gary: Ethernet Stecker / RJ45

Hallo zusammen,

Mir ist schon wieder so ein RJ45 Stecker verreckt. Jetzt mal ganz blöde gefragt: Gibt es denn keinen Hersteller, der diese obligatorische Kunststoffnasen aus Metall fertigt? Die Rede ist von diesen Wiederhaken, die ein Herausrutschen des Steckers verhindern. _Das_ wäre mal ne tolle Sache...

Viele Grüsse

gary

  1. Wieso werden Stecker immer schlechter?

    Man vergleiche mal BNC mit RJ45! BNC, das war noch was! Heute so ein Murks mit Plastiknase!

    aber auch USB. Wie kann man sich nur so einen Stecker ausdenken. Flach ist er, meinetwegen, das ist positiv, aber jedesmal muss man rumporbieren bis man ihn richtigrum einsteckt. Dabei hätte man ihn einfach asymetrisch gestalten können, wie z. B. Firewire.

    Robustere (nicht Plastik) RJ45, sowas hätte ich auch gerne. Auch wenn bei mir bisher erst einer die Haltenase verloren hat, in über 12 Jahren.

    1. Hallo,

      Wieso werden Stecker immer schlechter?

      weil sie billig sein müssen.

      Man vergleiche mal BNC mit RJ45! BNC, das war noch was! Heute so ein Murks mit Plastiknase!
      aber auch USB. Wie kann man sich nur so einen Stecker ausdenken. Flach ist er, meinetwegen, das ist positiv, aber jedesmal muss man rumporbieren bis man ihn richtigrum einsteckt. Dabei hätte man ihn einfach asymetrisch gestalten können, wie z. B. Firewire.

      Stimmt, der USB-Stecker ist mechanisch gesehen auch eine Katastrophe. Aber mein Lieblingsbeispiel ist der SCART-Stecker aus dem Video-Bereich. Die Idee, alle Signale auf einem mehrpoligen Stecker zusammenzufassen, war ja gut. Aber dann so einen primitiven Mist zu entwerfen, obwohl man mit dem Sub-D-Stecker eine 1a-Alternative gehabt hätte! Meinetwegen in der sehr seltenen 23poligen Ausführung, damit man ihn garantiert nicht mit etwas anderem verwechseln kann.

      Robustere (nicht Plastik) RJ45, sowas hätte ich auch gerne. Auch wenn bei mir bisher erst einer die Haltenase verloren hat, in über 12 Jahren.

      Mit den RJ45-Steckern hatte ich noch kein Problem. Okay, die verlieren schon ab und zum mal die Rastnase, stimmt. Aber das ist eigentlich auch nicht weiter schlimm, denn wenn das Kabel erstmal angeschlossen ist, sollte es ja eigentlich nicht mehr unter Zug stehen.

      So long,
       Martin

      --
      Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
      Aber dem Tag mehr Leben.
      1. Hallo Martin!

        Die folgende Nachricht zum Thema stammt von: Der Martin,
        28. Januar 2008, 06:49
                         ^^

        ?

        ;)

        Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
        Patrick

        --

        _ - jenseits vom delirium - _
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        Nichts ist unmöglich? Doch!
        Heute schon gegökt?
        1. Hallo Patrick,

          Die folgende Nachricht zum Thema stammt von: Der Martin,
          28. Januar 2008, 06:49
                           ^^
          ?
          ;)

          ja, das ist die Zeit, in der ich zwar schon aus dem Bett, aber noch nicht wach bin. Ich bin von Natur aus wirklich kein Frühaufsteher, aber gewisse Umstände zwingen einen dazu. :-(
          Und dann schau ich zwischen Zähneputzen und Kaffeetrinken meistens mal schnell rein, manchmal sondere ich auch so früh schon einen Beitrag ab.

          So long,
           Martin

          --
          Es existiert kein Weg, "für" etwas zu optimieren, sondern nur gegen alles andere.
            (Cheatah)
      2. Hi Martin,

        Mit den RJ45-Steckern hatte ich noch kein Problem. Okay, die verlieren schon ab und zum mal die Rastnase, stimmt. Aber das ist eigentlich auch nicht weiter schlimm, denn wenn das Kabel erstmal angeschlossen ist, sollte es ja eigentlich nicht mehr unter Zug stehen.

        Ja, das stimmt. Bei mir ist es aber so: Wenn ich in der Wohnung surfe, nutze ich ein Ethernet-Kabel. Das geht quer durch den Flur bis ins Wohnzimmer. Das heisst ich stecke es öfter ein bzw. aus. Wenn ich das Kabel versorge, roll ich es zusammen.

        Beim Auseinanderrollen verhakt sich der stecker meist im Kabel. Ein wenig Zug und ab ist die Nase. Auch wenn man z. B. ein Netzwerkkabel hinter einem Schreibtisch hervor ziehen muss, passiert es oft, dass die abstehende Nase sich in andere Kabel einhakt und ab ist die Nase.
        Oder man will zusammengerolltes Netzwerkkabel von A nach B transportieren. Im Treppenhaus oder an einer Türe ist immer das erste was sich einhakt die Nase...

        Diese absolut bescheuerte Konstruktion nervt wirklich.

        Nicht das mir das oft passiert, aber wenn was kaputt geht, dann die Nase...

        Morgääähn und Grüsse

        gary

        1. Moin Moin!

          Besorg Dir ein Kabel, dass Schutzkappen über den Steckern bis hin zur Rastnase hat. So bleibt die Nase nirgendwo hängen und bricht logischerweise auch nicht ab.

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          1. Hi Alexander,

            Besorg Dir ein Kabel, dass Schutzkappen über den Steckern bis hin zur Rastnase hat. So bleibt die Nase nirgendwo hängen und bricht logischerweise auch nicht ab.

            Hab hier was gefunden.

            Nennt sich Rastnasenschutz, auch als SlideWings erhältlich. Da hatte wohl nicht nur ich mit den Rastnasen zu kämpfen *g*. Werd mir so ein Spezialkabel besorgen.

            Viele Grüsse

            gary

        2. Hallo,

          Bei mir ist es aber so: Wenn ich in der Wohnung surfe, nutze ich ein Ethernet-Kabel. Das geht quer durch den Flur bis ins Wohnzimmer. Das heisst ich stecke es öfter ein bzw. aus. Wenn ich das Kabel versorge, roll ich es zusammen.

          dafür ist es natürlich nicht gedacht. Ich gehe da eher von einer festen Installation aus.

