eigene VM-Ware basteln
Henry
- sonstiges
Hallo,
ich würde mir gerne eine eigene VM-Ware basteln. Was benötige ich den dazu? Den Player, die Workstation oder den Server?
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Player, Workstation und Server?
Hi!
ich würde mir gerne eine eigene VM-Ware basteln. Was benötige ich den dazu? Den Player, die Workstation oder den Server?
Und ich würde gerne einen Atomreaktor bauen!
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Player, Workstation und Server?
Was sind eigentlich Fission, Kritische Masse und Isotope?
off:PP
hallo,
ich würde mir gerne eine eigene VM-Ware basteln.
Was meinst du damit? Willst du eine virtuelle Maschine erstellen?
Was benötige ich den dazu? Den Player, die Workstation oder den Server?
Mit dem "Player" kannst du meines Wissens lediglich vorhandene virtuelle Maschinen benutzen. Mit der Workstation oder dem Server kannst du nach Herzenslust neue virtuelle Maschinen bauen. Das läßt sich aber alles bei VMware selbst in epischer Breite nachlesen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin Moin!
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Player, Workstation und Server?
Player: Gratis, keine (dokumentierte) Möglichkeit, neue VMs anzulegen oder größere Einstellungen an den bestehenden VMs zu ändern. Minimaler Support.
Workstation: Läuft nur auf einer Maschine, volle Funktionalität, kostet Geld, voller Support.
Server: Gratis, läuft wahlweise im Netz oder auf einer Maschine, auch mit verschiedenen Benutzern, volle Funktionalität, minimaler Support.
Alexander
hallo,
Workstation: Läuft nur auf einer Maschine, volle Funktionalität, kostet Geld, voller Support.
Nö. Ist auf mehreren Maschinen und unter unterschiedlichen Betriebssystemen einsetzbar. Es gibt eine kostenfreie "Trial"-Version, die allerdings nur vier Wochen lauffähig ist.
Server: Gratis, läuft wahlweise im Netz oder auf einer Maschine, auch mit verschiedenen Benutzern, volle Funktionalität, minimaler Support.
"Server" ist mir auf verschiedenen Systemen immer wieder abgeschmiert. Ist nach meiner bisherigen Erfahrung ziemlich sehr instabil.
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Seid gegrüßt!
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
Oder die kostenlose Software VirtualBox....
Hallo,
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
Oder die kostenlose Software VirtualBox....
ist die denn inzwischen reif geworden?
Ich hab' in einem Anfall von anfänglicher Begeisterung mal Virtualbox verwendet, damals in der Version 1.3.8, und das einzige Betriebssystem, das ich in einer VM stabil ans Laufen gekriegt hab, war Windows XP. Nun, XP als Gastsystem unter XP als Hostsystem ist jetzt nicht so der Brüller - aber weder ein altes Windows 98, noch ein Fedora Core 6, noch ein 2008er Gentoo, noch ein Ubuntu 7.04 ließen sich überhaupt installieren. Entweder ist die VM schon beim Installationsprozess abgeschmiert (FC6), oder der erste Start nach der Installation ging in die Hosen (Win98, Ubuntu), oder das neu installierte Gastsystem behauptete, es könne nicht auf die Festplatte schreiben (Gentoo).
Wenn diese Kinderkrankheiten inzwischen kuriert sind, will ich es gern nochmal versuchen - die Verträglichkeit mit dem Hostsystem "Windows" war bei VirtualBox nämlich wesentlich besser als bei VMWare. Außerdem kommt Virtualbox aus Weinstadt, dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin. :-)
Schönen Abend noch,
Martin
Seid gegrüßt!
Ich kann VirtualBox nur empfehlen! Und bei Windows-Guests kommt noch eine überragende Fähigkeit dazu....der seamless mode - eine rahmenlose Eingliederung des Guest in den Host - ich kann nur sagen sehr geil!
hallo,
Ich hab' in einem Anfall von anfänglicher Begeisterung mal Virtualbox verwendet, damals in der Version 1.3.8
Das ist dann schon ein Weilchen her.
und das einzige Betriebssystem, das ich in einer VM stabil ans Laufen gekriegt hab, war Windows XP. Nun, XP als Gastsystem unter XP als Hostsystem ist jetzt nicht so der Brüller - aber weder ein altes Windows 98, noch ein Fedora Core 6, noch ein 2008er Gentoo, noch ein Ubuntu 7.04 ließen sich überhaupt installieren.
Daran hat sich mit WindowsXP als Host bisher nur Unwesentliches geändert.
Entweder ist die VM schon beim Installationsprozess abgeschmiert (FC6), oder der erste Start nach der Installation ging in die Hosen (Win98, Ubuntu), oder das neu installierte Gastsystem behauptete, es könne nicht auf die Festplatte schreiben (Gentoo).
