Barack aus dem wLan ;-): der beste Internet-RadioPlayerRecorder

guuud'nab'nd,

welches ist denn wohl der beste Internet-Radiorecorder? Er soll:

  • ÜBERSICHTLICH sein, statt 1001 versch. Skins anzubieten
  • liveStreams abspielen
  • aufnehmen und zwar direkt per Knopfdruck oder per geplantem Task und diesen dann auch aus dem Standby-Modus des Rechners starten
  • am besten auch eine integrierte Programmzeitschrift haben, sodaß man direkt auf eine Sendung klicken kann, um sie aufzunehmen, statt erst die Sendung im i-Net suchen und dann die Zeit im Taskplaner einzutragen.

Lezten Punkt gibt es bei proprietären Recordern (Deutschlandradio und WDR), aber die finde ich beide etwas überkandidelt und nicht gerade "einfach", wie sie selbst versprechen. Außerdem zeichnen sie so relativ einfach nur die eigenen Sender auf.

  1. hi,

    • ÜBERSICHTLICH sein, statt 1001 versch. Skins anzubieten
    • liveStreams abspielen

    Für diese 2 Punkte kann ich den Last.fm Scrobbler empfehlen, der kann aber nicht aufnehmen.

    Braucht man aber mMn auch gar nicht, wenn man einen Track mag, kann man ihn sich auch kaufen, kostet ja nicht die Welt.
    Zumal die Qualität von aufgenommener Musik aus einem Stream heraus sehr zu wünschen übrig lässt.

    Oh, Sorry, ich schweif ab ;)

    mfg

    1. Braucht man aber mMn auch gar nicht, wenn man einen Track mag, kann man ihn sich auch kaufen,

      ...vielleicht, wenn man auf Charts steht ;-) Ich nehme aber gern Radiosendungen auf und wenn es die nicht als Podcast gibt - z.B. Konzertmitschnitte, Features, muß man eben aufnehmen.

      Danke für den Link

      1. hi,

        ...vielleicht, wenn man auf Charts steht ;-) Ich nehme aber gern Radiosendungen auf und wenn es die nicht als Podcast gibt - z.B. Konzertmitschnitte, Features, muß man eben aufnehmen.

        Da fällt mir Spontan nur dieses Stück ein, dass es nicht zu kaufen gibt -- das ist echt zum kotzen, so ein Geiles Lied :(

        Aber gut, ich weiss ja nicht, was du so hörst -- meine Geschmacksrichtung finde ich auch zum grössten teil auf Vinyl.

        mfg

        1. Aber gut, ich weiss ja nicht, was du so hörst -- meine Geschmacksrichtung finde ich auch zum grössten teil auf Vinyl.

          wenn der Deutschlandfunk oder der WDR z.B. ein Konzert mitschneiden, dann gibt es diese Mitschnitte in der Regel ganz einfach nicht zu kaufen. Sie werden einmal oder vielleicht auch mehrmals gesendet und gehen dann für immer ins Archiv ;-) Man kommt da mit einer Aufnahme an ausgesprochen rares Konzertmaterial, das i.d.R. von sehr hoher Qualität ist, weil die Redakteure (der öffentlich-rechtlichen Sender) sich meist exzellent auskennen und nach musikalichen Kriterien auswählen statt nach Verkaufszahlen. Was man auf Platten kriegt, ist das, wovon sich die Plattenbosse den größten Umsatz versprechen. Das muß nicht schlecht sein, aber das erschreckendste Beispiel sind die sog. "best of"-Compilations. Da frage ich mich oft: "warum sind da meine Lieblingsstücke nicht drauf?" - ganz einfach: was "das Beste" ist, bestimmen Marketingfuzzies. Und zwar nicht nach Qualitativen Kriterien, sondern nach Umsatzzahlen. Das sind Leute mit einem Horizont, der gerade mal bis zu ihrem lokalen Privatsender reicht.