          Beim Auseinanderrollen verhakt sich der stecker meist im Kabel. Ein wenig Zug und ab ist die Nase. Auch wenn man z. B. ein Netzwerkkabel hinter einem Schreibtisch hervor ziehen muss, passiert es oft, dass die abstehende Nase sich in andere Kabel einhakt und ab ist die Nase.

          Ach so, jetzt verstehe ich! Naja, ich kenne fast nur die Stecker mit Gummitüllen, die Alexander vermutlich meint, die die Nase mit überdecken, dann ist das kein Problem.

          Ciao,
           Martin

          --
          Lieber Blödeleien als blöde Laien.
        3. Hallo gary,

          Beim Auseinanderrollen verhakt sich der stecker meist im Kabel. Ein wenig Zug und ab ist die Nase. Auch wenn man z. B. ein Netzwerkkabel hinter einem Schreibtisch hervor ziehen muss, passiert es oft, dass die abstehende Nase sich in andere Kabel einhakt und ab ist die Nase.

          Wenn Du schon so mobil sein willst: Schonmal über WLAN nachgedacht? ;-)

          Viele Grüße,
          Christian

          1. Moin Moin!

            Wenn Du schon so mobil sein willst: Schonmal über WLAN nachgedacht? ;-)

            Gegen WLAN: Ethernet ist schwerer abzuhören und anzuzapfen, ohne in die Wohnung einzudringen. ;-)

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
            1. Moin!

              Wenn Du schon so mobil sein willst: Schonmal über WLAN nachgedacht? ;-)

              Gegen WLAN: Ethernet ist schwerer abzuhören und anzuzapfen, ohne in die Wohnung einzudringen. ;-)

              Wieso? Hast du Erkenntnisse über die Abstrahlungscharakteristik von Kabelinfrastruktur, die diesen Schluß zulassen? Ein WPA2-WLAN ist wenigstens verschlüsselt. Ein Kabel-Ethernet in der Regel nicht.

              - Sven Rautenberg

              --
              "Love your nation - respect the others."
          2. Hi Christian,

            Meine Frau nutzt WLAN (Speedport Modem). Ich nicht. Denn ich will sicher E-Mails checken und Webseiten hochladen. Da will ich nicht Zugriffscodes über das Funknetzt senden. Ich weiss, jetzt heisst es wieder WEP und WPA und so weiter... Alles nicht unknackbar und für mich zu unsicher! Ich leide eben unter der sog. Web-Paranoia ;-)

            Viele Grüsse Gary

            1. Hallo Gary,

              Meine Frau nutzt WLAN (Speedport Modem). Ich nicht. Denn ich will sicher E-Mails checken und Webseiten hochladen. Da will ich nicht Zugriffscodes über das Funknetzt senden. Ich weiss, jetzt heisst es wieder WEP und WPA und so weiter... Alles nicht unknackbar und für mich zu unsicher!

              Und wie werden denn bitteschön Deine Zugangsdaten für E-Mail-Accounts oder Webseiten (ich nehme an FTP?) übertragen? Dir bleiben eigentlich zwei Möglichkeiten: Entweder sie wandern im Klartext über die Leitung - die mag dann zwar bei Dir lokal nicht unbedingt abgehört werden können, dafür im Rest des Internet schon - oder Du verwendest TLS zur Verschlüsselung der Verbindung - und oh Wunder, TLS verwendet den AES-Algorithmus... Mal überlegen... Oh, AES wird ja auch von WPA2 verwendet - sowas aber auch!

              Nichts für ungut, aber ich halte Deine Einstellung für extrem unreflektiert. Wenn Du schon Paranoia diesbezüglich an den Tag legen willst, dann sei bitte konsequent und verwende nur noch One-Time-Pads zur Verschlüsselung Deiner Zugangsdaten, wenn Du auf Dein E-Mail-Konto zugreifst.

              Viele Grüße,
              Christian

              PS: Ja, WEP ist böse. Sehr böse. Deswegen gibt's auch WPA und WPA2.

              1. Hi Christian,

                PS: Ja, WEP ist böse. Sehr böse. Deswegen gibt's auch WPA und WPA2.

                Das mag sein, nur nehmen wir das Beispiel von meiner Frau. Die hat einen älteren Laptop mit einer PCMCIA-Funkkarte. 801/802(weiss nicht mehr genau) und diese Karte kann nur WEP-Verschlüsselung. Da geht gar nichts anderes.

                Ausserdem, selbst bei einer Karte die WPA oder WPA2 kann, gibt es bei der Installation fast immer Probleme einen Internet-Zugang einzurichten.

                Unsere Station ist übrigens versteckt eingerichtet (nicht sichtbar). Ich habe über die Netzwerkumgebung allein bei uns im Haus drei Funkstationen  entdeckt. Unsere wird nicht angezeigt. Da haben die lieben Nachbarn wohl vergessen den Stealth-Modus zu aktivieren *g*...

                Viele Grüsse gary

                1. Hallo Gary,

                  Das mag sein, nur nehmen wir das Beispiel von meiner Frau. Die hat einen älteren Laptop mit einer PCMCIA-Funkkarte. 801/802(weiss nicht mehr genau) und diese Karte kann nur WEP-Verschlüsselung. Da geht gar nichts anderes.

                  Tjor, dann würde ich mir halt eine andere Karte kaufen. PCMCIA-WLAN-Karten kosten heutzutage so etwa 20 bis 30 Euro.

                  Ausserdem, selbst bei einer Karte die WPA oder WPA2 kann, gibt es bei der Installation fast immer Probleme einen Internet-Zugang einzurichten.

                  Ich habe da völlig andere Erfahrungen gemacht. Unter Windows muss man halt dafür sorgen, dass man die aktuellsten Treiber hat, aber ansonsten ist WPA eigentlich nie ein Problem.

                  Unsere Station ist übrigens versteckt eingerichtet (nicht sichtbar). Ich habe über die Netzwerkumgebung allein bei uns im Haus drei Funkstationen  entdeckt. Unsere wird nicht angezeigt. Da haben die lieben Nachbarn wohl vergessen den Stealth-Modus zu aktivieren *g*...

