Felix Riesterer: eigene Linux Live-CD...

Liebe Linuxer,

ich hatte heute wieder einen dieser Tage, an dem die Technik im unpassendsten Moment die Grätsche macht. Konkret wollten drei Notebooks nicht das einstmals stabil laufende WindowsXP booten.

Da habe ich einfach eine aktuelle Kubuntu-CD reingeschoben, da diese gleichzeitig eine Live-CD ist und somit wenigstens den Rechner benutzbar machen kann. Es ist mir dann auch gelungen mit dem vormals unbootbaren Laptop ins Internet zu gehen.

Für die Unterrichtsstunde war aber ein Browser vonnöten, der einen JavaScript-basierten WYSIWYG-Editor (TinyMCE) unterstützt... und der Konqueror kann das so nicht. Da auf der von mir benutzten CD kein Firefox enthalten war, konnten meine Schüler diesen Rechner also nicht benutzen, obwohl ich ihn doch schon fast soweit hatte!

Daher dachte ich mir, naja, nimmste Knoppix! Aber die 5.1er Version hatte auch keinen Firefox drauf.

Dann war mir das zu blöd. Die Stunde war dann eben für manche nicht so besonders produktiv, aber ich habe mir geschworen, dass ich mir eine Live-CD besorge, die sowohl Openoffice2.3, K3B als auch den Firefox enthält, damit ein solches Notebook unter allen Umständen wieder zum Arbeiten überredet werden kann. Unter Linux können die Schüler dann zwar nicht auf ihre Home-Verzeichnisse im Netzwerk zugreifen, aber mit einem Memory-Stick, den viele eh schon haben, ist man aus dieser Misere schnell raus.

Nun habe ich etwas gegoogelt, um mich über diese diversen Live-CDs zu informieren, muss aber angesichts der Fülle einfach passen. Da viele 700MB-ISOs jede Menge an Tools und Systemprogrammen mitbringen, die in diesem Anwendungsfall wirklich nicht notwendig sind (vor allem Spiele), kann doch eine relativ simple Live-CD zu erstellen so schwer nicht sein, oder?

Tja, wenn man sich mit Linux besser auskennen würde... Da kam mir puppy linux in die Hände, welches wohl sogar einen Editor zum Verändern der aktuellen Live-CD mitbringt - aber auf einen ersten Blick konnte ich auch dort nicht sofort das umsetzen, was mir vorschwebte.

Ist es überhaupt für einen Linux-Laien machbar, dass er eine CD erstellt, die alle notwendige Hardware eines Laptops erkennt (wie gesagt, die aktuelle Kubuntu- und Knoppix-Scheibe erkennt sowohl Touchpad, als auch Sound und Bildschirm korrekt!), das automatische (un-)Mounten von eingesteckten USB-Sticks beherrscht, und die auch die genannten Anwendungen bietet, ohne großartig viele andere (Windows-Benutzer ohnehin verwirrende) Programme zu bieten?

Ich habe auch noch nicht den ultimativen Guide für eine selbsterstellte Live-CD gefunden. hat mir jemand einen guten Tipp?

Vielen Dank für das Lesen dieses doch eher lang gewordenen Postings. :-)

Liebe Grüße aus Ellwangen,

Felix Riesterer.

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  1. Hallo!
    [...]

    Für die Unterrichtsstunde war aber ein Browser vonnöten, der einen JavaScript-basierten WYSIWYG-Editor (TinyMCE) unterstützt... und der Konqueror kann das so nicht. Da auf der von mir benutzten CD kein Firefox enthalten war, konnten meine Schüler diesen Rechner also nicht benutzen, obwohl ich ihn doch schon fast soweit hatte!

    Wenn eine Internetverbindung vorhanden war, warum hast du dann den Firefox nicht einfach nachinstalliert. Müsste man halt bei jedem Neustart nochmal machen.

    Daher dachte ich mir, naja, nimmste Knoppix! Aber die 5.1er Version hatte auch keinen Firefox drauf.

    Das wage ich zu bezweifeln. Habe selber Knoppix 5.1.x rumliegen und da ist Firefox definitiv drauf. Der Firefox heisst dort nur Iceweasel - warum kannst du mit einer einfachen Google Sucher herausfinden.

    [...]
    Openoffice weiß ich jetzt nicht obs bei Knoppix drauf is, glaube aber eigentlich schon, dass ich das mal im Menü gesehen habe.
    Aufs Netzwerk zugreifen ist mit Samba(client) auch kein Problem aber wenn sie sowieso Memorysticks haben ists ja Wurst.

