du behauptest also, dass elektromechanisches gerät (eine festplatte mit schreiblesekopf - deren maximale schreib/lesegeschwindigkeit durch die anzahl der platter, der umdrehungsgeschwindigkeit und den stellzeiten des schreib/lesekopts begrenzt ust) schneller ist, als ein rein elektronisches gerät mit schaltzeiten, die theoretisch nur durch die geschwindigkeit von elektronen bzw der schaltzeiten von extrem schnellen transistoren begrenzt ist?
Nein. Ich behaupte nur, dass Flash-Speicher (im Gegensatz zu herkömmlichen DRAM-Bausteinen) beim Schreiben relativ langsam sind.
USB-Sticks oder CF-Speicherkarten erreichen typischerweise Datenraten von rund 10MB/s beim Auslesen, aber nur 2..3MB/s beim Schreiben ...
flash-basierden solid-state-laufwerke die als solche konzipiert wurden, darfst du nicht mit den alten schinken vergleichen, wo man eine cf-karte an einen ide-adapter gepackt hat, nur weil die schnittstelle zufällig die gleiche ist - sowas zb http://geizhals.eu/a307216.html - richtig gute ssds ererichen mittlerweile schreibgeschwindigkeiten von über 100 mb/s (die kosten halt ordentlich, 32 gb rund 1100 euro) - an diese traumwerke kommen konventionelle festplatte nur unter idealbedingungen - bestenfalls hochleistungsplatten http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_cheetah_15k_5.pdf - die dinger sind so ziemlich das schnelleste am markt und kommen auch nur auf 125 mb/s
Logisch, aber die verlieren ihren Inhalt mit dem Abschalten der Spannung; DRAM-Technologie ergibt also nur als Cache einen Sinn, nicht als permanentes Speichermedium.
gute solid state laufwerke für desktoprechner nutzen beides - flüchtige speicher für den laufenden betrieb und flasspeicher für den rest - wenn die stromversorgung flöten geht, wird der komplette inhalt des flüchtigen speichers in den festspeicher geschrieben - beim einschalten des rechners wird der komplette speicher wieder ins dram gelesen - das geht recht zügig währed des bootvorgangs - der nachteil, solche laufwerke kosten auch wieder viel geld ;)
dort steht explizti, das sich das wie von mir auch gesagt auf die löschvorgänge bezieht - genau lesen, ausserdem sind die zahlen dort schon weit überholt
http://www.storagesearch.com/ssdmyths-endurance.html
in der tat ist aber nur die anzahl der löschvorgänge bei nor- und nand-flashbausteinen sehr beschränkt. gelesen und geschrieben werden können sie ungleich öfter - öfter als ein normaler mensch das machen würde
Warum zeigen dann USB-Sticks in der Regel nach 1..2 Jahren (wenn man sie viel nutzt) allmählich Schwächen der Daten-Integrität ähnlich wie Lesefehler bei einer Harddisk?
usb-sticks sind billig - warum glaubst du kostet ein 4 gb usb-stick 15 euro aber eine gute ssd mit 32 gb mehrere tausend euro?
im von dir verlinkten wikipedia artikel steht zudem "Bei einem Test der Computerzeitschrift c’t wurde ein USB-Stick 16 Millionen Mal beschrieben (immer auf dieselbe Datei), ohne dass ein Fehler auftrat. Dies setzt jedoch ein gutes Defektmanagement des Sticks voraus." - 16 millionen mal ist eine menge, dafür musst du in 2 jahren schon verdammt viel von deinem stick löschen und wieder draufpacken