                  Wieso vergessen? Dieser "Stealth-Modus" (d.h. das Deaktivieren des SSID-Broadcasts) bringt absolut gar nichts. Bzw. der bringt höchstens dann etwas, wenn Du gerade im Urlaub bist und auf dem WLAN gar keine Aktivität ist (und wenn Du in Urlaub fährst kannst Du dem AP aber auch einfach den Strom abdrehen). Denn sobald irgend jemand in diesem WLAN-Netz kommuniziert ist dies auch nach außen hin sichtbar.

                  SSID-Broadcasts deaktivieren ist eine genauso idiotische "Sicherheitsmaßnahme" wie MAC-Adressen-Filter. Die MAC-Adressen sind nämlich bei Kommunikation zwischen zwei WLAN-Geräten *immer* sichtbar - egal ob das WLAN nun verschlüsselt ist oder nicht. Und nachdem man auf heutigen Geräten die eigene MAC-Adresse beliebig ändern kann, ist der MAC-Schutz keinen Pfifferling wert.

                  Zudem: Ich halte es für schädlich, SSID-Broadcasts zu deaktivieren. Denn das ist  für die Leute, die in Dein WLAN "reinwollen", absolut keine Hürde, wenn Deine Nachbarn aber selbst WLAN einrichten wollen und Du SSID-Broadcasts deaktiviert hast, dann kann es passieren, dass sie die gleiche Frequenz wie Du auswählen, was dann zu einer stark verminderten Datenrate und zu einer unzuverlässigen Verbindung führt. Wenn sie dagegen direkt sehen "oh, da ist ja noch ein WLAN hier nebenan auf der Frequenz", dann können sie sich problemlos eine andere, nicht so volle Frequenz aussuchen.

                  Aber gut, wenn Du unbedingt weiter auf Kabel setzen willst, dann will ich Dich nicht aufhalten. ;-)

                  Viele Grüße,
                  Christian

                  1. Hi Christian,

                    Ich habe da völlig andere Erfahrungen gemacht. Unter Windows muss man halt dafür sorgen, dass man die aktuellsten Treiber hat, aber ansonsten ist WPA eigentlich nie ein Problem.

                    Ich werde ja des öftereb gerufen, wenn es irgendwo im Bekanntenkreis PC-Probleme gibt oder z. B. ein Funknetz ein zu richten ist. Da habe ich jetzt wirklich öfters immer folgende Situation:

                    Ich gebe den Verschlüsselungstyp ein, die SSID und den Kryptschlüssel (nach Vorschrift nur A-F und Zahlen, sowie die Anzahl an Zeichen wie gefordert. Auf der Registrierkarte, an der man dies eingeben kann passiert dann immer das: Nach dem OK klicken schliesst das Fenster, und keine Netztverbindung. Ich gehe wieder in die Registrierkarte und der Kryptschlüssel ist a)weg oder b)verkürtz bzw. durch einen anderen ersetzt worden. Diesen Vorgang mache ich so an die vier bis fünf mal, und plötzlich übernimmt dann Windowas die eingegebenen Daten. Echt verrückt. Ich mach wirklich immer dasselbe, und irgendwann geht es. Sei es ein Acer Laptop, ein Dell-Laptop, HP-Laptop oder zuletzt auf einer Gateway-Maschine. Ganz egal. Ich möchte einmal erleben, das ich die Daten eingebe, und der PC übernimmt diese beim ersten mal *seuftz* Soweit zu meinen Erfahrungen mit der Funkgeschichte...

                    Wieso vergessen? Dieser "Stealth-Modus" (d.h. das Deaktivieren des SSID-Broadcasts) bringt absolut gar nichts. Bzw. der bringt höchstens dann etwas, wenn Du gerade im Urlaub bist und auf dem WLAN gar keine Aktivität ist (und wenn Du in Urlaub fährst kannst Du dem AP aber auch einfach den Strom abdrehen). Denn sobald irgend jemand in diesem WLAN-Netz kommuniziert ist dies auch nach außen hin sichtbar.

                    Aha, ein Profi spricht. Dann habe ich noch eine Frage dazu:
                    Mir wurde erklärt, das Funkstationen auf Anfragen für eine Verbindung dem Client antworten. Das heisst der Client frägt "Hallo ist hier eine Station", und die Station antwortet "ja, ich heisse so und so".

                    Beim Stealth-Modus frägt der Client "hallo wer da?" und die Station sagt nichts. Frägt der Client allerdings mit dem richtigen Namen z.B. "Hallo ist hier die Station ABC" , dann - und nur dann - antwortet die Station "Ja hier bin ich". Also muss der Anfragende die Station mit Namen kennen, sonst kommt es nicht zur Verbindung.

                    Ist diese Erklärung, die ich von einem Computerfachmann(Kollegen) bekommen habe in dem Fall nicht korrekt?

                    Viele Grüsse gary

                    1. Hallo Gary,

                      Ist diese Erklärung, die ich von einem Computerfachmann(Kollegen) bekommen habe in dem Fall nicht korrekt?

                      Prinzipiell ist das schon korrekt, er übersieht aber, dass jedes Paket, das zwischen aktiven WLAN-Partnern ausgetauscht wird, die SSID enthält. D.h. man muss nur sehr kurze Zeit auf der gleichen Frequenz lauschen und man kennt dann den Namen der Station ("SSID") und die MAC-Adresse des APs sowie des Geräts, das gerade mit der Station kommuniziert. Bringt also nur etwas, wenn tatsächlich Funkstille herrscht. Und hat - wie schon erläutert - in meinen Augen schädliche Auswirkungen.

                      Viele Grüße,
                      Chrisitan

        4. Hi Gary,

          Wenn ich das Kabel versorge, roll ich es zusammen.

          Lange Kabel, die relativ starr sind, rollt man besser nicht zusammen, sondern man faltet sie zusammen, sozusagen. Beim Zusammenrollen muss man man nämlich zwangsläufig das Kabel verdrehen (um seine Längsachse) und beim Auseinanderrollen dann wieder zurückdrehen.

          Statt dessen nehme man beide Enden zusammen in die Hand und streiche dann bis zur Mitte, so dass man ein doppeltes Kabel hat, von dem man wieder beide Enden in die Hand nimmt und zur Mitte streicht usw., bis ein ca. 1m langes Bündel entstanden ist, in das man einen ganz lockeren Knoten macht, fertig.

          Zum Auseinandernehmen muss man nur den lockeren Knoten lösen, ein einelnes Ende fassen und den Rest des Bündels von sich werfen. Das Kabel entfaltet sich so problemlos.