Fedora9 läuft derzeit mit einer Installation durch (jedenfalls bei mir), stürzt aber, wenn man es benutzen möchte, gerne ab. Win98 kriegt die "Additions" nicht auf die Reihe (steht aber in der VirtualBox-Hilfe), Kubuntu funktioniert mit mäßigem Erfolg, Gentoo bricht mir immer wieder zusammen (teils bereits während der Installation).
Wenn diese Kinderkrankheiten inzwischen kuriert sind, will ich es gern nochmal versuchen
Sind sie nicht wirklich - sofern du auf Windows als Host-System setzt. Das "Gegenstück" allerdings, mit einem Linux als Host-System, liefert hervorragende und VMware bei weitem übertreffende Ergebnisse.
Außerdem kommt Virtualbox aus Weinstadt, dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin. :-)
Öhm ... können die dort auch Holunderwein?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
hallo,
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
Oder die kostenlose Software VirtualBox...
Interessanter Hinweis. VirtualBox ist eine erstaunliche Software, und seit Version 1.6 auch Open Source. Ich habe jedoch enorme Probleme damit, wenn ich als Host-System WindowsXP benutze. Es ist kaum möglich, eine virtuelle Mschine mit Vista zu erstellen und zu betreiben, es ist nicht möglich, in einer virtuellen Win98-Maschine die "Guest Additions" zu nutzen, so daß man nur einen virtuellen Bildschirm von 800x600 erhält. Es ist nur schwer realisierbar, ein virtuelles Gentoo zu erstellen, ein virtuelles Debian funktioniert bisher nur ohne X-Server ...
Ganz anders dagegen, wenn ich VirtualBox auf Gentoo oder Debian oder Fedora als Host-System einsetze. Da kriege ich sogar meinen USB-TV-Stick in einer virtuellen Windows-Maschine zum Laufen, wovon VMware (noch) meilenweit entfernt ist.
So weit ich das einschätzen kann, macht VirtualBox eine rasante Entwicklung durch und könnte das deutlich schwerfälligere VMware eines Tages ablösen, vor allem, da es kostenneural ist. Noch aber ist es technisch nicht so weit, zumindest nicht, wenn man VirtualBox unter Windows einsetzen möchte.
Ich habe im übrigen mit der SELFHTML-Redaktion bereits diskutiert, ob sich ein Feature-Artikel über "virtuelle Maschinen" lohnt und bereits die ersten Skizzen dazu auf meiner Platte. Da gehts dann um den Vergleich von VMware, VirtualBox, Qemu, bochs, virtualPC usw. - das Thema "Virtualisierung" scheint ja immer wichtiger zu werden, je mehr RAM wir in unsere Rechner einbauen können. Ich werde es darzustellen versuchen, da ich eigentlich große Lust habe, mal wieder einen neuen Artikel zu schreiben ;-)
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin Moin!
Workstation: Läuft nur auf einer Maschine, volle Funktionalität, kostet Geld, voller Support.
Nö. Ist auf mehreren Maschinen und unter unterschiedlichen Betriebssystemen einsetzbar.
Ungeschickt ausgedrückt: Frontend und Backend müssen auf der selben Maschine laufen bzw. sind gar nicht aufgetrennt (Stand VMWare 4).
Beim Server laufen Backend und Frontend in der Regel auf unterschiedlichen Maschinen, möglicherweise auch unterschiedlichen Betriebssystemen. Betrieb auf der selben Maschine ist natürlich auch möglich.
Es gibt eine kostenfreie "Trial"-Version, die allerdings nur vier Wochen lauffähig ist.
Server: Gratis, läuft wahlweise im Netz oder auf einer Maschine, auch mit verschiedenen Benutzern, volle Funktionalität, minimaler Support.
"Server" ist mir auf verschiedenen Systemen immer wieder abgeschmiert. Ist nach meiner bisherigen Erfahrung ziemlich sehr instabil.
Hmmm, auf Slackware 11 und 12, jeweils mit selbst übersetztem Kernel, hab ich bislang keine Probleme gehabt. Das Frontend funktioniert unter XP und Slackware auch zickenfrei, bis auf das nicht abstellbare gepiepse beim Grab/Ungrab.
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
... nachdem man am Server gescheitert ist. ;-)
Alexander
hallo,
Frontend und Backend müssen auf der selben Maschine laufen bzw. sind gar nicht aufgetrennt (Stand VMWare 4).
Ups? Aktuell wäre VMware 6.0.x. Und ich habe Mühe, zu unterscheiden, was du hier mit "Frontend" und "Backend" meinst. Gibt es meiner Ansicht nach für die Workstation nicht. Allerdings: wenn ich auf zwei miteinander vernetzten Rechnern jeweils Workstation laufen habe (unabhängig vom Host-System), können die sich nach meinen bisherigen Erfahrungen gegenseitig ihre virtuellen Maschinen mounten.