          Und Features kann man auch nicht im Nachhinein besorgen. z.B. fängt in knapp einer Stunde im Deutschlandfunk ein Feature über den Mond an. Da es bis drei Uhr dauert, könnte ich einschlafen und eine Aufnahme ist da nicht schlecht ;-)

          1. hi,

            Man kommt da mit einer Aufnahme an ausgesprochen rares Konzertmaterial, das i.d.R. von sehr hoher Qualität ist, weil die Redakteure (der öffentlich-rechtlichen Sender) sich meist exzellent auskennen und nach musikalichen Kriterien auswählen statt nach Verkaufszahlen.

            Ok, dass ist ein Argument. Ich höre kaum Radio, oder besser gesagt, Live-Radio, daher bin ich da nicht so bewandert.

            Was man auf Platten kriegt, ist das, wovon sich die Plattenbosse den größten Umsatz versprechen.

            Nicht immer; Standard-Platten, Alben und Sampler ist Logisch, dass diese auch auf Vinyl zu kaufen sind (zumindest die der beliebten Künstler), aber viele Singles werden vor der veröffentlichung auf Vinyl gepresst und an DJs verschickt, die diese Platten ausmustern, also vor Publikum spielen, und eine Bewertung abgeben; je nach dem, wie diese ausfällt, dementsprechend wird Geld ins Marketing gepumpt.
            Gerade bei frischen noch unbekannten Künstlern ist das gang und gebe, aber auch bei grossen Künstlern, einfach um sicher zu gehen; ausgenommen sind diese Casting-Popstar schoten (Glücklicherweise pressen die den Mist nicht auf Vinyl, dass wäre Ressourcenverschwendung hoch 1000 ;)).

            Das muß nicht schlecht sein, aber das erschreckendste Beispiel sind die sog. "best of"-Compilations. Da frage ich mich oft: "warum sind da meine Lieblingsstücke nicht drauf?" #

            FULL ACK! Da weiss ich auch nicht, was das soll. Wenn ich einen Künstler/in mag, habe ich eh die Besten Scheiben von ;)

            Und Features kann man auch nicht im Nachhinein besorgen. z.B. fängt in knapp einer Stunde im Deutschlandfunk ein Feature über den Mond an.

            Kann mir nicht wirklich vorstellen, was dass sein soll, aber nun gut -- viel Spass dabei ;)

            mfg

            1. Hallo,

              Was man auf Platten kriegt, ist das, wovon sich die Plattenbosse den größten Umsatz versprechen.
              Nicht immer; Standard-Platten, Alben und Sampler ist Logisch, dass diese auch auf Vinyl zu kaufen sind (zumindest die der beliebten Künstler)

              aber auch erst in den letzten zwei, drei Jahren wieder, oder? Meine Wahrnehmung ist da eher, dass fast nur noch CDs produziert werden, und wenn man im Musikgeschäft mal nach LPs fragt, ist die Reaktion gespalten: Entweder man wird kurz taxiert und als hoffnungslos zurückgeblieben abgestempelt, oder man erntet Bewunderung ("Oh, ein Individualist!"). In beiden Fällen ist die nächste Reaktion dann ein höfliches Schulterzucken und die Anmerkung, "Nee, tut mir leid, das gibt's schon seit Jahren nicht mehr."

              Okay, ich habe auch keine Veranlassung, nach konventionellen Schallplatten zu fragen. Ich kaufe entweder CDs (gelegentlich sogar CD-Singles - warum heißen diese Minis eigentlich Maxi?) oder lade mir einzelne Titel im Internet.

              aber viele Singles werden vor der veröffentlichung auf Vinyl gepresst und an DJs verschickt, die diese Platten ausmustern, also vor Publikum spielen, und eine Bewertung abgeben; je nach dem, wie diese ausfällt, dementsprechend wird Geld ins Marketing gepumpt.

