Oliver: Was sollen die verschiedenen OS bei V-Servern

Hi,

jedesmal wenn ich einen V-Server bestelle, muss ich mich für ein OS entscheiden. Da ich davon, wie die meisten Kunden, keine Ahnung habe, könnte ich genau so gut eine Münze werfen. Denn wer Ahnung hat i.d.R. bestellt eh einen dedizierten Server.

Ok, nun ist es wieder mal soweit. Was soll ich wählen und warum?

CentOS 5.2 Minimal 32-Bit
CentOS 5.2 Minimal 64-Bit
CentOS 5.2 Standard 32-Bit
CentOS 5.2 Standard 64-Bit
Debian Linux 4.0 Minimal 32-Bit
Debian Linux 4.0 Minimal 64-Bit
Debian Linux 4.0 Standard 32-Bit
Debian Linux 4.0 Standard 64-Bit
Fedora Core 8 Minimal 32-Bit
Fedora Core 8 Minimal 64-Bit
Fedora Core 8 Standard 32-Bit
Fedora Core 8 Standard 64-Bit
openSUSE 10.3 Minimal 32-Bit
openSUSE 10.3 Minimal 64-Bit
openSUSE 10.3 Standard 32-Bit
openSUSE 10.3 Standard 64-Bit

Oli

  1. Hi,

    jedesmal wenn ich einen V-Server bestelle, muss ich mich für ein OS entscheiden.

    Jooo... das ist so und gut so!

    Da ich davon, wie die meisten Kunden, keine Ahnung habe, könnte ich genau so gut eine Münze werfen.

    Die Versionen haben halt so Ihre Unterschiede

    Denn wer Ahnung hat i.d.R. bestellt eh einen dedizierten Server.

    Danke schoen,das moechte ich nicht von mir nicht behaupten ;-)

    Ok, nun ist es wieder mal soweit. Was soll ich wählen und warum?
    CentOS
    Debian Linux
    Fedora Core

    Kenn ich nur von Namen, nie Verwendet, aber manche schwoeren drauf.
    Muss wohl so sein wie ich fahre NUR Opel! Sowirklich erklaeren kann es keiner und wenn dann ist das noch Geschmackssache!

    openSUSE 10.3 Minimal 32-Bit
    openSUSE 10.3 Minimal 64-Bit
    openSUSE 10.3 Standard 32-Bit
    openSUSE 10.3 Standard 64-Bit

    Standard oder Minimal ?
    Minimal ist ja nur ein MiniOS und Du muss den Webserver und alle Dienste die haben moechtest/brauchst selbst Installen.
    32 oder 64 Bit haengt ja wohl davon ab wieviel Rechenleistung Du moechtest und demnach wieviel Geld Du ausgeben willst!

    Ulli

  2. Moin!

    jedesmal wenn ich einen V-Server bestelle, muss ich mich für ein OS entscheiden. Da ich davon, wie die meisten Kunden, keine Ahnung habe, könnte ich genau so gut eine Münze werfen. Denn wer Ahnung hat i.d.R. bestellt eh einen dedizierten Server.

    Ok, nun ist es wieder mal soweit. Was soll ich wählen und warum?

    Erstmal: 32 oder 64 Bit? Wenn du weißt, dass du das eine brauchst, nimm es - da fällt schon die Hälfte der Software weg. Wenn du es nicht weißt, ist es eigentlich egal. 64 Bit sind notwendig, wenn mehr als 4 GB RAM-Speicher angesprochen werden sollen (eigentlich liegt die Grenze eher bei 3 GB). Ich glaube aber kaum, dass ein V-Server soviel RAM kriegt.

    Zweitens: Welche Linux-Distribution hast du am liebsten? CentOS, Debian, Fedora oder openSUSE? Das ist eine Geschmacksfrage und hängt stark davon ab, was du bisher schon so verwendet hast. Die einzelnen Distributionen unterscheiden sich in Details, beispielsweise wie Dinge konfiguriert werden und WO diese Konfiguration als Datei abgelegt wird.

    Drittens: Minimal oder Standard? Ich nehme mal an, Minimal bezieht sich auf die Zahl der installierten Programme - das ist also was für Leute, die ein sehr schlankes System haben wollen, um es dann nach ihren Wünschen auszubauen. Standard dürfte hingegen schon die übliche Software enthalten, die "man" so braucht, und muss die dann nicht extra wieder deinstallieren, wenn man doch was anderes haben will.

    Ich persönlich würde mich so für ein Minimalsystem 64Bit entscheiden, vermutlich Debian oder Fedora. Du kannst aber genausogut auch würfeln oder eine Münze werfen.

    - Sven Rautenberg

    1. Hello,

      Zweitens: Welche Linux-Distribution hast du am liebsten? CentOS, Debian, Fedora oder openSUSE? Das ist eine Geschmacksfrage und hängt stark davon ab, was du bisher schon so verwendet hast. Die einzelnen Distributionen unterscheiden sich in Details, beispielsweise wie Dinge konfiguriert werden und WO diese Konfiguration als Datei abgelegt wird.

      Debian ist eher konservativ mit neuen Pakten, open SuSE ist sehr wechselhaft, Fedora ist eher schnell.

      Wenn Debian ein Paket freigibt, hat es sicherlich kaum noch zu erwartende Fehler. Bei SuSE gibt es öfter Probleme mit deren Professional-Range; da kommt dann auch mal ein Paket gar nicht. Fedora hat häufige Updates, weil sie eben auch die Pakete schnell freilassen.