          Die Kunststoffnasen sind beim Entfalten aber trotzdem gefährdet :-(, so ein Mist aber auch....

          Gruß, Don P

          1. Hi Don P,

            Stimmt exakt, mit der Zeit bekommt man ein ganz verdrehtes Kabel...

            Das lässt die Vermutung entstehen, dass du mit der hohen Kunst des Netztwerkkabel-Origami vertraut bist, welche dir sicher von einem Chaolin-Mönch geleert worden ist ;-)

            Werde zukünftig das Kabel zusammen legen, nicht rollen. Weil falten ist ja auch schlecht - vor allem mit dem Bügeleisen - ;-)

            Viele Grüsse

            gary

            1. Hi Gary,

              Das lässt die Vermutung entstehen, dass du mit der hohen Kunst des Netztwerkkabel-Origami vertraut bist, welche dir sicher von einem Chaolin-Mönch geleert worden ist ;-)

              LOL – genau so ist es. Die Typen haben's richtig drauf, so dass mein Hirn jetzt beinahe ganz geleert ist.

              Werde zukünftig das Kabel zusammen legen, nicht rollen. Weil falten ist ja auch schlecht - vor allem mit dem Bügeleisen - ;-)

              Genau, mit dem Bügeleisen wird's richtig perfekt, aber die Zeit nehm' ich mir nur selten :-)).

              Gruß, Don P

              1. Hi Don P,

                LOL – genau so ist es. Die Typen haben's richtig drauf, so dass mein Hirn jetzt beinahe ganz geleert ist.

                Jo, ich hab das "gelehrt" erst nach dem Abschicken bemerkt *g*

                Genau, mit dem Bügeleisen wird's richtig perfekt, aber die Zeit nehm' ich mir nur selten :-)).

                Musst du aber unbedingt mal probieren, mit Dampf erziehlt man besonders gute Ergebnisse ;-)

                Grüsse gary

          2. [latex]Moin![/latex]

            Wenn ich das Kabel versorge, roll ich es zusammen.

            Lange Kabel, die relativ starr sind, rollt man besser nicht zusammen, sondern man faltet sie zusammen, sozusagen. Beim Zusammenrollen muss man man nämlich zwangsläufig das Kabel verdrehen (um seine Längsachse) und beim Auseinanderrollen dann wieder zurückdrehen.

            Es kommt wieder mal nur auf die Technik an. Wenn man es richtig macht, ist Rollen m.E wesentlich schonender. Habe selbst viele Jahre beruflich mit Kabeln zu tun gehabt, da lernt man sowas eben ;) Man darf nie "gegen" den Widerstand des Kabels rollen, sondern muß das Kabel selber mitarbeiten lassen und nur führend eingreifen. Mit Gefühl! Dann ist es ganz leicht.

            Statt dessen nehme man beide Enden zusammen in die Hand und streiche dann bis zur Mitte, so dass man ein doppeltes Kabel hat, von dem man wieder beide Enden in die Hand nimmt und zur Mitte streicht usw., bis ein ca. 1m langes Bündel entstanden ist, in das man einen ganz lockeren Knoten macht, fertig.
            Zum Auseinandernehmen muss man nur den lockeren Knoten lösen, ein einelnes Ende fassen und den Rest des Bündels von sich werfen. Das Kabel entfaltet sich so problemlos.

            *Kopfschüttel* Was es nicht alles gibt.

            Die Kunststoffnasen sind beim Entfalten aber trotzdem gefährdet :-(, so ein Mist aber auch....

            Bei garys Verwendungszweck (immer wieder Ein-und Ausstecken, mobile Verwebdung) halten die Nasen meiner Erfahrung nach auch bei Kabeln mit Schutztülle meist nicht allzu lange. Am besten direkt mehrere Kaufen und auf Vorrat hinlegen *g*

            Cü,

            Kai

            --
            I got sunshine in my stomach, Like I just rocked my baby to sleep.
            I got sunshine in my stomach, But I can't keep me from creeping sleep,
            Sleep, deep in the deep.
            ie:{ fl:( br:< va:) ls:? fo:| rl:? n4:° ss:{ de:] js:| ch:? mo:| zu:|]
          3. Hallo,

            Lange Kabel, die relativ starr sind, rollt man besser nicht zusammen, sondern man faltet sie zusammen, sozusagen. Beim Zusammenrollen muss man man nämlich zwangsläufig das Kabel verdrehen (um seine Längsachse) und beim Auseinanderrollen dann wieder zurückdrehen.

            nein, eben nicht - man muss dem Kabel seinen Willen lassen und es eben NICHT gegen seinen natürlichen Drall verdrehen; Kai beschreibt es eigentlich sehr schön (das können aber anscheinend viele nicht). Dann klappt das mit dem Aufrollen wunderbar und ist sehr schonend für das Kabel.

            Statt dessen nehme man beide Enden zusammen in die Hand und streiche dann bis zur Mitte, so dass man ein doppeltes Kabel hat, von dem man wieder beide Enden in die Hand nimmt und zur Mitte streicht usw., bis ein ca. 1m langes Bündel entstanden ist, in das man einen ganz lockeren Knoten macht, fertig.

            Wäscheleine. ;-)

            Zum Auseinandernehmen muss man nur den lockeren Knoten lösen, ein einelnes Ende fassen und den Rest des Bündels von sich werfen. Das Kabel entfaltet sich so problemlos.

            Zum Aus_rollen_ hält man das Kabel am äußeren Ende der Rolle und rollt das ganze Bündel wie einen Reifen von sich weg. Dann liegt es wieder perfekt entdrillt.

            So long,
             Martin

            --
            why the heck do you jerk think, that wir ein doppelposting nicht bemerken, wenn you zwischendurch the sprache wechselst?
              (wahsaga)
            1. Moin Moin!

              Wäscheleine

              ... entsteht übrigens auch aus den besten Kabeln, wenn man Biegeradien nicht beachtet. Gerade Koax-Kabel (TV, Sat-TV) sind sehr empfindlich auf zu enge Bögen und Knicke, denn dort entstehen Reflexionen, Nichtlinearitäten und andere für HF sehr unangenehme Dinge. Ethernet-Kabel, insbesondere die steiferen Verlegekabel, sind davon ebenfalls betroffen. Richtig lustig wird es natürlich, wenn das Kabel immer wieder an der selben Stelle gequetscht oder geknickt wird und irgendwann der Draht bricht. Dann gibt es auch noch eine Stoßstelle, an der die HF richtig irre Sachen macht.