              Mag sein - das ist aber ein Nischenmarkt. Als Otto Normalverbraucher kriegst du diese Platten wohl kaum, es sei denn mit sehr verschlungenen Beziehungen. Und wozu auch? Die CD ist den Vinyl-Platten in puncto Robustheit, Handling und Klangtreue haushoch überlegen, auch wenn viele behaupten, das schallplattentypische Rauschen und Knistern sei besonders wertvoll.

              Das muß nicht schlecht sein, aber das erschreckendste Beispiel sind die sog. "best of"-Compilations. Da frage ich mich oft: "warum sind da meine Lieblingsstücke nicht drauf?"

              Das empfinde ich sehr unterschiedlich. Ja, die Best-Of-Alben enthalten meistens die nach Verkaufszahlen ausgewählten Knüller, während mir bei vielen Künstlern oft gerade die selteneren, weniger bekannten Stücke besonders gut gefallen. Die findet man aus den erwähnten Gründen natürlich nicht auf einem Best Of.

              FULL ACK! Da weiss ich auch nicht, was das soll. Wenn ich einen Künstler/in mag, habe ich eh die Besten Scheiben von ;)

              Eben. Und welche "die besten" sind, ist Geschmackssache und damit individuell sehr verschieden.

              Und Features kann man auch nicht im Nachhinein besorgen. z.B. fängt in knapp einer Stunde im Deutschlandfunk ein Feature über den Mond an.
              Kann mir nicht wirklich vorstellen, was dass sein soll, ...

              Ein Dokumentarbeitrag. ;-)

              aber nun gut -- viel Spass dabei ;)

              Genau.

              Gute Nacht,
               Martin

              --
              F: Was ist schlimmer: Alzheimer oder Parkinson?
              A: Parkinson. Lieber mal ein Bier vergessen zu zahlen, als eins verschütten.
              1. hi,

                Nicht immer; Standard-Platten, Alben und Sampler ist Logisch, dass diese auch auf Vinyl zu kaufen sind (zumindest die der beliebten Künstler)

                aber auch erst in den letzten zwei, drei Jahren wieder, oder?

                Nein, ich hab schon vor 10 Jahren sehr Rare Platten gekauft.
                Und der Markt hat sich ausgebaut, nur wird er wohl in näherer Zukunft wieder abbauen.

                Meine Wahrnehmung ist da eher, dass fast nur noch CDs produziert werden, und wenn man im Musikgeschäft mal nach LPs fragt, ist die Reaktion gespalten:

                Klar, in normalen Musikgeschäften wirst du auch kaum Platten finden, wenn dann in kleinen Spezialisierten Läden; für Hip-Hop sind es Bspw. Grafitti-Shops, die passende Kleidung verkaufen, die haben dann meistens auch eine kleine Vinyl-Ecke -- Punk und Rock-Vinyls findet man dann in den Punk- und Rock-Shops.
                Nur konnte ich in den letzten Jahren auch ein aussterben dieser Geschäfte beobachten -- dafür sind nun vermehrt Onlineshops zu finden, die Vinyl aller art verkaufen.

                Entweder man wird kurz taxiert und als hoffnungslos zurückgeblieben abgestempelt, oder man erntet Bewunderung ("Oh, ein Individualist!") ... "Nee, tut mir leid, das gibt's schon seit Jahren nicht mehr."

                Da wäre ich aber das erste und gleich letzte mal Potentieller Kunde gewesen.
                Und nen Dummen spruch könnte ich mir in dem moment wohl auch nicht verkneifen ;))

                aber viele Singles werden vor der veröffentlichung auf Vinyl gepresst und an DJs verschickt,

                Mag sein - das ist aber ein Nischenmarkt. Als Otto Normalverbraucher kriegst du diese Platten wohl kaum, es sei denn mit sehr verschlungenen Beziehungen.

                http://de.wikipedia.org/wiki/Record_Pool -- so funktioniert das Bewerten (wobei der Artikel nicht unbedingt der Brüller ist, aber für das Grundverständnis Ok).
                Nach dem Offiziellen Release kommt jeder an das Produkt, ob auch als Vinyl hängt dann auch von der Qualität und dem Label ab -- Grosse Label bringen fast alles auch auf Vinyl auf den Markt.

