Hi,
Na das stimmt ja nun gerade nicht, denn in der Regel wird so Header, Footer, Menü eingebunden mit variablem Content.
Soweit die Theorie. In der Praxix finden sich tief verschachtelte Framesets, um bestimmte Nachteile zu umgehen (Stichwort: "...wie wechsele ich 2 Frames mit einem Link...?).
Ingo meint, dass die Suchmaschinen sich daran stoßen würden, dass die Seiten "eine Ebene tiefer liegen" bzw. das das Rating beeinflussen könnte.
Das _ist_ aus SEO Sicht bereits die Katastrophe.
Da die Direktlinks aber auf Einzelseiten zielen, kriegt zumindest da die Suchmaschine garnix mit vom Frameset.
Um so schlimmer. Es geht die Beziehung zwichen Elementen verloren, die inhaltlich zusammengehören.
Es kommt darauf an, die Frames sinnvoll zu benennen. Schlussendlich interessiert man sich dann ja nur noch für den Navi-Frame und den Contentframe.
"Lost in Frames" war ein Schlagwort, dass in Foren die Runde machte, weil genau diese - noch halbwegs klaren - Strukturen eben nicht die Regel sind. Wie oben erwähnt werden Frames, sei es zu Designzwecken, oder auch um technische Nachteile zu umgehen, meist viel tiefer verschachtelt. Die Orientierung in solchen Konstrukten ist dann nicht mehr lustig, insbesondere dann, wenn die Namensgebung sich auf Begriffe wie "rechts", "links", "content" etc beschränkt.
Aber die Barierren gehen weiter: umständliches Ausdrucken, Verlinkung nur aufs Frameset oder unter Verlust eben dessen, ebenso Bookmarken nur des Framesets.
Es gibt noch weitere Fallstricke, darunter auch solche, über die sich der Designer i.d.R. keine Gedanken macht, wie etwa der Anstieg von Traffic durch Javascript-Nachladesysteme sowie die Verfälschung von Logs und Tracking.
Ich habe jahrelang eine grössere Seite _mit_ Frames betreut, und ich war diese Konstruktion ebenso sowie die zahlreichen, ausufernden Hacks, die ich drumherum bauen musste, am Schluss so richtig leid. Ich bin also gebranntes Kind, und würde auf keinen Fall wieder Frames verwenden. Die einzige Ausnahme wären z.B. die Integration von externen Anwendungen, die keine vernünftige Schnittstelle besitzen.
Gruesse, Joachim
Am Ende wird alles gut.