Hallo,
Lange Kabel, die relativ starr sind, rollt man besser nicht zusammen, sondern man faltet sie zusammen, sozusagen. Beim Zusammenrollen muss man man nämlich zwangsläufig das Kabel verdrehen (um seine Längsachse) und beim Auseinanderrollen dann wieder zurückdrehen.
nein, eben nicht - man muss dem Kabel seinen Willen lassen und es eben NICHT gegen seinen natürlichen Drall verdrehen;
Natürlich nicht gegen seinen natürlichen Drall, deshalb muss ja es ja überhaupt drehen, weil es die Physik so will (s.u.).
Wäscheleine. ;-)
Warum auch nicht?
Zum Aus_rollen_ hält man das Kabel am äußeren Ende der Rolle und rollt das ganze Bündel wie einen Reifen von sich weg. Dann liegt es wieder perfekt entdrillt.
Ja, wenn man eine Rolle bzw. Hülse hat, so dass man man es auf- und abrollen kann, ist das ok. Für Netzwerkkabel habe ich sowas noch nie gesehen. Da nimmt man meist ein Ende macht eine erste Windung (in der Luft), dann die nächste Windung gleicher Größe usw. Dabei muss es für jede Windung ein bisschen um seine Längsachse gedreht werden, sonst wir es widerspenstig und man zieht dabei auch den Stecker am anderen Ende auf ganzer Länge über den Fußboden, so dass er überall einhaken kann :-(. Beim Entrollen macht man sich die Mühe mit dem Zurückdrehen um die Längsachse oft nicht mehr, sondern zieht es einfach wie Paketschnur aus der Rolle und siehe: es liegt dann spriralig verdreht da.
Wenn man es einfach zusammenfaltet, passiert das nicht und es geht auch schneller, einfacher und schonender für die Stecker. Natürlich darf man es nicht übertreiben, d.h. nicht stark Knicken oder so. Bei der Bühnentechnik (Mikrofon-, Instrumenten-, Lautsprecherkabel) ist das die übliche Vorgehensweise, schnell, einfach und eben schonend.
Gruß, Don P