    --
    LG,
    Snafu
  2. Hej,

    Dann war mir das zu blöd. Die Stunde war dann eben für manche nicht so besonders produktiv, aber ich habe mir geschworen, dass ich mir eine Live-CD besorge, die sowohl Openoffice2.3, K3B als auch den Firefox enthält, damit ein solches Notebook unter allen Umständen wieder zum Arbeiten überredet werden kann.

    Dann nimm doch die Ubuntu-CD.

    Unter Linux können die Schüler dann zwar nicht auf ihre Home-Verzeichnisse im Netzwerk zugreifen, aber mit einem Memory-Stick, den viele eh schon haben, ist man aus dieser Misere schnell raus.

    Wie snafu schon sagte, kann man im Live-System ohne weiteres Pakete nachinstallieren und Konfigurationen ändern. Machbar wäre das also. Bleibt natürlich die Frage der Performance und wieso man dann das System nicht direkt auf die Platte installiert.

    Nun habe ich etwas gegoogelt, um mich über diese diversen Live-CDs zu informieren, muss aber angesichts der Fülle einfach passen. Da viele 700MB-ISOs jede Menge an Tools und Systemprogrammen mitbringen, die in diesem Anwendungsfall wirklich nicht notwendig sind (vor allem Spiele), kann doch eine relativ simple Live-CD zu erstellen so schwer nicht sein, oder?

    Jup, schau dir mal das Ubuntu Customization Kit an.

    Ist es überhaupt für einen Linux-Laien machbar, dass er eine CD erstellt, die alle notwendige Hardware eines Laptops erkennt (wie gesagt, die aktuelle Kubuntu- und Knoppix-Scheibe erkennt sowohl Touchpad, als auch Sound und Bildschirm korrekt!)

    Ja, ansonsten muss man es halt nachinstallieren.

    das automatische (un-)Mounten von eingesteckten USB-Sticks beherrscht

    Ja, ansonsten würde ich das einfach in der /etc/group anpassen

    und die auch die genannten Anwendungen bietet, ohne großartig viele andere (Windows-Benutzer ohnehin verwirrende) Programme zu bieten?

    Ja, indem man unbenötigte Pakete deinstalliert.

    Beste Grüße
    Biesterfeld

    --
    Art.1: Et es wie et es
    Art.2: Et kütt wie et kütt
    Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
    Das Kölsche Grundgesetz
  3. Lieber Biesterfeld und lieber Snafu,

    es handelt sich um Laptops, die von Schülern und im Zweifelsfalle von Lehrern bedient werden sollen, die noch nie in ihrem Leben Linux gesehen, bzw. angefasst haben. Ich weiß nicht, ob Ihr Euch das überhaupt vorstellen könnt, aber da muss alles ohne Nachzudenken auf den gewohnten Mausklick hin so funktionieren, wie es das unter Windows auch täte (und jetzt sagt bitte nix zynisches!).

    Wenn der Firefox nicht "Firefox" heißt, und wenn sein Icon nicht das vertraute ist, bzw. wenn OpenOffice nicht mit einem bequem zu erreichenden Icon auf dem Desktop zu finden ist (wie auch der Firefox), dann ist die CD nicht zu gebrauchen!!!

    Es ist ja schon eigentlich zuviel verlangt, dass man sich im Browser (aka "Firefox") den Proxyserver (den bitte hä???) einstellt, um überhaupt auf Internetseiten zugreifen zu können.

    Dass Schüler/Lehrer mit einer Live-CD nicht auf ihre Home-Verzeichnisse im Netzwerk zugreifen können hat nicht etwa mit Samba zu tun, sondern dass das Netzwerk ein Novell-Netzwerk ist, das auf einer stark modifizierten "Musterlösung 2" basiert, und das die Stadt komplett aufgebohrt hat, um alle Schulen und Verwaltungseinrichtungen in einem gesamten Netzwerk zu verdrahten. Daher bräuchte man auf dieser Live-CD auch einen Novell-Client, der - selbstverständlich - korrekt vorkonfiguriert ist. Da ich das aber nicht zu leisten im Stande bin (und niemand der Verantwortlichen bei der Stadt von Linux genügend versteht, um mir dabei zu helfen), ist unter Linux eben kein Netzwerk-Home-Verzeichnis möglich - basta. *seufz*

    Eigentlich sollte diese Diskussion völlig überflüssig sein, denn eigentlich haben sowohl die PCs im Nachbarraum, als auch die Laptops alle ein pre boot execution Dingsbums, sodass eigentlich über Netzwerk eine SuSE gebootet werden können sollte, die das Image vom Server über den vermüllten Rechner drüberbügelt, um ihn wieder startklar zu bekommen. Im Falle von "PC" klappt das auch nach Plan, aber bei diesen Notebooks existiert eine solche Möglichkeit nicht, da für diese keine Images angelegt wurden...