              Ethernet-Kabel arbeiten heute (Fast Ethernet) in aller Regel mit 100 MHz bei einem Pegel von unter 1 V, das alte 10 MBit/s Ethernet über Twisted Pair immerhin mit 10 MHz. Und das über Kabel, die ursprünglich für analoge Telefonie mit Frequenzen bis zu 4 kHz gedacht waren. Zugegeben, Cat.5 ist keine Klingelleitung mehr, aber von einem vernünftigen Hochfrequenz-Kabel  ist Cat.5 auch noch ganz schön weit weg.

              Gigabit Ethernet funktioniert überhaupt nur deshalb, weil man die Modulation deutlich aufgemotzt hat und von zwei auf vier Paare aufgerüstet hat. So bleibt die Signalfrequenz bei 250 MHz, was über edle Cat.5-Leitungen und über Cat.6 so gerade eben geht.

              10 Gigabit Ethernet über Twisted Pair ist dermaßen sensibel, dass man Kabel mit Abstandhaltern, spezielle Kabelkanäle, extrem saubere Kabelführung, und andere Patch-Panels mit größeren Abständen zwischen den Buchsen braucht, außerdem spezielle Stecker. Die Media-Interface-Schaltungen entarten zu riesigen Monstern, die die Leitung erst einmal gründlich einmessen müssen -- und das bei schlappen 400 MHz Signalfrequenz, die Sat-Techniker noch fast als Gleichstrom ansehen. -- Artikel bei heise

              Alexander

              --
              Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
              1. Hallöchen,

                Gerade Koax-Kabel (TV, Sat-TV) sind sehr empfindlich auf zu enge Bögen und Knicke, denn dort entstehen Reflexionen, Nichtlinearitäten und andere für HF sehr unangenehme Dinge.

                stimmt - spricht da ein Fachmann? ;-)

                Ethernet-Kabel arbeiten heute (Fast Ethernet) in aller Regel mit 100 MHz bei einem Pegel von unter 1 V

                Beim Pegel bin ich mir nicht ganz sicher, aber mit den 100MHz bist du einem Irrtum aufgesessen. Denn erstens arbeitet 100Mbit-Ethernet nach IEEE 802.3u mit einer 4-zu-5-Codierung (für 4 Bit Nutzdaten werden physikalisch 5 Bit übertragen), das ergibt physikalisch 125Mbit/s; zweitens erreicht man durch die raffinierte MLT3-Codierung, dass die höchste auftretende Frequenz nur noch 1/4 der Bitrate, also 31.25MHz beträgt.

                Gigabit Ethernet funktioniert überhaupt nur deshalb, weil man die Modulation deutlich aufgemotzt hat und von zwei auf vier Paare aufgerüstet hat. So bleibt die Signalfrequenz bei 250 MHz, was über edle Cat.5-Leitungen und über Cat.6 so gerade eben geht.

                Nein, die Frequenz beträgt durch eine 8-zu-10-Codierung ähnlich der beim 100Mbit-Ethernet und PAM-5 sowie die gleichzeitige Verwendung von vier Adernpaaren "nur" 62.5MHz.

                10 Gigabit Ethernet ...

                Wow. Davon höre ich zum ersten Mal. *staun*

                [...] dass man Kabel mit Abstandhaltern, spezielle Kabelkanäle, extrem saubere Kabelführung, und andere Patch-Panels mit größeren Abständen zwischen den Buchsen braucht, außerdem spezielle Stecker.

                Der Aufwand überrascht mich eigentlich, denn ...

                schlappen 400 MHz Signalfrequenz, die Sat-Techniker noch fast als Gleichstrom ansehen

                ... sind ja nun noch keine wirklich hohe Frequenz. Wenn man bedenkt, dass UHF-Fernsehsignale (bis ca. 800MHz) meist über ausgesprochen billiges 75Ohm-Koaxkabel übertragen werden, und die erste ZF vom LNB zum Sat-Receiver (um 2GHz) auch!

                Schönen Abend noch,
                 Martin

                --
                Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
                Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
                1. Moin!

                  ... sind ja nun noch keine wirklich hohe Frequenz. Wenn man bedenkt, dass UHF-Fernsehsignale (bis ca. 800MHz) meist über ausgesprochen billiges 75Ohm-Koaxkabel übertragen werden, und die erste ZF vom LNB zum Sat-Receiver (um 2GHz) auch!

                  Mag ja sein, aber eben nicht 100 Meter.

                  Andererseits: Koax-Kabel ist deutlich HF-freundlicher, als das Twisted-Pair-Telefonkabel. ;)

                  - Sven Rautenberg

                  --
                  "Love your nation - respect the others."
                2. Moin Moin!

                  Hallöchen,

                  Gerade Koax-Kabel (TV, Sat-TV) sind sehr empfindlich auf zu enge Bögen und Knicke, denn dort entstehen Reflexionen, Nichtlinearitäten und andere für HF sehr unangenehme Dinge.

                  stimmt - spricht da ein Fachmann? ;-)

                  Hmm, mal nachsehen, was da eingerahmt an der Wand hängt: "... verleiht mit dieser Urkunde den Hochschulgrad Diplom-Informatiker (Fachhochschule) abgekürzt Dipl.-Inf. (FH) ..." -- Tja, da scheine ich wirklich ein Fachmann zu sein. Wobei das HF-Wissen eher aus der Familie als aus dem Studium kommt.

                  Ethernet-Kabel arbeiten heute (Fast Ethernet) in aller Regel mit 100 MHz bei einem Pegel von unter 1 V

                  Beim Pegel bin ich mir nicht ganz sicher, aber mit den 100MHz bist du einem Irrtum aufgesessen. Denn erstens arbeitet 100Mbit-Ethernet nach IEEE 802.3u mit einer 4-zu-5-Codierung (für 4 Bit Nutzdaten werden physikalisch 5 Bit übertragen), das ergibt physikalisch 125Mbit/s; zweitens erreicht man durch die raffinierte MLT3-Codierung, dass die höchste auftretende Frequenz nur noch 1/4 der Bitrate, also 31.25MHz beträgt.

                  Hmmm, stimmt, Fast Ethernet auf der Strippe hab ich das letzte Mal im Studium irgendwann im letzten Jahrhundert diskutiert und anschließend die Hälfte der Fakten verdrängt, weil ich's nicht mehr gebraucht habe.