                Und wozu auch? Die CD ist den Vinyl-Platten in puncto Robustheit, Handling und Klangtreue haushoch überlegen, auch wenn viele behaupten, das schallplattentypische Rauschen und Knistern sei besonders wertvoll.

                1. Je nach dem, wie man seine Platten behandelt -- ewig halten aber beide nicht
                2. Auf keinen Fall -- ich habe schon scratchfähige CD-Spieler bedient, die sind Kacke ;)
                3. Das ist wirklich reine Geschmackssache -- ich stehe auf Rauschen und Knistern in kombination mit Rohen, noch Blutigen Beats

                mfg

                1. Hallo

                  Nicht immer; Standard-Platten, Alben und Sampler ist Logisch, dass diese auch auf Vinyl zu kaufen sind (zumindest die der beliebten Künstler)

                  aber auch erst in den letzten zwei, drei Jahren wieder, oder?

                  Nein, [...] der Markt hat sich ausgebaut, nur wird er wohl in näherer Zukunft wieder abbauen.

                  Sehe das mal nicht nur vom Standpunkt des DJ. Als solcher mag man heutzutage nicht mehr auf echtes Vinyl angewiesen sein, aber es gibt noch (und auch wieder vermehrt) Menschen, die sich bewusst für Vinyl in der heimischen Musiksammlung entscheiden.

                  Diesen Trend gibt es im Übrigen im Klassikbereich schon seit der Mitte der Neunziger Jahre, allerdings vorwiegend in Japan. Aber auch hier in Europa wird gerade Klassik wieder vermehrt als Vinyl angeboten. Sparten im Rock- und Popbereich, z.B. Punkrock und Oi oder Hip Hop sind da sowieso etwas anders drauf. Zumindest für die beiden ersten Fälle kann ich konstatieren, dass Vinyl nie verschwunden war. Gerade kleine (im Bezug auf die Popularität) Bands, lassen es sich oftmals nicht nehmen, ihre Scheiben exklusiv oder zumindest zusätzlich auf Vinyl zu veröffentlichen. Bei Auflagen von einigen hundert bis tausend Stück ist das auch durchaus finanzierbar.

                  ... ich stehe auf Rauschen und Knistern ...

                  Ich mag's auch, auch den wärmeren Klang des Vinyls.

                  Tschö, Auge

                  --
                  Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
                  Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
                  Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
                  1. Hi,

                    ... ich stehe auf Rauschen und Knistern ...

                    Ich mag's auch, auch den wärmeren Klang des Vinyls.

                    hmm, ich dachte bisher der wärmere(lebendigerer) Sound, käme eben durch das Knistern und Rauschen. Du unterscheidest hier aber offensichtlich.

                    Woher kommt es dann, dass sich Musik auf Platten lebendiger anhören als steril wirkende CD-Musik?

                    Hans

                    1. Hallo

                      ... ich stehe auf Rauschen und Knistern ...

                      Ich mag's auch, auch den wärmeren Klang des Vinyls.

                      hmm, ich dachte bisher der wärmere(lebendigerer) Sound, käme eben durch das Knistern und Rauschen. Du unterscheidest hier aber offensichtlich.

                      Woher kommt es dann, dass sich Musik auf Platten lebendiger anhören als steril wirkende CD-Musik?

                      Tja, ich bin kein Audioexperte, aber ich vermute, dass die "Sterilität" der CD in ihrer Natur als digitales Medium mit fest definiertem Dynamikumfang liegt. Oberhalb 44.1 KHz wird alles abgeschnitten, das ist bei analogen Aufnahmen nicht der Fall. In dem Bereich hört der Mensch zwar nicht mehr[1] aber irgendwie schwingt das immer noch mit. Das muss es wohl, sonst hätte man auch bei der CD bei 20 KHz Schluss machen können.