    Liebe Grüße aus Ellwangen,

    Felix Riesterer.

    --
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    1. Hallo Felix,

      es handelt sich um Laptops, die von Schülern und im Zweifelsfalle von Lehrern bedient werden sollen, die noch nie in ihrem Leben Linux gesehen, bzw. angefasst haben. Ich weiß nicht, ob Ihr Euch das überhaupt vorstellen könnt, aber da muss alles ohne Nachzudenken auf den gewohnten Mausklick hin so funktionieren, wie es das unter Windows auch täte (und jetzt sagt bitte nix zynisches!).

      doch das kann ich. Meinst Du, das wäre in meinem beruflichen Umfeld anders?
      Da muss ein Excel-Icon auf dem Desktop sein, sonst ist Excel offensichtlich nicht vorhanden. Startmenü, was ist das?

      Wenn der Firefox nicht "Firefox" heißt, und wenn sein Icon nicht das vertraute ist, bzw. wenn OpenOffice nicht mit einem bequem zu erreichenden Icon auf dem Desktop zu finden ist (wie auch der Firefox), dann ist die CD nicht zu gebrauchen!!!

      Ganz bestimmt lassen sich mit dem von Biesterfeld (schön mal wieder was von ihm gelesen zu haben) erwähnten Kit diese Anforderungen erfüllen. Hast Du noch nie jemandem, der immer nur auf das IE-Icon auf dem Desktop klickt, die Verknüpfung auf den Firefox oder einen Opera umgebogen? Ich schon.

      Es ist ja schon eigentlich zuviel verlangt, dass man sich im Browser (aka "Firefox") den Proxyserver (den bitte hä???) einstellt, um überhaupt auf Internetseiten zugreifen zu können.

      Es gibt pac-Skripte, um den Proxyserver automatisch zu konfigurieren. Bestimmt läßt sich auch die Live-CD entsprechend konfigurieren.

      Dass Schüler/Lehrer mit einer Live-CD nicht auf ihre Home-Verzeichnisse im Netzwerk zugreifen können hat nicht etwa mit Samba zu tun, sondern dass das Netzwerk ein Novell-Netzwerk ist, das auf einer stark modifizierten "Musterlösung 2" basiert, und das die Stadt komplett aufgebohrt hat, um alle Schulen und Verwaltungseinrichtungen in einem gesamten Netzwerk zu verdrahten.  Daher bräuchte man auf dieser Live-CD auch einen Novell-Client, der - selbstverständlich - korrekt vorkonfiguriert ist.

      Hmm, Novell hab' ich schon seit fast fünf Jahren nicht mehr genutzt, aber da Novell inzwischen SUSE besitzt, sollte es doch einen Client geben, der sich unter Linux installieren läßt - und dann auch in die Live-CD einbauen lassen sollte.

      Da ich das aber nicht zu leisten im Stande bin

      Warum nicht? Fang' doch mal an. Schritt für Schritt. Zuerst die eigene Ubuntu-Live-CD mit der Hardwareunterstützung für Deine Notebooks, dann nette Icons für Firefox und OpenOffice. Im dritten Schritt schauen, ob Du den Proxy konfigurieren kannst. Und zum Schluß stellst Du Dich der Herausforderung Novell-Client.

      (und niemand der Verantwortlichen bei der Stadt von Linux genügend versteht, um mir dabei zu helfen), ist unter Linux eben kein Netzwerk-Home-Verzeichnis möglich - basta. *seufz*

      Ach Felix, wirf' doch nicht die Flinte gleich ins Korn, noch bevor Du angefangen hast. Du hast Dich schon anderen Herausforderungen gestellt, also kriegst Du das hier auch hin. Fortschritte und Erfahrungen darfst Du hier gerne dokumentieren. Im Gegenzug gibts Tipps.

