Hallo,
Jetzt der Aufreger: Es regte sich ein Kollege nämlich über mich auf, der hinter mir fahren "musste" und ich nicht schneller fuhr als max. 95.
der soll sich mal schnell wieder einkriegen!
Wenn er selbst schneller fahren würde als erlaubt, ist das *seine* Sache, und wenn er sagt "das macht doch fast jeder", hat er mit der Aussage vielleicht sogar Recht. Spielt aber überhaupt keine Rolle.
Wenn er sich dann aber über andere aufmüpft, die sich an die Vorschriften halten, dann ist das frech und unverschämt; allein der Vorwurf sollte dann eigentlich schon bußgeldbewehrt sein. ;-)
Wie seht oder handhabt Ihr das so und wer weiss von Euch von Beispielen in der Rechtsprechung?
Ich fahre auch oft schneller als erlaubt, wenn ich es sowohl mit meinem Sicherheitsgefühl, als auch mit meinem Gewissen, als auch mit meinem Geldbeutel vereinbaren kann. Und wenn jemand vor mir "trödelt", geht mir das auch manchmal auf den Nerv.
Aber dann rufe ich mich zur Ordnung und ermahne mich innerlich, dass der sich ja schließlich nur an die vorgeschriebenen 70km/h hält, vielleicht sogar schon einen Hauch schneller fährt - also sollte ich bitte schön meinen Mund halten, auch wenn ich vielleicht gern 90km/h fahren würde. Sobald die Straße vor mir frei ist, tu ich das dann wahrscheinlich wieder.
Ab und zu erwischt's mich halt mal in einer Geschwindigkeitskontrolle und ich darf ein kleines Bußgeld zahlen. Das akzeptiere ich dann aber auch konsequent.
So long,
Martin
Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Gläsern werfen.