                      [1] Als Kind geht es bis 20 KHz, mit zunehmendem Alter geht's durch Verschleiß abwärts bis auf etwa 10 bis 12 KHz als höchstmöglich wahrnehmbarer Frequenz.

                      Tschö, Auge

                      --
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                      1. Hi,

                        Woher kommt es dann, dass sich Musik auf Platten lebendiger anhören als steril wirkende CD-Musik?

                        so seltsam es klingt: Das liegt genau daran, dass die Wiedergabe des Tons eben nicht perfekt ist. Durch die mechanische Abtastung der Schallplatte entstehen prinzipbedingt Verzerrungen (Obertöne, die im Original nicht enthalten sind), sowie durch die Antriebsmechanik in geringem Maß auch sehr niederfrequente Störungen ("Rumpeln"). Dazu kommt das schon erwähnte Rauschen und Knistern, das durch Staub in der Abtastrille entsteht.

                        Tja, ich bin kein Audioexperte, aber ich vermute, dass die "Sterilität" der CD in ihrer Natur als digitales Medium mit fest definiertem Dynamikumfang liegt.

                        Das trifft es nicht ganz, denn auch mit einer analogen Tonkonserve könnte man einen ähnlichen Eindruck erzielen, wenn sie hinreichend "perfekt" ist.

                        Oberhalb 44.1 KHz wird alles abgeschnitten, das ist bei analogen Aufnahmen nicht der Fall.

                        Nicht erst oberhalb von 44.1kHz, sondern schon darunter. Das Abtasttheorem der Digitaltechnik (Nyquist-Kriterium) besagt, dass die höchste vorkommende Nutzfrequenz *kleiner* sein muss als die *halbe* Abtastfrequenz. Bei Gleichheit (hier: Nutzfrequenz=22050Hz) würde das Signal vollständig verschwinden.
                        Damit die Rekonstruktion des ursprünglichen Analogsignals mit hinreichender Qualität gelingt, muss die Nutzfrequenz also sogar *deutlich kleiner* sein als die halbe Abtastfrequenz. In der Praxis stellt man das sicher, indem man das analoge Signal bei der Aufnahme durch einen Tiefpassfilter mit einer Grenzfrequenz von ca. 20kHz leitet. Dadurch sind bei der Digitalisierung Anteile oberhalb von 20kHz nur noch in sehr geringem Maß enthalten. Bei der Wiedergabe setzt man einen Tiefpass mit ähnlicher Grenzfrequenz ein, um die durch die Digitalisierung entstandenen Fehler (Oberschwingungen) wieder auszubügeln. Damit ist das Signal bei der Wiedergabe zwar nicht mehr perfekt identlich mit dem Original, entspricht ihm aber sehr viel genauer als bei der LP-Wiedergabe.

                        Bei analogen Aufnahmen und analoger Wiedergabetechnik erreicht man einen Frequenzganz bis etwa 20kHz. Hochwertige Hifi-Verstärker, eventuell auch die Lautsprecher, könnten noch mehr hergeben, aber die Tonkonserve an sich ist ist bei 18..20kHz an der technischen Grenze.

                        In dem Bereich hört der Mensch zwar nicht mehr[1] aber irgendwie schwingt das immer noch mit. Das muss es wohl, sonst hätte man auch bei der CD bei 20 KHz Schluss machen können.

                        Nein, man braucht etwas Reserve. Wenn man bis an die Grenze herangeht, fällt man in ein Loch (mathematisch betrachtet ist dort ein Pol der Übertragungsfunktion).

                        [1] Als Kind geht es bis 20 KHz, mit zunehmendem Alter geht's durch Verschleiß abwärts bis auf etwa 10 bis 12 KHz als höchstmöglich wahrnehmbarer Frequenz.

                        Ich bin stolz darauf, dass ich mit meinen 40 Jahren immer noch deutlich mehr als 15kHz höre: Die Zeilenfrequenz eines herkömmlichen Fernsehers (15625Hz) nehme ich noch sehr deutlich wahr.