      Aufmunternde Grüße

      Vinzenz

      1. Hallo,

        Da muss ein Excel-Icon auf dem Desktop sein, sonst ist Excel offensichtlich nicht vorhanden. Startmenü, was ist das?

        Desktop, was ist das? ;-)
        Nee, das ist natürlich überzogen. Aber bei mir hat sich in jahrelanger Windows-Konditionierung eine ziemlich eindeutige Zuordnung ergeben: Programme befinden sich als Links im Startmenü, die am meisten verwendeten auch in der Quicklaunch-Leiste (und haben einen Hotkey zum Start). Auf dem Desktop liegen dagegen nur die zur Zeit aktuellen Projekte und Dokumente (oder Links darauf). Und natürlich die Windows-Standardsymbole für die Computerverwaltung und die Netzwerkkonfiguration[*]. Die seltener verwendeten Programme rufe ich dagegen direkt über die Kommandozeile auf.

        Aber ich habe mich auch schon oft gewundert, wenn Windows-User sich die häufig verwendeten Shortcuts erstmal auf den Desktop kopieren. Wozu, wenn man doch ein sauber geordnetes Startmenü hat?

        Wenn der Firefox nicht "Firefox" heißt, und wenn sein Icon nicht das vertraute ist, bzw. wenn OpenOffice nicht mit einem bequem zu erreichenden Icon auf dem Desktop zu finden ist (wie auch der Firefox), dann ist die CD nicht zu gebrauchen!!!

        Ohje, das hört sich nach einem ziemlich engstirnigen und wenig lernwilligen Benutzerkreis an. :-(

        Hast Du noch nie jemandem, der immer nur auf das IE-Icon auf dem Desktop klickt, die Verknüpfung auf den Firefox oder einen Opera umgebogen? Ich schon.

        Ich nicht. Höchstens mal die Symbolbeschriftungen geändert, etwa "Eigene Dateien" in "Einige Dateien", "Powerpoint" in "Kraftpunkt" oder "Outlook" in "Ausguck". Einem Benutzer das gewohnte *Verhalten* seines PCs umzustellen, überschreitet IMHO die Grenzen von "Spaß" - außer man weiß, dass das ein ausgebuffter Profi ist, der den Gag sofort als solchen erkennt.

        Hmm, Novell hab' ich schon seit fast fünf Jahren nicht mehr genutzt, ...

        ich bin in der Firma täglich damit konfrontiert - zumindest als User und Client.

        Schönen Abend noch,
         Martin

        [*] Auf zwei Win2k-Rechnern habe ich das lästige Phänomen, dass eben diese beiden Standardsymbole (Computerverwaltung und Netzwerkkonfiguration) ab und zu an eine ganz andere Stelle auf dem Desktop springen. Kennt jemand dieses Phänomen, gibt's da eventuell sogar eine Erklärung und/oder ein Mittel dagegen?

        --
        Wenn zwei dasselbe tun, sind sie vielleicht bald zu dritt.
        1. Hallo Martin,

          Hast Du noch nie jemandem, der immer nur auf das IE-Icon auf dem Desktop klickt, die Verknüpfung auf den Firefox oder einen Opera umgebogen? Ich schon.

          Ich nicht. Höchstens mal die Symbolbeschriftungen geändert, etwa "Eigene Dateien" in "Einige Dateien", "Powerpoint" in "Kraftpunkt" oder "Outlook" in "Ausguck". Einem Benutzer das gewohnte *Verhalten* seines PCs umzustellen, überschreitet IMHO die Grenzen von "Spaß" - außer man weiß, dass das ein ausgebuffter Profi ist, der den Gag sofort als solchen erkennt.

          Nein, nicht als Gag. Eine gute Bekannte bat mich um Hilfe, um ihren Ehemann dazu zu bringen, endlich einen anderen Browser als den IE zu verwenden. Die angewandte Methode hatte Erfolg :-)

          Freundliche Grüße

          Vinzenz

          1. Hallo Vinzenz,

            Eine gute Bekannte bat mich um Hilfe, um ihren Ehemann dazu zu bringen, endlich einen anderen Browser als den IE zu verwenden. Die angewandte Methode hatte Erfolg :-)

            bei meinen Eltern hätte das den Effekt, dass sie bei in Nullkommanix bei mir anrufen und klagen würden: "Sag mal, seit du da warst, sieht das mit dem Internet irgendwie anders aus. Mach das doch bitte wieder so wie vorher."
            Das hatte ich nämlich schon: Ich habe ihnen vor einiger Zeit mal Firefox installiert, auch darauf hingewiesen und es ihnen erklärt, und FF dann zum Standardbrowser gemacht. Hat ihnen nicht aber gefallen. Sie haben's ein paar Tage lang erduldet und mich dann am nächsten Wochenende dringend gebeten, doch wieder wie vorher den IE als Standard einzustellen.
            Ich kann's ihnen nicht verdenken, mir geht's genauso ...