                  10 Gigabit Ethernet ...

                  Wow. Davon höre ich zum ersten Mal. *staun*

                  [...] dass man Kabel mit Abstandhaltern, spezielle Kabelkanäle, extrem saubere Kabelführung, und andere Patch-Panels mit größeren Abständen zwischen den Buchsen braucht, außerdem spezielle Stecker.

                  Der Aufwand überrascht mich eigentlich, denn ...

                  schlappen 400 MHz Signalfrequenz, die Sat-Techniker noch fast als Gleichstrom ansehen

                  ... sind ja nun noch keine wirklich hohe Frequenz. Wenn man bedenkt, dass UHF-Fernsehsignale (bis ca. 800MHz) meist über ausgesprochen billiges 75Ohm-Koaxkabel übertragen werden, und die erste ZF vom LNB zum Sat-Receiver (um 2GHz) auch!

                  Eben, eben. Das Problem ist eben das krampfhafte Festhalten an Telefonkabeln und Telefonsteckern für eine Anwendung, die -- elektrisch gesehen -- mit Telefonen mittlerweile so gar nichts mehr gemein hat. Die vermarktete Alternative ist Glasfaser, die braucht natürlich neue Infrastruktur. Man könnte auch noch mit Koax-Kabeln und F-Steckern aus der Satellitentechnik arbeiten. 100 Gigabit über Twisted Pair wird extrem schwer werden, mit Koax wäre das vielleicht noch möglich, aber dann dürfte Schluß sein.

                  Ich weiß aus Erfahrungen aus der Familie (Fernsehtechniker), dass aktuelle digitale Satellitentechnik (DVB-S) schon recht empfindlich auf Stoßstellen (sprich: Stecker und Buchse) reagiert, teilweise hilft da nur, alle Steckverbindungen aus den Zeiten analogen Sat-TVs zu beseitigen und das Kabel vom LNB oder Switch direkt zum Receiver zu ziehen. Das sind keine guten Voraussetzungen für typische Ethernet-Installationen.

                  Übrigens bedeutet Koax nicht zwangsläufig unstrukturierte, ausfallanfällige Verkabelung. Das hat sich allerdings bei vielen Netzwerkern aus alten Zeiten so festgesetzt, weil die "Händchen-Halten"-Verkabelung mit T-Stücken wirklich nicht besonders robust war. Strukturierte Verkabelung mit Koax ist durchaus möglich, in Kabel-TV-Installationen in Mehrfamilienhäusern üblich (damit hab ich mir mein erstes Auto verdient) und bei Sat-Technik ohne Umsetzeranlage sogar die einzige Möglichkeit. Allerdings müßte man für schnelles Ethernet über Koax, sollte man so etwas einführen wollen, die lästigen T-Stücke und externen Terminatoren beseitigen und einen leicht montierbaren, HF-tauglichen Steckverbinder (F-Stecker?) einführen.

                  Alexander

                  --
                  Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                  1. Hallo Alexander,

                    stimmt - spricht da ein Fachmann? ;-)
                    Hmm, mal nachsehen, was da eingerahmt an der Wand hängt: "... verleiht mit dieser Urkunde den Hochschulgrad Diplom-Informatiker (Fachhochschule) abgekürzt Dipl.-Inf. (FH) ..." -- Tja, da scheine ich wirklich ein Fachmann zu sein.

                    von der Sorte dürften sichhier mehrere rumtreiben, schätze ich - ich selbst auch. Bloß habe ich nicht Nachrichtentechnik studiert, sondern Informatik. Das Wissen um HF-Technik habe ich mir erst später angeeignet, teils beruflich bedingt (EMV-Prüflabor), teils auch durchs Hobby (Amateurfunk).

                    Wobei das HF-Wissen eher aus der Familie als aus dem Studium kommt.

                    Ah, also ganz ähnlich. :-)

                    Ich weiß aus Erfahrungen aus der Familie (Fernsehtechniker), dass aktuelle digitale Satellitentechnik (DVB-S) schon recht empfindlich auf Stoßstellen (sprich: Stecker und Buchse) reagiert, ...

                    Ich weiß aus beruflicher Erfahrung, dass auch industrielle Feldbussysteme (z.B. Profibus, CAN) mit solchen Problemen zu kämpfen haben, obwohl da keine gar so hohen Übertragungsraten gefahren werden (bis 12Mbps beim Profibus, bis 1Mbps bei CAN). Aber wenn dann noch ein gewisser elektrischer Grundstörpegel dazukommt, wird's auch schwierig.

                    [...] und einen leicht montierbaren, HF-tauglichen Steckverbinder (F-Stecker?) einführen.

                    Oh Graus, nicht den F-Stecker!! Den "liebe" ich ja heiß und innig. Wer sich so einen Krampf ausgedacht hat, der gehört eigentlich mit Katzendreck nicht unter zwei Jahren bestraft. Ein Steckverbinder, bei dem der Innenleiter vom Koaxkabel gleichzeitig der Steckerstift ist? Bei dem die Kontaktierung Glückssache ist, weil sie davon abhängt, dass sowohl Innenleiter als auch Außenmantel genau auf die richtige Länge abisoliert sind?
                    Nee, wenn du jetzt den SMA-Steckverbinder vorgeschlagen hättest, okay. Aber so'n Schrott?

                    Schönen Abend noch,
                     Martin

                    --
                    Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
                    1. Moin Moin!

                      [...] und einen leicht montierbaren, HF-tauglichen Steckverbinder (F-Stecker?) einführen.

                      Oh Graus, nicht den F-Stecker!! Den "liebe" ich ja heiß und innig. Wer sich so einen Krampf ausgedacht hat, der gehört eigentlich mit Katzendreck nicht unter zwei Jahren bestraft.

                      Tja, hab ich dank eines uralten Katers schon hinter mir. Ich darf das also vorschlagen! ;-)

                      Ein Steckverbinder, bei dem der Innenleiter vom Koaxkabel gleichzeitig der Steckerstift ist?

                      Eine Stoßstelle weniger. Leider nicht gut geeignet, mehrmals täglich gesteckt zu werden.

                      Bei dem die Kontaktierung Glückssache ist, weil sie davon abhängt, dass sowohl Innenleiter als auch Außenmantel genau auf die richtige Länge abisoliert sind?

                      Och komm, nach den ersten zwanzig Steckern hat man das drauf. Oder willst Du behaupten, dass Dein erster RJ45-Stecker gleich perfekt montiert war? Und die nächsten drei auch?