                        So long,
                         Martin

                        --
                        Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem.
                        1. Woher kommt es dann, dass sich Musik auf Platten lebendiger anhören als steril wirkende CD-Musik?

                          so seltsam es klingt: Das liegt genau daran, dass die Wiedergabe des Tons eben nicht perfekt ist. Durch die mechanische Abtastung der Schallplatte entstehen prinzipbedingt Verzerrungen (Obertöne, die im Original nicht enthalten sind), sowie durch die Antriebsmechanik in geringem Maß auch sehr niederfrequente Störungen ("Rumpeln"). Dazu kommt das schon erwähnte Rauschen und Knistern, das durch Staub in der Abtastrille entsteht.

                          naja, diese Mängel "wärmer" zu empfinden ist ja änlich, wie eine vermüllte und schmutzige Wohnung "gemütlicher" zu finden - Geschmackssache ;-) Ich konnte dieser Retroromantik nie was abgewinnen. Bin froh, daß Tonband, Kassette und Plattenspieler endlich raus sind und ich die Nebengeräusche nicht mehr hören muß. Das hat mich immer gestört.

                          1. Hallo

                            Ich konnte dieser Retroromantik nie was abgewinnen.

                            Retro isses aber nur, wenn man dorthin zurückgeht. Ich bin immer bei Vinyl geblieben, auch wenn natürlich CD und der ganze Computerkram hinzukam. ich habe mich sozusagen gedehnt. Irgendwo hin gehen, ohne von irgendwo anders wegzugehen. :-)

                            Tschö, Auge

                            --
                            Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
                            Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
                            Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
                            1. ich habe mich sozusagen gedehnt.

                              das hab' ich in den letzten Jahren leider auch. Müsste mal wieder Sport treiben.

                              1. hi,

                                ich habe mich sozusagen gedehnt.

                                das hab' ich in den letzten Jahren leider auch. Müsste mal wieder Sport treiben.

                                Das kannste auch ohne Sport, mein Geheimtipp: täglich min. 3 Liter Wasser[1], zu jeder Mahlzeit eine Ordentliche Portion Reis[2] und dazu einfach Brot und allen anderen Hefeprodukten Konsequent aus dem weg gehen -- bei Heisshunger statt Chips ruhig mal ne Orange oder ne Ananas essen, schmeckt finde ich auch besser.

                                Resultat war bei mir nach 5 Monaten und doppelter Nahrungsaufnahme wie zuvor, um die 15 Kilo, obwohl ich nicht sonderlich weit ausgedehnt war; ich weiss auch nicht genau, wo nun bei mir was weg ist, aber es ist weg -- sehr Kurios das ganze ;)

                                mfg
                                [1] richtiges Wasser, keine Cola oder ähnliche Giftstoffe
                                [2] soviel, wie du brauchst, um Satt zu werden[3]
                                [3] Gesundes bekömmliches Reis bekommst du in Asiatischen Supermärkten -- 10 - 20 Kilo Beutel für'n Paar Euro

                                1. Hi,

                                  Das kannste auch ohne Sport, ...

                                  Abnehmen ja, aber straffes Gewebe/Muskulatur dabei zu bekommen/erhalten geht nicht ohne Sport.

                                  [3] Gesundes bekömmliches Reis bekommst du in Asiatischen Supermärkten -- 10 - 20 Kilo Beutel für'n Paar Euro

                                  Da vertraue ich doch lieber Uncle Ben oder Markenfirmen, denn die kontrollieren aus eigenem Interesse schon genauer:Asia Shops

                                  1. hi,

                                    Das kannste auch ohne Sport, ...

                                    Abnehmen ja, aber straffes Gewebe/Muskulatur dabei zu bekommen/erhalten geht nicht ohne Sport.