            Schönen Abend noch,
             Martin

            --
            Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.
            1. Oh mein Gott.

              Was machen die wenn du ihnen nicht nur den Browser sondern mal eben Windows skinnst?!?

              Ich hab meinem Schwager den 'Pimplook' fuer seinen FF verpasst (Pluesch, Leopardenfell und Diamanten). Hat er nicht geschnallt und war entnervt. Meiner Schwester hats halt gefallen. Komisch wie die Leute sind. Ich hau mir alle paar Wochen neue Skins drauf.

              1. Hallo,

                Was machen die wenn du ihnen nicht nur den Browser sondern mal eben Windows skinnst?!?

                keine Ahnung, ich bin noch nie auf so eine grausame Idee gekommen. Das würde ich ja noch nicht einmal auf dem eigenen Rechner riskieren.

                Ich hab meinem Schwager den 'Pimplook' fuer seinen FF verpasst (Pluesch, Leopardenfell und Diamanten). Hat er nicht geschnallt und war entnervt. Meiner Schwester hats halt gefallen. Komisch wie die Leute sind. Ich hau mir alle paar Wochen neue Skins drauf.

                Nö, ich stehe auf Kontinuität. Veränderungen dulde ich nur dann, wenn es einen sehr gewichtigen Grund dafür gibt.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Es existiert kein Weg, "für" etwas zu optimieren, sondern nur gegen alles andere.
                  (Cheatah)
                1. Hi!

                  Nö, ich stehe auf Kontinuität. Veränderungen dulde ich nur dann, wenn es einen sehr gewichtigen Grund dafür gibt.

                  Das finde ich gut! Du wuerdest die Leute, die mir genau das unterstellen und deshalb genervt sind, wohl in den Wahnsinn treiben. Moechtest Du die nicht mal kennenlernen? Dann lassen sie mich vielleicht mal in Ruhe?

      2. Lieber Vinzenz,

        Ach Felix, wirf' doch nicht die Flinte gleich ins Korn, noch bevor Du angefangen hast. Du hast Dich schon anderen Herausforderungen gestellt, also kriegst Du das hier auch hin. Fortschritte und Erfahrungen darfst Du hier gerne dokumentieren. Im Gegenzug gibts Tipps.

        danke für die lieben und aufmunternden Worte. Sowas tut gut zu lesen! ;-)

        Liebe Grüße aus Ellwangen,

        Felix Riesterer.

        --
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    2. Hallo Felix,

      ich les' hier in letzter Zeit nur des öfteren still mit und hab mitbekommen, dass Du Deine ersten Gehversuche mit Linux machst. Und alle die bisher diesen Schritt gegangen sind kennen die immerwiederkehrenden Schmerzen und Verzweiflungen, die damit verbunden sind. Bei Dir ist das Problem auch noch dadurch erschwert gelagert, dass Du es a) nicht für Dich sondern Deine Schule tust und b) ziemlich speziellen Herausforderungen stellst. Ich würde daher empfehlen als aller erstes Deine persönliche Frustrationstoleranz etwas hochzuschrauben, denn davon wirst Du wahrscheinlich in den nächsten Wochen noch so einiges brauchen. Aufgeben aber, gilt nicht!

      Ich weiß nicht, ob Ihr Euch das überhaupt vorstellen könnt, aber da muss alles ohne Nachzudenken auf den gewohnten Mausklick hin so funktionieren, wie es das unter Windows auch täte (und jetzt sagt bitte nix zynisches!).

      Ich kann es mir nicht verkneifen, aber Linux ist nicht Windows. Betrachte es nicht als Schwäche, sondern als Chance! Du wirst Deinen Schülern ein Ubuntu nicht als Windows verkaufen können. Also kommuniziere, dass es eben ein Ubuntu ist. Eine andere, spannende und neue Möglichkeit mit einem Haufen Blech zu in Kontakt zu treten. Vielleicht nicht so bunt, vielleicht etwas ungewohnt, dafür aber auf anderen Prinzipien beruhend, z.B. eben auf 'Ubuntu', auf Flexibilität, auf Sicherheit, auf einem Gemeinschaftsgedanken...

