Mario: Spezialistenfrage: Mini Projektor

Hallo,

bei der diesjährigen CES präsentiert die Firma Microvision
Handys mit eingebautem Projektor.

CES

beispiel

Wow, ein Traum wird wahr. Dachte ich noch am Anfang an eine
unrealistische Idee, brachten mich  einige Recherchen zu der
Erkenntnis, dass auch parralel das Frauenhofer Institut
ähnliches bewerkstelligt.

Jetzt wundert mich allerdings wie das möglich ist.

Das ganze basiert auf Lasertechnologie und die, so dachte ich immer,
wäre enorm energiefressend und somit für sowas unrealistisch.

Leider finde ich keine ausreichenden Erklärungen für Techniklaien
im Netz. Gibt es hier einen Spezialisten der mehr dazu sagen kann?

Gruss
Mario

  1. Hallo Mario,

    bei der diesjährigen CES präsentiert die Firma Microvision Handys mit eingebautem Projektor.

    ich wollt's erst nicht glauben. :-)

    beispiel

    Das ganze basiert auf Lasertechnologie und die, so dachte ich immer, wäre enorm energiefressend und somit für sowas unrealistisch.

    Nein, das Energieproblem kann so schlimm nicht sein - denk an die kleinen Laserpointer, die teils nur aus einer Knopfzelle gespeist werden und damit mehrere Stunden arbeiten können. Und bei einer Projektion auf kurze Distanz erreichen die eine enorme Helligkeit.
    Faszinierend finde ich eher, dass die Ablenkeinheit, die den Laserstrahl so steuert, dass damit zeilenweise ein Bild entsteht (ähnlich wie beim CRT), derart klein sein kann - und robust genug, um auch in einem Handy eine Weile zu "überleben".

    Leider finde ich keine ausreichenden Erklärungen für Techniklaien im Netz. Gibt es hier einen Spezialisten der mehr dazu sagen kann?

    Ist die Beschreibung des Prinzips von Microvision selbst nicht verständlich genug?

    Schönes Wochenende noch,
     Martin

    --
    Schildkröten können mehr über den Weg berichten als Hasen.
    1. Hallo Martin,

      Nein, das Energieproblem kann so schlimm nicht sein - denk an die kleinen Laserpointer, die teils nur aus einer Knopfzelle gespeist werden und damit mehrere Stunden arbeiten können. Und bei einer Projektion auf kurze Distanz erreichen die eine enorme Helligkeit.

      »»

      Na ja ein einzelner Punkt ist doch schon etwas anderes als komplexe Strukturen, oder?

      Leider finde ich keine ausreichenden Erklärungen für Techniklaien im Netz. Gibt es hier einen Spezialisten der mehr dazu sagen kann?

      Ist die Beschreibung des Prinzips von Microvision selbst nicht verständlich genug?

      Nein, fachspezifisch und natürlich selbstverherrlichend.

      Danke
      Mario

      1. Hi,

        denk an die kleinen Laserpointer, die teils nur aus einer Knopfzelle gespeist werden und damit mehrere Stunden arbeiten können. Und bei einer Projektion auf kurze Distanz erreichen die eine enorme Helligkeit.

        Na ja ein einzelner Punkt ist doch schon etwas anderes als komplexe Strukturen, oder?

        ja, sicher. Aber die Projektionstechnik von Microvision erzeugt "komplexe Strukturen", wie du es sagst, indem der Laserstrahl ähnlich wie bei einem Fernseher ein Bild Zeile für Zeile "schreibt". Die Lichtenergie verteilt sich sozusagen über die ganze Projektionsfläche.

        Über die Ablenkeinheit wird der Strahl so geführt, dass er die Projektionsfläche zeilenweise überstreicht; gleichzeitig wird die Intensität des Strahls so gesteuert, dass jeder Punkt der Projektionsfläche mit einer ganz bestimmten Helligkeit beleuchtet wird.
        Das Ganze läuft dann noch mit einem roten, einem grünen und einem blauen Laserstrahl gleichzeitig, so dass sich durch passende Mischung der drei Farbkomponenten an jedem Punkt die gewünschte Farbe ergibt.

        Vom Prinzip her ist das also banal, ein alter Hut. Die Innovation besteht darin, dass man diese Technik winzig klein realisieren konnte.

        Leider finde ich keine ausreichenden Erklärungen für Techniklaien im Netz. Gibt es hier einen Spezialisten der mehr dazu sagen kann?
        Ist die Beschreibung des Prinzips von Microvision selbst nicht verständlich genug?
        Nein, fachspezifisch und natürlich selbstverherrlichend.

        Naja, ein gewisser Stolz ist verständlich, oder? Habe ich das Prinzip denn nun verständlicher erklären können?

        Schönen Abend noch,
         Martin

        --
        Heutzutage gilt ein Mann schon dann als Gentleman, wenn er wenigstens die Zigarette aus dem Mund nimmt, bevor er eine Frau küsst.
          (Barbra Streisand, US-Schauspielerin)