Hallo
»» Wo schreibt er das? Seine Aussage ist (im übertragenen Sinn): "Da ich für den IE8 keine Extrawürste braten muss, brauche ich ihn nicht, den IE7 aber schon, da er separat bekocht werden will. Und um eben jenen zu behalten, muss ich die Aktualisierungen überwachen.".
Ok, sorum ergibts auch einen Sinn. Allerdings hat MS ein Tool für genau diesen Zweck veröffentlicht, sollte also kein Problem sein.
Grundsätzlich nicht, klar, aber man (Beat) muss halt darauf achten.
»» Sowohl IE7 als auch IE8 laufen erst ab Win XP. Es dürfte aber schon allein in Firmennetzen auch heute noch haufenweise Win2000-Installationen geben.
Wer so uralt Software noch einsetzt... Wann läuft den endlich der Support für das Zeug aus?
Bis auf Securityupdates (wenn ich nicht irre) ist das längst geschehen.
Nicht das W2k schlecht wäre, ich finds auch schade, dass es die neureren IEs und andere Sachen von MS dafür nicht mehr gibt. Aber gerade das Fehlen dieser Features schiebt das System so langsam ins Abseits.
Aber ich weiß schon: das vom Praktikanten zusammengefrickelte Intranet "funtioniert" leider nur im IE6... :-(
Das muss nichtmal daran liegen. Wenn eine Firma (von mir willkürlich gewählte) 100 Rechner mit Win 2000 ausgerüstet hat, das System funktioniert und eventuell noch Hard- und/oder Software benutzt wird, die auf neueren Systemen zu Problemen führt, haben die keinen Anlass, ohne Not auf ein neues System umzusteigen[1]. Das kostet ja auch einen Haufen Geld und Zeit (Lizenzen, Einrichtung des Systems, Schulung von Admins und Anwendern ...).
[1] Kleines, bei weitem nicht represäntatives, aber vor ein paar Jahren selbst erlebtes/beobachtetes Beispiel gefällig?
Gegeben sei eine Kneipe, die ihre Musikuntermalung des täglichen Betriebs vom Rechner mittels iTunes aus bestreitet. Nun bietet iTunes über die Aktualisierungsfunktion an, die funkelniegelnagelneue Version herunterzuladen und zu installieren. Gelesen, geklickt, getan.
Ergebnis: Der benutze Rechner ist mit der neuen iTunes-Version hardwaretechnisch überfordert. Es fehlt RAM und auch ein wenig Prozessorpower (Die Auslastung lag nach den Angaben im Taskmanager bei laufendem iTunes ständig bei über 90% (mitsamt permanent wiederkehrenden Schluckaufs auf 100%, was zu Aussetzern bei der Wiedergabe der Musik führte)). Die Möglichkeiten, darauf zu reagieren: Die neue iTunes-Version runterschmeißen (natürlich ohne zu wissen, wo man die Installationsdatei der alten Version gelassen hat *sic* oder woher man sie noch hätte beschaffen können) oder den Rechner aufrüsten. Schlussendlich waren wegen *dieses Programmupdates* ein neues Board samt Prozessor und neuer RAM fällig. Das wäre zwar sowieso *irgendwann* fällig gewesen, aber eben nicht genau damals.
Dass manche Firmen solch einen Fall scheuen, wie der Deibel das Weihwasser, mag manchmal Kopfschüttlen auslösen, ist aber in vielen Fällen (zumindest für mich) nachvollziehbar.
Tschö, Auge