Nik: Domain von anderem Server weiterleiten

Hallo,

ich will für einen Bekannten eine Webseite machen. Da ich aber den Code nicht herausgeben will soll nun seine Domain bzw. alle Webanfragen auf meinen Server geleitet werden. Als Domain soll aber Seine angezeigt werden.

http://seinserver.de --> http://meinserver.de/unterverzeichnis1

Anzeige im Browser:

statt: http://meinserver.de/unterverzeichnis1 --> http://seinserver.de

Hab ich das richtig verstanden, dass wir auf SEINEM Server nun einen A-Record auf die IP MEINES Servers schalten müssen (technisch möglich, hosteurope)?

  1. Wie kommt die Anfrage dann auf das Unterverzeichnis?
  2. Wie wird seine Domain im Browser angezeigt?

Vielen Dank für Eure Tipps,

Nik

  1. Hellihello

    abgesehen davon, dass das mit dem code etwas merkwürdig klingt, gilt

    domain.name via dns -> ipa.dre.ss.e via vhost (apache-configuration) -> doc/ume/ntr/root.

    dazu brauchst du aber root-rechte, also einen eigenen (v)server.

    Dank und Gruß,

    frankx

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    1. Mahlzeit,

      dazu brauchst du aber root-rechte, also einen eigenen (v)server.

      Nicht wirklich. Er braucht lediglich ein Admininterface, dass das Anlegen von Domains ermöglicht. ALternativ kann er die Domain von seinem Hoster anlegen lassen.

      1. Hellihello

        »» dazu brauchst du aber root-rechte, also einen eigenen (v)server.

        Nicht wirklich. Er braucht lediglich ein Admininterface, dass das Anlegen von Domains ermöglicht. ALternativ kann er die Domain von seinem Hoster anlegen lassen.

        Also muss er entweder jemanden kennen, der Rootrechte hat oder ein Script nutzen dürfen, dass mit Rootrechten ausgeführt wird (Suid-Bit?).

        Dank und Gruß,

        frankx

        --
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        1. Moin!

          »» »» dazu brauchst du aber root-rechte, also einen eigenen (v)server.
          »»
          »» Nicht wirklich. Er braucht lediglich ein Admininterface, dass das Anlegen von Domains ermöglicht. ALternativ kann er die Domain von seinem Hoster anlegen lassen.

          Also muss er entweder jemanden kennen, der Rootrechte hat oder ein Script nutzen dürfen, dass mit Rootrechten ausgeführt wird (Suid-Bit?).

          Nein. Das Konfigurieren des Webservers, speziell von Virtuellen Hosts, hat mit Root-Rechten nichts direkt zu tun.

          - Sven Rautenberg

          1. Hellihello

            »» Also muss er entweder jemanden kennen, der Rootrechte hat oder ein Script nutzen dürfen, dass mit Rootrechten ausgeführt wird (Suid-Bit?).

            Nein. Das Konfigurieren des Webservers, speziell von Virtuellen Hosts, hat mit Root-Rechten nichts direkt zu tun.

            Die erzeugten und vom Apache erst nach dem Restart (?) eingebundenen Direktiven liegen dann in Dateien, die dem User Xyz gehören? An die "normalen" apache.conf-Datien kommst Du aber ohne root-Rechte ja nicht dran, oder wie meintest du?

            Dank und Gruß,

            frankx

            --
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            1. Moin!

              »» »» Also muss er entweder jemanden kennen, der Rootrechte hat oder ein Script nutzen dürfen, dass mit Rootrechten ausgeführt wird (Suid-Bit?).
              »»
              »» Nein. Das Konfigurieren des Webservers, speziell von Virtuellen Hosts, hat mit Root-Rechten nichts direkt zu tun.

              Die erzeugten und vom Apache erst nach dem Restart (?) eingebundenen Direktiven liegen dann in Dateien, die dem User Xyz gehören? An die "normalen" apache.conf-Datien kommst Du aber ohne root-Rechte ja nicht dran, oder wie meintest du?

              Auch wenn es andere Möglichkeiten der Logfileroration gibt, ist die häufigste Methode verbunden mit einem Neustart des Apachen. Insofern findet ein regelmäßiger Neustart meistens statt. Ebenso denkbar wäre ein automatischer Neustart bei Entdecken von Änderungen an der Konfiguration.

