ChrisB: Partitions-/Disk-Image erstellen / Installation von Windows 7

Hi,

auf meinem Laptop habe ich derzeit Windows Vista (Home Premium) installiert. Da ich über einen MSDNAA-Zugang an ein Windows 7 Professional kommen kann, möchte ich in naher Zukunft aber zu diesem wechseln.

Unabhängig davon, ob bei dieser Konstellation ein "Drüberinstallieren" möglich wäre (dazu finden sich im Netz widersprüchliche Angaben), möchte ich lieber eine Neuinstallation machen.

Auf der Platte im Laptop selbst habe ich zwei Partitionen, mit 111 und 108 GB. Auf ersterer liegen Vista und Daten, auf der zweiten nur Daten. Beide sind fast voll.
Bei der Installation von Windows 7 würde ich dann gerne die Systempartition kleiner halten, und den grösseren Rest als reine Datenpartition nutzen. (Die derzeitige Aufteilung der internen 250er Platte in zwei etwa gleich grossen Partitionen entspricht dem Auslieferungszustand des Laptops; empfinde ich aber in der Praxis als weniger brauchbar.) Welche Grösse empfiehlt sich für eine Systempartition mit W7 drauf? Die sollte nicht zu "knapp" dimensioniert sein, sondern auch nach der Installation eines handelsüblichen Umfangs an Zusatzprogrammen sowie den künftig zu erwartenden Servicepacks noch "Luft" haben. Aber eben auch nicht jede Menge GB ungenutzt lassen.)

Auf einer per USB angeschlossenen externen Platte habe ich ebenfalls zwei Partitionen, dort wären jeweils noch um die 190 resp. 250 GB frei.

Die beiden Partitionen der internen Platte würde ich gerne so auf die externe "sichern", dass ich sie zur Not komplett 1:1 zurückspielen kann - sollte ich aus irgendeinem Grund doch mein Vista wiederhaben wollen. Und das dann gerne auch so, dass es ab dem Zeitpunkt des Zurückspielens wieder so läuft, wie vorher - ohne, dass ich eine Reparaturinstallation o.ä. machen muss.

Im "Erfolgsfalle", wenn Windows 7 drauf bleibt, würde ich dann aber auf die Daten in den beiden Partitions-Images auch gerne selektiv zugreifen können - um von beiden die Daten auf die vergrösstere Datenpartition der internen Platte umkopieren zu können (manuell). Wenn ich Partitions-Images verwende, muss ich die wohl irgendwie "mounten". Habe gehört, dass das je nach verwendetem Programm ziemlich unperformant sein soll, dass es "ewig" dauert, bis man gezielt auf Verzeichnisse/Dateien im Image lesend zugreifen kann.

Wer kann mir ein kostenfreies Programm empfehlen, mit dem ich das beschriebene erreiche - Partitions-Images, die ich bei Bedarf komplett zurückspielen kann, aus denen ich aber auch leicht und schnell einzelne Daten extrahieren kann?

Sollte sich wenn möglich vom USB-Stick (oder notfalls CD/DVD) starten lassen (falls die Vista-Installation hinüber ist, damit also gar kein lauffähiges OS mehr besteht, und ich die Partitionen 1:1 zurückspielen kann) - und möglichst aber auch unter Windows 7 mit Bordmitteln den Zugriff auf die in den Partitionsimages liegenden Daten ermöglichen, wenn es dann nach erfolgreicher W7-Installation ans Kopieren der Daten geht.

Kennt da jemand was aus eigener Erfahrung empfehlenswertes?

MfG ChrisB

--
Light travels faster than sound - that's why most people appear bright until you hear them speak.
  1. Hallo,

    ich habe das Programm Acronis True Image.

    Sehr viel habe ich damit noch nicht gemacht, aber ich war mit der PErformance stets zufrienden. Das Backup wurde schnell erstellt und auch beim Zugriff auf einzelne Daten in der Backupdatei (Lässt sich einfach über den Explorer durchsuchen wie jeder andere Ordner auch) gab es keine Probleme.

    Acronis kann auch einen Rettungs USB Stick erstellen, den man dann ohne OS nutzen kann - im Falle eines Falles.

    Hoffe das hilf.

    Gruß
    Alex

    1. Hi!

      Wer kann mir ein kostenfreies Programm empfehlen...
      ich habe das Programm Acronis True Image.

      das widerspricht sich irgendwie - oder?
      FG Ulysses

      1. moinmoin Ulysses,

        ich habe das Programm Acronis True Image.
        das widerspricht sich irgendwie - oder?

        nö... nicht unbedingt... Vorgänger-Versionen sind immer wieder mal
        auf Heft-CD's zu finden (CT Chip PC-Welt etc). Die aktuelle
        Version kostet Geld, aber die 50 Astros, sollte einem das wert sein.