                      Nee, wenn du jetzt den SMA-Steckverbinder vorgeschlagen hättest, okay. Aber so'n Schrott?

                      Verkneifen wir uns den Glaubenskrieg um HF-Stecker, das geht jetzt wirklich zu weit vom Thema ab.

                      Alexander

                      --
                      Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
                      1. Hallo,

                        Ein Steckverbinder, bei dem der Innenleiter vom Koaxkabel gleichzeitig der Steckerstift ist?
                        Eine Stoßstelle weniger. Leider nicht gut geeignet, mehrmals täglich gesteckt zu werden.

                        Eben! Und was soll ein Stecker, der nur für einmaliges Stecken taugt? Dann lieber fest anlöten. Außerdem "funktioniert" der F-Stecker sowieso nur bei Kabeln mit starrem Innenleiter anstatt Litze, was ich tunlichst vermeide.

                        Och komm, nach den ersten zwanzig Steckern hat man das drauf.

                        Weiß ich nicht - meine bisher montierten F-Stecker waren immer ein Anlass für jahrelangen Spaß - vor allem, wenn sie auch noch die 18V DC für die LNB-Umschaltung übertragen sollen. Das war immer Glückssache. Mal ging's, mal nicht.

                        Oder willst Du behaupten, dass Dein erster RJ45-Stecker gleich perfekt montiert war? Und die nächsten drei auch?

                        Nö, das überlasse ich Leuten, die das richtige Werkzeug dafür haben.

                        Nee, wenn du jetzt den SMA-Steckverbinder vorgeschlagen hättest, okay. Aber so'n Schrott?
                        Verkneifen wir uns den Glaubenskrieg um HF-Stecker, das geht jetzt wirklich zu weit vom Thema ab.

                        Okay. ;-)

                        So long,
                         Martin

                        --
                        Es gibt Dinge, die sind sooo falsch, dass nicht einmal das Gegenteil stimmt.
            2. Hallo,

              Lange Kabel, die relativ starr sind, rollt man besser nicht zusammen, sondern man faltet sie zusammen, sozusagen. Beim Zusammenrollen muss man man nämlich zwangsläufig das Kabel verdrehen (um seine Längsachse) und beim Auseinanderrollen dann wieder zurückdrehen.

              nein, eben nicht - man muss dem Kabel seinen Willen lassen und es eben NICHT gegen seinen natürlichen Drall verdrehen;

              Natürlich nicht gegen seinen natürlichen Drall, deshalb muss ja es ja überhaupt drehen, weil es die Physik so will (s.u.).

              Wäscheleine. ;-)

              Warum auch nicht?

              Zum Aus_rollen_ hält man das Kabel am äußeren Ende der Rolle und rollt das ganze Bündel wie einen Reifen von sich weg. Dann liegt es wieder perfekt entdrillt.

              Ja, wenn man eine Rolle bzw. Hülse hat, so dass man man es auf- und abrollen kann, ist das ok. Für Netzwerkkabel habe ich sowas noch nie gesehen. Da nimmt man meist ein Ende macht eine erste Windung (in der Luft), dann die nächste Windung gleicher Größe usw. Dabei muss es für jede Windung ein bisschen um seine Längsachse gedreht werden, sonst wir es widerspenstig und man zieht dabei auch den Stecker am anderen Ende auf ganzer Länge über den Fußboden, so dass er überall einhaken kann :-(. Beim Entrollen macht man sich die Mühe mit dem Zurückdrehen um die Längsachse oft nicht mehr, sondern zieht es einfach wie Paketschnur aus der Rolle und siehe: es liegt dann spriralig verdreht da.

              Wenn man es einfach zusammenfaltet, passiert das nicht und es geht auch schneller, einfacher und schonender für die Stecker. Natürlich darf man es nicht übertreiben, d.h. nicht stark Knicken oder so. Bei der Bühnentechnik (Mikrofon-, Instrumenten-, Lautsprecherkabel) ist das die übliche Vorgehensweise, schnell, einfach und eben schonend.

              Gruß, Don P

    2. Hallo liebe SELFHTMLer,

      aber auch USB. Wie kann man sich nur so einen Stecker ausdenken. Flach ist er, meinetwegen, das ist positiv, aber jedesmal muss man rumporbieren bis man ihn richtigrum einsteckt. Dabei hätte man ihn einfach asymetrisch gestalten können, wie z. B. Firewire.

      Wieso sollte man diesen asymetrisch gestalten?
      Es ist relativ einfach den Stecker in seinen befindlichen Anschluß zu stecken.
      Das USBsymbol auf dem Stecker immer noch oben bzw. nach rechts wenn man hinten auf den Anschluß schaut.
      Das ist doch einfach.

      LG
      kev1n

      --

      SELFCODE:
      sh:( fo:| ch:? rl:° br:^ ie:{ mo:| va:) de:] zu:) ss:| ls:[ js:|
      ---
      1. Hallo

        Wieso sollte man diesen asymetrisch gestalten?
        Es ist relativ einfach den Stecker in seinen befindlichen Anschluß zu stecken.
        Das USBsymbol auf dem Stecker immer noch oben bzw. nach rechts wenn man hinten auf den Anschluß schaut.

        Das stimmt so nicht. Es gibt auch Boards, bei denen die Stecker genau andersherum reingesteckt werden müssen, also (direkt auf die Buchse geschaut) die weiße Zunge istrechts anstatt links. So du auf die Buchse draufgucken kannst, ist das alles kein Problem. Manchmal muss man aber auch blind auf der Rückseite eines Rechners rumsuchen. Und _dann_ ist das _nicht_mehr_witzig_, jawoll auch!

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
        Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.2
      2. Hallo an NIN und kEv,

        Ich habe zwar nur Realschule plus WG aber dennoch:

        Ist "asymetrisch" nicht ungleich? Also wenn man einen Stecker wünscht, der jeweils auch nach einer 180 Grad Drehung passen soll, müsste der doch symetrisch konstruiert werden - oder irre ich da?

        Selbstverständlich müssten die Kontakte (vier bei USB) radial angeordnet werden, da sonst die Polreihenfolge nicht garantiert werden kann.

        Viele Grüsse

        gary

        PS: Dem allsehenden Auge stimme ich zu. Hinter so einem Minitower im Regal oder unter dem Tisch "im Ecken hinten unten" ein USB-Kabel einstecken ist wirklich eine ungeliebte Fummelei (Gut - bei ner Frau sieht die sache wieder anders aus *g*).