Beim Server laufen Backend und Frontend in der Regel auf unterschiedlichen Maschinen, möglicherweise auch unterschiedlichen Betriebssystemen. Betrieb auf der selben Maschine ist natürlich auch möglich.
Genau das hat bei mir bisher nie zu befriedigenden bzw. stabilen Ergebnissen geführt.
"Server" ist mir auf verschiedenen Systemen immer wieder abgeschmiert.
Hmmm, auf Slackware 11 und 12, jeweils mit selbst übersetztem Kernel, hab ich bislang keine Probleme gehabt.
Slackware war zwar das allererste Linux, das mir vor über 12 Jahren begegnet ist, ich benutze es aber nicht.
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
... nachdem man am Server gescheitert ist. ;-)
Nö. Ich rate im Gegenteil, es erst mit "Server" zu probieren, wenn "Workstation" aus irgendwelchen Gründen nicht mag.
Der einzige Vorteil, den VMware-Server bietet, ist der, daß es sich um frei downloadbare Software handelt, während Workstation in der "full version" eben kostenpflichtig ist - und ziemlich viel kostet. Meinst du nicht, daß die Herstellerfirma sich was dabei gedacht hat, ausgerechnet diejenigen Softwarepakete, die so gut wie immer zuverlässig funktionieren (also Workstation), kostenpflichtig anzubieten, während die anderen beiden "Versionen" kostenneutral heruntergeladen werden können?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Moin Moin!
hallo,
Frontend und Backend müssen auf der selben Maschine laufen bzw. sind gar nicht aufgetrennt (Stand VMWare 4).
Ups? Aktuell wäre VMware 6.0.x.
Ich weiß ... -- die VMware 4 hat mir mein Ex-Arbeitgeber bezahlt, kurz bevor die 5 herauskam. Und seitdem arbeite ich entweder mit der 4er oder (bevorzugt) mit dem Server.
Und ich habe Mühe, zu unterscheiden, was du hier mit "Frontend" und "Backend" meinst.
Frontend: Simulierter Bildschirm und die diversen Buttons drumherum, beim Server "VMware Server Console" genannt.
Backend: Die eigentliche Virtualisierungssoftware, die einen PC mit etwas Standard-Hardware simuliert. Beim Server ist das ein stinknormaler Hintergrundprozess (Daemon), der per TCP/IP vom Frontend gesteuert wird.
Gibt es meiner Ansicht nach für die Workstation nicht.
Eben. Dort sind beide in einen Prozess integriert. Wobei "neuere" (>4.0) wohl auch eine VMware im Hintergrund weiter laufen lassen können, wenn man das dazu gehörende Fenster schließt.
Allerdings: wenn ich auf zwei miteinander vernetzten Rechnern jeweils Workstation laufen habe (unabhängig vom Host-System), können die sich nach meinen bisherigen Erfahrungen gegenseitig ihre virtuellen Maschinen mounten.
Das ist dann auf der einen Seite quasi eine überfette Konsole, an der immer noch das Backend dran hängt, aber nicht genutzt wird, und auf der anderen Seite ein überfetter Server, an dem ein ungenutztes Frontend dran hängt.
Fazit: man sollte es mit der Workstation versuchen.
... nachdem man am Server gescheitert ist. ;-)Nö. Ich rate im Gegenteil, es erst mit "Server" zu probieren, wenn "Workstation" aus irgendwelchen Gründen nicht mag.
Der einzige Vorteil, den VMware-Server bietet, ist der, daß es sich um frei downloadbare Software handelt, während Workstation in der "full version" eben kostenpflichtig ist - und ziemlich viel kostet.
Nein, der VMWare Server hat noch einen Vorteil: Ich kann den VMWare-Server auf einem Headless-Server installieren und laufen lassen, ohne X11 oder ähnliches bemühen zu müssen. Außerdem kann der Server ausgewählte VMs beim Start mit hochfahren und beim Shutdown mit herunterfahren. Und ganz nebenbei kann man VMs im gesamten Netz ganz bequem von einem Arbeitsplatz aus steuern.
Meinst du nicht, daß die Herstellerfirma sich was dabei gedacht hat, ausgerechnet diejenigen Softwarepakete, die so gut wie immer zuverlässig funktionieren (also Workstation), kostenpflichtig anzubieten, während die anderen beiden "Versionen" kostenneutral heruntergeladen werden können?
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Der Player ist die "Einstiegsdroge" für die Workstation, der Server die "Einstiegsdroge" für die großen Virtualisierungslösungen ESXi, VirtualCenter und wie sie alle heißen. Die können dann z.B. eine laufende VM fröhlich zwischen verschiedenen Maschinen hin und her springen lassen.
Das der Server dann fast die gleichen Features hat wie die Workstation, nimmt VMware offensichtlich hin. Das spricht für ein erträgliches Verhältnis von Server-Downloads und verkauften Workstation-Lizenzen; und dafür, dass ein "normaler" User sich selten in die Server-Abteilung verirrt.
Alexander