                                    Das ist klar -- nur, wenn man nur abnehmen möchte, geht es auch ohne.
                                    Ich treibe auch Sport, zwar keine Extremen Geschichten, aber Schwimmen und Inliner kann man wohl noch als Sport durchgehen lassen.

                                    Da vertraue ich doch lieber Uncle Ben oder Markenfirmen, denn die kontrollieren aus eigenem Interesse schon genauer:Asia Shops

                                    Das ist mir schon bekannt -- da vertraue ich aber auf mein Immunsystem[1]. Zumal ich nicht all zuviel in Asiashops kaufe, meistens nur Reis, da mir diese Einheimischen Supermarkt-Marken nicht schmecken.

                                    mfg
                                    [1] denn ob hier oder dort, vergiftet werden wir eh von allen Seiten

                  2. hi,

                    Sehe das mal nicht nur vom Standpunkt des DJ. Als solcher mag man heutzutage nicht mehr auf echtes Vinyl angewiesen sein, aber es gibt noch (und auch wieder vermehrt) Menschen, die sich bewusst für Vinyl in der heimischen Musiksammlung entscheiden.

                    Sowas soll es geben, habe aber bisher keine kennengelernt; alle, die ich kenne, von denen ich weiss, dass sie Vinyl sammeln, zerkratzen mutwillig ihre Scheiben, in dem sie diese hin und her bewegen ;)

                    Sparten im Rock- und Popbereich, z.B. Punkrock und Oi oder Hip Hop sind da sowieso etwas anders drauf. Zumindest für die beiden ersten Fälle kann ich konstatieren, dass Vinyl nie verschwunden war.

                    Für Rap und Hip-Hop gilt das gleiche, gerade in dem Bereich ist es sogar so, dass bestimmte Tracks nur auf Vinyl raus kommen; heutzutage werden solche Platten allerdings gerippt und Online gestellt, leider.

                    Gerade kleine (im Bezug auf die Popularität) Bands, lassen es sich oftmals nicht nehmen, ihre Scheiben exklusiv oder zumindest zusätzlich auf Vinyl zu veröffentlichen. Bei Auflagen von einigen hundert bis tausend Stück ist das auch durchaus finanzierbar.

                    Eben, dass war vor einigen Jahren, als Hip Hop noch nicht so Populär war, nicht anders; und ich hoffe, dieser Trend bleibt auch ewig.

                    Ich mag's auch, auch den wärmeren Klang des Vinyls.

                    Von wärme spüre ich bei sowas zwar nicht viel, aber auf Vinyl klingt es besser, definitiv ;)

                    mfg

                2. Hallo.

                  Klar, in normalen Musikgeschäften wirst du auch kaum Platten finden, wenn dann in kleinen Spezialisierten Läden; für Hip-Hop sind es Bspw. Grafitti-Shops, die passende Kleidung verkaufen, die haben dann meistens auch eine kleine Vinyl-Ecke -- Punk und Rock-Vinyls findet man dann in den Punk- und Rock-Shops.

                  Nicht zu vergessen die zahlreichen Barock-Shops.
                  MfG, at

              2. Hallo.

                Ich kaufe entweder CDs (gelegentlich sogar CD-Singles - warum heißen diese Minis eigentlich Maxi?) oder lade mir einzelne Titel im Internet.

                Maxi ist die Kurzform für Maxi-Single und diese enthalten bekanntlich mehr als das die Bezeichnung rechtfertigende eine Musikstück einer Single. Häufig sind das ja auch Variationen des Hauptstückes, womit der Begriff Maxi-Single den Inhalt recht gut beschreibt.
                MfG, at

                1. Hallo,

                  (gelegentlich sogar CD-Singles - warum heißen diese Minis eigentlich Maxi?)
                  Maxi ist die Kurzform für Maxi-Single und diese enthalten bekanntlich mehr als das die Bezeichnung rechtfertigende eine Musikstück einer Single.

                  danke für diesen Hinweis, so habe ich das in der Tat noch nicht betrachtet. Ich habe das immer mit dem verglichen, was ich als "normale" CD bezeichne, nämlich ein Album mit oft 10 oder mehr Tracks, daher waren die Singles für mich eher ein "Mini".