      [...] icons auf dem Desktop [...]
      [...] Proxyserver [...]

      Das sollte sich im Hinblick auf die Live-CD bewerkstellige lassen. Wenn alle Stricke reißen, musst Du Dir ein eigenes Debian-Paket bauen, welches die notwendigen Konfigurationsdateien nach dem Boot des Live-Systems an dieses verteilt. Das wird für jemanden der ungeübt ist zwar eine enorme Herausforderung sein, aber wenn es denn sooo wichtig ist ...

      Daher bräuchte man auf dieser Live-CD auch einen Novell-Client, der - selbstverständlich - korrekt vorkonfiguriert ist.

      Naja, es gibt natürlich den Novell-Client für Linux. Inwiefern sich dieser 'komfortabel' im Hinblick auf die Live-CD vorkonfigurieren lässt, sei dahingestellt. Im Zweifelsfall gilt s.o.

      Im Falle von "PC" klappt das auch nach Plan, aber bei diesen Notebooks existiert eine solche Möglichkeit nicht, da für diese keine Images angelegt wurden...

      Wer hat die Images angelegt? Wieso kann man denjenigen Notwendigkeit solcher Images nicht vermitteln?

      Beste Grüße
      Biesterfeld

      --
      Art.1: Et es wie et es
      Art.2: Et kütt wie et kütt
      Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
      Das Kölsche Grundgesetz
      1. Hi!

        Wer hat die Images angelegt? Wieso kann man denjenigen Notwendigkeit solcher Images nicht vermitteln?

        Das is eine Frage auf die man wahrscheinlich lieber keine Antwort bekommt... Ich kenne zwar nciht Felix' Fall, aber ich weiss was bei uns so abgeht. Wir sind ein internationaler Konzern und bekommen unsere Images vorkonfiguriert aus den Staaten. (kleines Beispiel: wir nutzen exchange und die pop3...)

        Ich bin kein Admin, ich halt mich da raus.

      2. Lieber Biesterfeld,

        Ich kann es mir nicht verkneifen, aber Linux ist nicht Windows. Betrachte es nicht als Schwäche, sondern als Chance!

        ich begreife Linux nicht nur als Chance, sondern vor allem als Positiv-Beispiel, dass es auch eine alltagstaugliche Computerwelt jenseits von Windows gibt.

        Gerade bei der Idee, unser Internet-Café mit Linux auszurüsten, sehe ich Möglichkeiten, ein bisschen missionieren zu können. ;-)

        Du wirst Deinen Schülern ein Ubuntu nicht als Windows verkaufen können.

        Das will und werde ich auch nicht.

        Naja, es gibt natürlich den Novell-Client für Linux.

        Bisher scheiterten alle Versuche, ihn auf ähnliche Weise wie sein Windows-Pendant zu konfigurieren. Offensichtlich ist neben der völlig anderen Struktur des Betriebssystems auch die Struktur des Novell-Clients sehr anders...

        Wer hat die Images angelegt? Wieso kann man denjenigen Notwendigkeit solcher Images nicht vermitteln?

        Bitte nicht fragen... o_O

        Liebe Grüße aus Ellwangen,

        Felix Riesterer.

        --
        ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
    3. he

      [...], denn eigentlich haben sowohl die PCs im Nachbarraum, als auch die Laptops alle ein pre boot execution Dingsbums, sodass eigentlich über Netzwerk eine SuSE gebootet werden können sollte, die das Image vom Server über den vermüllten Rechner drüberbügelt, um ihn wieder startklar zu bekommen.

      Kannst du mehr zu "pre boot execution Dingsbums" und zur genauen Realisation sagen?

      gruß bascombe

      1. Hallo bascombe,

        [...], denn eigentlich haben sowohl die PCs im Nachbarraum, als auch die Laptops alle ein pre boot execution Dingsbums, sodass eigentlich über Netzwerk eine SuSE gebootet werden können sollte, die das Image vom Server über den vermüllten Rechner drüberbügelt, um ihn wieder startklar zu bekommen.

        Kannst du mehr zu "pre boot execution Dingsbums" und zur genauen Realisation sagen?

        Wikipedia ist ein guter Startpunkt: Preboot Execution Environment.