              Die Konfigurationsdateien müssen für den User, unter dem der Apache startet, ja nur lesbar sein. Das trifft auf root ebenfalls zu.

              Also kann man durchaus auch mit normalem Useraccount die Konfiguration des Apachen ändern.

              Dass das hinsichtlich der Vertrauensstruktur unsinnig ist, sofern der Apache von mehr als einer Nutzerpartei konfiguriert werden soll, ist allerdings auch klar. Insofern ist es einfach folgerichtig, wenn Konfigurationen nur dem root-Account vorbehalten bleiben. Das hat aber nicht, wie du andeuten wolltest, ausschließlich technischen Gründe, sondern eigentlich fast nur soziale - fällt aber zugegeben in den Bereich der "Absolutheitsaussageninduzierten Spitzfindigkeiten". ;)

              - Sven Rautenberg

              1. Hellihello Sven,

                "Absolutheitsaussageninduzierten Spitzfindigkeiten". ;)

                ... die doch immer wieder Freude bringen können (;-). Auch gelegentlich Haarspalterei, wenn denn mit Akribie betrieben, kann ja nich schaden.

                Dank und Gruß,

                frankx

                --
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                1. Moin!

                  "Absolutheitsaussageninduzierten Spitzfindigkeiten". ;)

                  ... die doch immer wieder Freude bringen können (;-). Auch gelegentlich Haarspalterei, wenn denn mit Akribie betrieben, kann ja nich schaden.

                  Ich darf übrigens nachreichen, was an Zend_Db nicht so toll sein soll. Sinngemäßes Zitat: "Es abstrahiert genau die falschen Sachen, aber nicht die richtigen, und am Ende schreibt man objektorientiert SQL, addiert den Bloat des zusätzlichen Layers, gewinnt aber nichts."

                  Kann ich mangels persönlicher Erfahrung nicht bestätigen oder bestreiten, klingt aber nicht so vollkommen falsch, wenn man beispielsweise ein ORM-Framework wie Doctrine danebenhält. Doctrine baut dir aus einem DB-Layout (oder alternativen Informationsquellen) direkt Klassen, die objektorientiert (oder als Array) die Datensätze in der Datenbank repräsentieren - und zwar auf Wunsch auch komplex "fertig verdrahtet", also beispielsweise ein User-Objekt, welches direkt ein Array von Telefonnummernobjekten enthält (1:n-Relation in der Datenbank).

                  - Sven Rautenberg

                  1. Hellihello Sven,

                    Ich darf übrigens nachreichen, was an Zend_Db nicht so toll sein soll.

                    Merci http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2009/1/t181592/#m1202538 ...; da kommt ja richtig Community-Feeling auf, dass Du dich daran noch erinnerst. Denn du sagtest ja: nicht vor Februar.

                    Sinngemäßes Zitat: "Es abstrahiert genau die falschen Sachen, aber nicht die richtigen, und am Ende schreibt man objektorientiert SQL, addiert den Bloat des zusätzlichen Layers, gewinnt aber nichts."

                    Also man hat als Syntax eben nicht (nur) die SQL sondern eben stattdessen die der Zend_Klassen.

                    Kann ich mangels persönlicher Erfahrung nicht bestätigen oder bestreiten, klingt aber nicht so vollkommen falsch, wenn man beispielsweise ein ORM-Framework wie Doctrine danebenhält. Doctrine baut dir aus einem DB-Layout (oder alternativen Informationsquellen) direkt Klassen, die objektorientiert (oder als Array) die Datensätze in der Datenbank repräsentieren - und zwar auf Wunsch auch komplex "fertig verdrahtet", also beispielsweise ein User-Objekt, welches direkt ein Array von Telefonnummernobjekten enthält (1:n-Relation in der Datenbank).

                    Wobei die Zend_Klassen ja kein Object-Relational Mapping betreiben (wollen), wenn ich das recht kapiert hatte.

                    Dank und Gruß,

                    frankx

                    --
                    tryin to multitain  - Globus = Planet != Welt