      Drittens: Minimal oder Standard? Ich nehme mal an, Minimal bezieht sich auf die Zahl der installierten Programme - das ist also was für Leute, die ein sehr schlankes System haben wollen, um es dann nach ihren Wünschen auszubauen. Standard dürfte hingegen schon die übliche Software enthalten, die "man" so braucht, und muss die dann nicht extra wieder deinstallieren, wenn man doch was anderes haben will.

      Ich würde hier immer für 'minimal' plädieren und eben die benötigten Teile mit Hilfe der Paketverwaltung nachinstallieren. Das kann ja nicht so viel sein.
      'Standard' würde in den mir bekanntenn Fällen auch eine Desktopumgebung mitbringen, die man mMn nicht unbedingt braucht. Dazu müsste dann X per Remote arbeiten, was eher eine Sicherheitslücke produziert, als sinnvoll zu sein. Außerdem schluckt es nur unnötig Bandbreite. Da ist doch die ssh-Konsole noch der bessere Weg.

      Ich persönlich würde mich so für ein Minimalsystem 64Bit entscheiden, vermutlich Debian oder Fedora. Du kannst aber genausogut auch würfeln oder eine Münze werfen.

      So sehe ich das auch. Inzwischen würde ich wahrscheinlich eher Fedora wählen wegen der schnelleren und größeren Paketauswahl, auch wenn ich dann öfter ein Update/Upgrade machen müsste. Aber das läuft schließlich auch fast automatisch.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
      Nur selber lernen macht schlau
      http://bergpost.annerschbarrich.de
  3. jedesmal wenn ich einen V-Server bestelle, muss ich mich für ein OS entscheiden. Da ich davon, wie die meisten Kunden, keine Ahnung habe, könnte ich genau so gut eine Münze werfen. Denn wer Ahnung hat i.d.R. bestellt eh einen dedizierten Server.

    Das halte ich für ein Gerücht.

    Ok, nun ist es wieder mal soweit. Was soll ich wählen und warum?

    Die Distribution, mit der du dich auskennst. Alles andere ist gefährlich und kann dich sehr viel Geld kosten.
    Wenn du nämlich wirklich keine Ahnung haben solltest, kann ein gehackter VServer auch jede Menge Probleme machen.

    Und nein, Admin-Oberflächen wie Plesk helfen dir nicht dabei, deinen VServer abzusichern. Im Gegenteil. Sowas nennt man dann wohl "jemanden in falscher Sicherheit wiegen".

    1. Hi,

      interessanter Aspekt. Ich meine dennoch nach wie vor, dass die geschätzte >80% Nutzer eines VServer, noch nie ein Linux am HomePC ausprobiert haben, geswchweige denn sich an Serveradministration gewagt.

      So machen mir deine Warnungen doch Sorgen, obglech ich es nicht nachvollziehen kann. In der Regel sollten doch die Hoster notwendige Sicherheitvokehrungen getroffen haben.

      Dass Scripte und Datenbanken natürlich von den Nutzern, also uns, sicher sein sollten, ist klar. Aber so liest sich deine Antwort ja nicht.

      Also, was muss man an einem Vserver noch konfigurieren damit er in deinen Augen halbwegs sicher ist?

      Oli

      1. Yerf!

        So machen mir deine Warnungen doch Sorgen, obglech ich es nicht nachvollziehen kann. In der Regel sollten doch die Hoster notwendige Sicherheitvokehrungen getroffen haben.

        Die Vorkehrungen der Hoster sehen so aus, dass sie den Server, wenn er mit verdächtigen Aktionen auffällt vom Netz nehmen.

        Dass Scripte und Datenbanken natürlich von den Nutzern, also uns, sicher sein sollten, ist klar. Aber so liest sich deine Antwort ja nicht.

        Also, was muss man an einem Vserver noch konfigurieren damit er in deinen Augen halbwegs sicher ist?

        Auf einem VServer bist du selbst für die *komplette* Software verantwortlich inklusive Konfiguration und Updates. Nicht umsonst sind managed Server um einiges teurer...

        Gruß,

        Harlequin

        --
        RIP --- XHTML 2
        nur die Besten sterben jung
      2. Mahlzeit Oliver,

        In der Regel sollten doch die Hoster notwendige Sicherheitvokehrungen getroffen haben.

        Wieso sollten sie? Der Kunde ist root - und root ist für alles verantwortlich.

        Also, was muss man an einem Vserver noch konfigurieren damit er in deinen Augen halbwegs sicher ist?

        Alles, was notwendig ist. Insbesondere die Netzwerkverbindungen von/nach außen.

        MfG,
        EKKi

        --
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      3. Hello,

        Also, was muss man an einem Vserver noch konfigurieren damit er in deinen Augen halbwegs sicher ist?

        Alles, was man an einem Dedicated Server auch machen muss, mit Ausnahme der USV vielleicht :-)
        Das Logging scharf machen, wäre eine gut Idee.

        /var/log/wtmp und /var/log/btmp[1] als root anlegen, wenn _nicht_ vorhanden.
        Alle User und Dienste entfernen, die man nicht braucht.
        Sich Übersicht über die Möglichkeiten der Kontrolle verschaffen

        habe das gerade eine interessante Vorlesung zum Thema gefunden

        http://rtg.informatik.tu-chemnitz.de/docs/cf/dreizehn.pdf

        musst mal hinten die Zahlworte durchgehen, da gibt's noch mehr Stoff.

        [1] funktioniert leider nicht mehr auf allen Systmen, weiß selber noch nicht, warum.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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