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. Herzlichen Dank für den Hinweis!

          gruß bascombe

  4. Nun ja wenn Du schon mit Puppy nicht klarkommst wirds schwer...,
    aber versuch es mal hiermit: http://www.sam-linux.org/

    Ad.

    1. Lieber Adolf,

      Nun ja wenn Du schon mit Puppy nicht klarkommst wirds schwer...,

      naja, kurz bevor Du das hier gepostet hattest, war ich über Puppy Linux gestolpert. Mittlerweile bin ich dabei, OpenOffice (2.3.1) zu integrieren (den Firefox 2.0.0.12 habe ich schon drin). Dabei scheint mir PuppyLinux nicht nur als Notfall-Live-CD, sondern auch als Betriebssystem für unser Internet-Café geeignet zu sein.

      Ich möchte noch herausfinden, wie man die Menüeinträge im "Startmenü" konfigurieren kann, dann bin ich schon sehr glücklich.

      Liebe Grüße aus Ellwangen,

      Felix Riesterer.

      --
      ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
      1. Hallo Felix,

        schön das Du 'zu Puppy gefunden hast'.

        Dabei scheint mir PuppyLinux nicht nur als Notfall-Live-CD, sondern auch als Betriebssystem für unser Internet-Café geeignet zu sein.

        Puppy war eigentlich nie als Notfall CD gedacht, vielmehr als einfache einsteigerfreundliche Live CD welche vollständig aus dem Ram heraus läuft wobei das CD Drive freigegeben! wird. Allein der letzte Punkt eröffnet schon große Vorteile gegenüber anderen Distributionen. Desweiteren ist Puppy natürlich auch ein vollwertiges OS.

        Ich möchte noch herausfinden, wie man die Menüeinträge im "Startmenü" konfigurieren kann, dann bin ich schon sehr glücklich.

        Da ich nicht ganz auf dem Laufenden bin kann ich nur allgemein antworten.
        Das 'Startmenü' ist Bestandteil des Desktops oder anders ausgedrückt des 'Windows Managers'. Dieser liegt häufig in /usr/'Desktop'/. Die Configuration erfolgt in aller Regel über die Menüs im Grafikmodus oder aber über txt/xml files, die unterhalb des Desktop Verzeichnisses liegen z.B. ~share/config/. Die Konfigurierbarkeit hängt aber stark vom verwendeten Desktop ab. Bekannte Desktops sind KDE,Gnome oder aber auch Fluxbox.
        Soweit kurz dazu...

        Ich habe noch ein einige Links für Dich:
        http://puppylinux.org/user/news.php
        http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=25564
        http://murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=25414

        ... und natürlich Google > puppy+deutsch :)

        Gruss Ad.

        1. Lieber Adolf,

          Puppy war eigentlich nie als Notfall CD gedacht, vielmehr als einfache einsteigerfreundliche Live CD welche vollständig aus dem Ram heraus läuft wobei das CD Drive freigegeben! wird. Allein der letzte Punkt eröffnet schon große Vorteile gegenüber anderen Distributionen. Desweiteren ist Puppy natürlich auch ein vollwertiges OS.

          unbestritten. Ich freue mich, dass ich es sowohl als vollwertiges OS, als auch als Live-CD für Notfälle verwenden kann. Das ist super!

          Ich möchte noch herausfinden, wie man die Menüeinträge im "Startmenü" konfigurieren kann, dann bin ich schon sehr glücklich.

          Da ich nicht ganz auf dem Laufenden bin kann ich nur allgemein antworten.

          Ist schon OK, denn ich habe die notwendigen XML-Dateien gefunden und kann sie auch editieren. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, wie ich das erneute Erstellen der Menüeinträge veranlassen kann, das nach dem Installieren von Paketen automatisch passiert. Es muss irgendein Programm gestartet werden, welches aus den Templates die endgültigen XML-Dateien generiert, welche man zwar direkt selbst verändern könnte, die aber jedesmal wieder überschrieben würden...

          Ich habe noch ein einige Links für Dich:
          http://puppylinux.org/user/news.php
          http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=25564
          http://murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=25414

          ... und natürlich Google > puppy+deutsch :)

          Vielen Dank! Da war ich zwar zum Teil schon (z.B. Video-Tutorials gucken und so), aber die Forums-Links werde ich mir "reinziehen".

          Liebe Grüße aus Ellwangen,

          Felix Riesterer.

          --
          ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:° n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)