Dort wird die elkrolytische Oxidation beschrieben, die durch Lokalelemente entsteht.
Was exakter als Rosten zu bezeichnen ist als das Entweichen von Wasserstoff ins All als Verdampfenden zu bezeichnen ist.
Bei der Säurekorrision, die unter den damals vorhandenen Bedingungen wahrscheinlicher ist, entsteht Wasserstoff:
Fe + 3 H3O => Fe2O3 + H2O + 2 H2
H3O? Wahrscheinlich sollte das H2O heißen. Bei den Differenzen beim Fe und O auf beiden Seiten fang ich aber nicht an zu rätseln, bitte korrigieren.
Wenn Du den Artikel über die Entwicklung der Erdatmosphäre gelesen hast, hätte Dir auch auffallen können, daß, als die (bakterielle) Wasserspaltung einsetzte, dieser Sauerstoff im Meer durch die Reaktion u.a. mit Eisen gebunden wurde. (Erst später als diese Reaktionen abgeschlossen waren reicherte sich Sauerstoff in der Atmosphäre an.)
1. Offenbar gab es noch Eisen das reagieren konnte, obwohl es schon lange dem Wasser ausgesetzt war. Warum?
2. Der Sauerstoff der vom Eisen gebunden wurde, stammt aus aufgespaltenem Wasser. Da Du den Sauerstoff nur ein mal verbrauchen kannst, mit welchem Sauerstoff hat der bei dieser Spaltung freiwerdende Wasserstoff reagiert, um nicht einen unverwindbaren Wassermangel zu bewirken? (Schließlich soll nach deiner Aussage der Wasserstoffverlust der ins All, der die Meere austrocknen lassen sollte, aus Wasserstoff gespeist werden, der bei der Reaktion mit der gleichen Menge Eisen freigeworden wäre.)
Irgendwie schaffst Du es nicht die Bilanzen auszugleichen, bzw. versuchst es gar nicht erst.
Es gibt sicher noch andere Katalysatoren für diese Reaktion,
Die Aussage halte ich für gewagt, aber Ich bin auch kein Chemiecrack.
aber wie gesagt die läuft schon relativ schnell und leicht durch einen kleinen Funken ab.
Da es auf der Erde immer irgendwo Zündquellen gibt und gab (und wenn es Licht war), können wir wohl davon ausgehen, daß die 4% Wasserstoff* nie global erreicht wurden (wenn doch, dann hat es eben einmal um die Erde drumrumgebrannt ;)). Lokal wird es vielleicht Reaktionen (im Sinne von sich ausbreitenden Verbrennungen/Explosion) gegeben haben, falls solche Konzentrationen lokal erreicht wurden, doch dadurch sank die Konzentration sofort wieder (auf nahe Null) und mit Verzögerung sank so auch die Konzentration in der Umgebung. Wenn Wasserstoff und Sauerstoff aber bei geringeren Konzentrationen reagieren, tun sie das nur dort, wo die Aktivierungsenergie von einer anderen Quelle aufgebracht wird (Blitz, Vulkan), sie bringen aber keinen anderen Wasserstoff und Sauerstoff zur Reaktion. Bei geringen Konzentrationen müßte also mehr oder weniger jede Gasmenge einmal der Aktivierungsenergie ausgesetzt sein, um allen Wasserstoff mit Sauerstoff reagieren zu lassen. Da muß es ganz schön funken.
*Bei 21% Sauerstoff, bei weiniger Sauerstoff muß der Wasserstoffanteil wahrscheinlich höher sein, damit die Reaktion auch von der Zündquelle entfernt nicht zum erliegen kommt.