        1. Moin Moin!

          Hallo an NIN und kEv,

          Ich habe zwar nur Realschule plus WG aber dennoch:

          Ist "asymetrisch" nicht ungleich? Also wenn man einen Stecker wünscht, der jeweils auch nach einer 180 Grad Drehung passen soll, müsste der doch symetrisch konstruiert werden - oder irre ich da?

          Er soll eben nicht um 180° verdreht passen, und das soll man schon an der Steckerform erkennen können, ohne erst Pfeile, Punkte, Häkchen oder Logos suchen zu müssen. Sieh Dir z.B. die alten englischen Netzstecker an, da ist ein falsches Einstecken so "unnatürlich", dass man es gar nicht erst versucht. (Muß auch so sein, weil die Engländer Phase und Nullleiter auf definierten Kontakten haben, während der Rest Europas das wesentlich lockerer sieht.)

          Selbstverständlich müssten die Kontakte (vier bei USB) radial angeordnet werden, da sonst die Polreihenfolge nicht garantiert werden kann.

          Nö. Man kann es auc so machen wie Apple an den neuesten Laptop-Stromversorgungssteckern: je zwei Kontakte teilen sich den Job, symmetrisch um die Steckermitte verteilt (+--+ oder -++-). So kommt man mit relativ kleinen Kontakten aus, und der Stecker funktioniert auch um 180° gedreht.

          Schonmal einen Klinkenstecker gesehen? Drei bis vier Kontakte, beliebig drehbar, aber leider nur in der 6,35mm-Version auf Dauer kontaktsicher.

          Alexander

          --
          Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          1. Hi Alexander,

            Er soll eben nicht um 180° verdreht passen, und das soll man schon an der Steckerform erkennen können, ohne erst Pfeile, Punkte, Häkchen oder Logos suchen zu müssen.

            Er passt ja auch nicht. Die Abschirmung bekommt man zwar in die USB Öffnung, aber er geht nur in eine Richtung ganz hinein. Ich dachte NIN wollte, dass er ohne zu probieren in beide Richtungen passt. In dem Fall müsste der Stecker _symetrisch_ sein.

            Wenn es so gemeint war, dass er erst gar nicht in die Öffnung passt, muss er asymetrisch sein (und zwar komplett mit Abschirmung). In dem Fall muss ich trotzdem die Form erfühlen, um "einzupluggen"

            Schonmal einen Klinkenstecker gesehen? Drei bis vier Kontakte, beliebig drehbar, aber leider nur in der 6,35mm-Version auf Dauer kontaktsicher.

            Ja, es gibt 2,5 3,5 und 6,3mm die gängig sind. Und mir sind maximal drei Kontakte bekannt (beim Stereo-Stecke Ch-L/Ch-R und Ground)

            Viele Grüsse

            gary

            1. Moin Moin!

              Ja, es gibt 2,5 3,5 und 6,3mm die gängig sind. Und mir sind maximal drei Kontakte bekannt (beim Stereo-Stecke Ch-L/Ch-R und Ground)

              Der vierte Kontakt wird nochmal auf dem letzten Ring "abgezwackt" und für Fernbedienungssignale (iPod & Co), Videosignale (MacBooks, ...), Ladespannung (iPod Shuffle 2. Generation), usw. benutzt. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker.

              Alexander

              --
              Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
          2. Hallo

            Er soll eben nicht um 180° verdreht passen, und das soll man schon an der Steckerform erkennen können, ohne erst Pfeile, Punkte, Häkchen oder Logos suchen zu müssen.

            So wär mir das schön.

            Sieh Dir z.B. die alten englischen Netzstecker an, da ist ein falsches Einstecken so "unnatürlich", dass man es gar nicht erst versucht. (Muß auch so sein, weil die Engländer Phase und Nullleiter auf definierten Kontakten haben, während der Rest Europas das wesentlich lockerer sieht.)

            Die fahren ja auch auf der falschen Seite! >;-)

            Jaja, ich weiß, eigentlich fahren wir auf der falschen Seite. Napoleon sei Dank.

            Schonmal einen Klinkenstecker gesehen? Drei bis vier Kontakte, beliebig drehbar, aber leider nur in der 6,35mm-Version auf Dauer kontaktsicher.

            Kommt drauf an. In 'ner elektrischen Gitarre, mit der man sich bewegt, kann vom Kabelbruch bis zum Auseinanderfallen wahrhaft (also wirklich) billiger Stecker alles passieren. *grummel*

            Tschö, Auge

            --
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            (Victor Hugo)
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            1. Moin Moin!

              Schonmal einen Klinkenstecker gesehen? Drei bis vier Kontakte, beliebig drehbar, aber leider nur in der 6,35mm-Version auf Dauer kontaktsicher.

              Kommt drauf an. In 'ner elektrischen Gitarre, mit der man sich bewegt, kann vom Kabelbruch bis zum Auseinanderfallen wahrhaft (also wirklich) billiger Stecker alles passieren. *grummel*

              Tja, wenn man weiß, dass die Kontaktstelle ständig belastet wird, nimmt man eben nicht den Stecker aus chinesischem Restmüll für 10 Cent pro Stück, sondern den guten für 5 Euro aus Vollmetall mit einer brauchbaren Zugentlastung, über den man auch mal drüber laufen kann. Das gilt sinngemäß auch für das Kabel.

              Ich benutze (mit haushaltsüblicher Belastung) 2,5mm, 3,5mm und 6,35mm Klinkenstecker, und die einzigen, die auch nach Jahren absolut keinen Ärger machen, sind die 6,35mm großen. 2,5mm wackelt schon bein Ansehen, 3,5mm ist besonders mit den typischerweise verbauten Billigstbuchsen nach kurzer Zeit ebenso wackelig. Die industriell montierten Stecker sind in aller Regel recht robust, der Billigdreck zum selbst montieren taugt nichts.

              Alexander

              --
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      3. Moin Moin!

        Das USBsymbol auf dem Stecker immer noch oben bzw. nach rechts wenn man hinten auf den Anschluß schaut.
        Das ist doch einfach.

        Im Prinzip ja, wenn sich alle daran halten würden. Mein Toshiba Tecra 8200 hat die USB-Buchsen kopfüber verbaut, das USB-Logo muß nach UNTEN zeigen.

        Alexander

        --
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