                  Häufig sind das ja auch Variationen des Hauptstückes, womit der Begriff Maxi-Single den Inhalt recht gut beschreibt.

                  Hmm. Dann habe ich noch nie eine Nicht-Maxi-Single gesehen. Auch nicht zu Zeiten, als Vinylplatten noch das Medium der musikhörenden Masse waren. Ich kenne es eigentlich schon immer so, dass eine Single im Widerspruch zur Bezeichnung mindestens zwei (traditionell A- und B-Seite), manchmal auch drei Tracks enthält, und dass die Single-Version eines Titels meistens länger ist als die Album-Version.
                  Gibt oder gab es dann überhaupt die "gewöhnlichen" Singles, von denen man sich nun mit dem Attribut "Maxi" abgrenzen möchte?

                  Schönen Abend noch,
                   Martin

                  --
                  Ein guter Lehrer muss seinen Schülern beibringen können,
                  eine Frage so zu stellen, dass auch der Lehrer lernen muss,
                  um die Frage beantworten zu können.
                    (Hesiod, griech. Philosoph, um 700 v.Chr.)
                  1. Hallo.

                    Häufig sind das ja auch Variationen des Hauptstückes, womit der Begriff Maxi-Single den Inhalt recht gut beschreibt.

                    Hmm. Dann habe ich noch nie eine Nicht-Maxi-Single gesehen.

                    Ich hatte mal eine, die ein Kinderlied enthielt. Das war aber eine Beilage zu irgend etwas anderem.

                    Auch nicht zu Zeiten, als Vinylplatten noch das Medium der musikhörenden Masse waren. Ich kenne es eigentlich schon immer so, dass eine Single im Widerspruch zur Bezeichnung mindestens zwei (traditionell A- und B-Seite), manchmal auch drei Tracks enthält, und dass die Single-Version eines Titels meistens länger ist als die Album-Version.

                    Als Bonus wurde dann auch gern die Radio-Version beigelegt. Echte einseitige Singles enthielten häufig nur die Radioversion, denn bei den Platten handelte es sich dann meist um Promotion-Artikel für Radiostationen oder Diskotheken. Die klangen auch häufig besser, wenn sie trotzdem die Abmessungen von Langspielplatten hatten.
                    Außerdem werden heute noch alte Testpressungen verkauft. Die sind manchmal nicht einmal aus Vinyl, sondern haben einen Metallkern mit Acetat-Beschichtung.

                    Gibt oder gab es dann überhaupt die "gewöhnlichen" Singles, von denen man sich nun mit dem Attribut "Maxi" abgrenzen möchte?

                    Noch immer zu Promotion-Zwecken. Aber als Schallplatten wird beides ja nur noch sehr selten produziert. Und wenn es um keinen Massenmarkt geht, kann man ja alles mögliche in kleinen Auflagen produzieren lassen.
                    Bei CDs geht es ja heute darum, einen Mehrwert zu schaffen, der überhaupt noch zum Kauf von Maxi-Singles verleitet. Das geht dann häufig fließend in den Bereich der EPs über. Die Labels produzieren ja auch genug, so dass es an Material nicht mangelt. Nur der Nutzen hält sich inzwischen in Grenzen. Emiliana Torrinis beispielsweise hat es zuletzt bis auf Platz 2 der deutschen Charts geschafft, noch bevor überhaupt die CD erschienen war. Downloads machen es möglich. Und das sind wieder wirkliche Singles.
                    MfG, at

    2. Zumal die Qualität von aufgenommener Musik aus einem Stream heraus sehr zu wünschen übrig lässt.

      Ich weiß nicht was du hörst, aber es gibt genug guter Sender die mit min. 128 aber meistens mit 192 Kbits senden, das ist doch schon Ordentlich oder nicht!?