Hallo
Auch, wenn es objektiv gesehen *nicht* hilfreich ist[1]? ... wunderliche Einstellung.
Alleine die Vorstellung, daß das Erteilen von Ratschlägen in Programmier- und Webworkingfragen dermaßen objektivierbar ist, zeigt von gewissem Realitätsverlust und erweckt den falschen Eindruck, es gäbe für ein Problem auch immer eine "richtige" Lösung. Wunderlich finde ich eine Einstellung, die ich schon fast Arroganz nennen möchte, die davon ausgeht, man wisse ja schon, was für das arme Hascherl, das sich da zu fragen wagt, gut sei.
Sag mal, was nimmst du denn? An welcher Stelle glaubst du das, was du hier unterstellst, herauszulesen?
Neunzig Prozent der hier Fragenden haben vollkommen triviale Fragen zu völlig uninteressanten Problemen für irgendwelche unbedeutenden privaten Seiten.
Über die Prozentzahl kann man streiten, ansonsten: völlig korrekt.
Wenn Du wirklich meinst, es sei sinnvoller, dergestalt Fragenden die Recommandations des W3C zu erklären als ihnen einen (für sie!) gangbaren Weg zu zeigen, dann magst Du meine Einstellung wunderlich finden.
Nochmal: Wo liest du das heraus? ... wird ja immer wunderlicher.
Ich würde mich ja bedanken, wenn sich herausstellt, dass die mir angediehene Hilfe einen Dreck wert ist, weil mir jemand einfach nur das geraten hat, was ich hören wollte, egal ob es hilfreich ist oder nicht.
Nur weil das Gegenteil einer Behauptung falsch ist, muss die Behauptung nicht notwendigerweise richtig sein. Ebensowenig ist nicht jede Hilfe einen Dreck wert, nur weil sie mehr auf das Bedürfnis des Fragenden eingeht als auf irgendwelche dogmatisch heruntergeleierten Richtlinien einer abstrakten höheren Seitenerstellungslehre...
Mach mal den Mund auf, du hast dich da irgendwo festgebissen.
Von mir gibt es nicht den Link auf eine irgendeine DTD nach dem Motto "Friss und stirb". Auch einen sonstigen Link ohne weitere Erklärungen wirst du von mir selten finden. Ich bin weiterhin nicht der Verkünder der einzig wahren Lehre. Wenn es mir möglich ist (klappt leider nicht immer), gibt es auch verschiedene Lösungsansätze incl. der mir bekannten Vor- und Nachteile (so bekannt).
Dennoch bleibt falsch, was falsch ist. Da gibt es objektiv falsche Dinge, als auch subjektiv als falsch empfundene. Wenn ich etwas als falsch empfinde oder weiß, dass etwas falsch ist, kann ich es nicht empfehlen, weil es eben keine Hilfe ist.
Und das ganz explizit: Es ist in einem solchen Fall keine Hilfe, egal wie einfach es wäre. Das führt nämlich dazu, dass der Hilfesuchende gleich wieder auf der Matte steht, weil jetzt plötzlich irgendwas anderes nicht passt/funktioniert (frei nach dem Motto: Drei mal abgeschnitten und immernoch zu kurz.).
Und um schlussendlich auf das Ursprungsthema Tabellenlayout zurückzukommen, wer das immernoch benutzen will: bitteschön. Ich halte es für Unfug, weise auch jeden darauf hin, missioniere aber nicht.
Tschö, Auge