        Gruß Krischi

  2. Hi!

    Eine Teil-Antwort:

    Welche Grösse empfiehlt sich für eine Systempartition mit W7 drauf? Die sollte nicht zu "knapp" dimensioniert sein, sondern auch nach der Installation eines handelsüblichen Umfangs an Zusatzprogrammen sowie den künftig zu erwartenden Servicepacks noch "Luft" haben. Aber eben auch nicht jede Menge GB ungenutzt lassen.)

    Offiziell wird für Windows 7 empfohlen, 16GB (20GB bei 64Bit) Platz zu haben. Die Luft dazu, musst du dir selbst dazurechnen, denn das kommt ja darauf an, was du noch so installieren willst: Office (1..3 GB), Wuschel Studio (1,5..3 GB geschätzt), etc. Irgendwo zwischen 32 und 50 GB solltest du schon rechnen.

    Du kannst ja auch schon unter Vista eine Virtual Hard-Disk (VHD) anlegen, in die du das System zur Probe installieren kannst. Vergrößern und Verkleinern der VHD geht aber leider nicht (hab nichts dazu in W7 gefunden).

    Lo!

    1. Hi,

      Offiziell wird für Windows 7 empfohlen, 16GB (20GB bei 64Bit) Platz zu haben. Die Luft dazu, musst du dir selbst dazurechnen, denn das kommt ja darauf an, was du noch so installieren willst: Office (1..3 GB), Wuschel Studio (1,5..3 GB geschätzt), etc. Irgendwo zwischen 32 und 50 GB solltest du schon rechnen.

      Danke, 50 GB war auch mein erster Gedanke.
      Das sollte eigentliche genügend Luft lassen.

      Du kannst ja auch schon unter Vista eine Virtual Hard-Disk (VHD) anlegen, in die du das System zur Probe installieren kannst. Vergrößern und Verkleinern der VHD geht aber leider nicht (hab nichts dazu in W7 gefunden).

      Auf den Partitionen der internen Platte habe ich dafür aber nicht mehr genug Platz, und auf die USB-Platte will ich es nicht installieren - sollten die Installation und erster Testbetrieb zufriedenstellend verlaufen, dann will ich W7 ja auch dauerhaft behalten, und dafür wenn möglich nicht noch mal installieren müssen.

      MfG ChrisB

      --
      Light travels faster than sound - that's why most people appear bright until you hear them speak.
  3. Hi,

    Unabhängig davon, ob bei dieser Konstellation ein "Drüberinstallieren" möglich wäre (dazu finden sich im Netz widersprüchliche Angaben), möchte ich lieber eine Neuinstallation machen.

    das wird zwangsläufig erforderlich sein, denn ein Upgrade funktioniert (wenn überhaupt) nur bei gleichen Versionen. Wenn du also ein W7 Professional installieren willst, müsstest du vorher ein Vista Business installiert haben (in gleicher Bit Version).

    Bei der Installation von Windows 7 würde ich dann gerne die Systempartition kleiner halten, und den grösseren Rest als reine Datenpartition nutzen. Welche Grösse empfiehlt sich für eine Systempartition mit W7 drauf? Die sollte nicht zu "knapp" dimensioniert sein, sondern auch nach der Installation eines handelsüblichen Umfangs an Zusatzprogrammen sowie den künftig zu erwartenden Servicepacks noch "Luft" haben. Aber eben auch nicht jede Menge GB ungenutzt lassen.)

    Ich nutze auch schon seit Jahr und Tag eine komplett separate Partition nur für das OS. Bei meinem Vista Ultimate (32 Bit) ist diese 40GB groß, wovon mittlerweile etwas über 30GB belegt sind (weil ich Vista immer noch nicht ganz abgewöhnen kann, bestimmte Dinge ungefragt dort abzulegen).

    Auf einer per USB angeschlossenen externen Platte habe ich ebenfalls zwei Partitionen, dort wären jeweils noch um die 190 resp. 250 GB frei.

    Die beiden Partitionen der internen Platte würde ich gerne so auf die externe "sichern", dass ich sie zur Not komplett 1:1 zurückspielen kann - sollte ich aus irgendeinem Grund doch mein Vista wiederhaben wollen. Und das dann gerne auch so, dass es ab dem Zeitpunkt des Zurückspielens wieder so läuft, wie vorher - ohne, dass ich eine Reparaturinstallation o.ä. machen muss.

    Das ist imho so eine Sache. Persönlich habe ich es aber noch nie wirklich ausprobiert, eine komplette Windows-Installation wieder per Image zurückzuspielen. Aber aus meinen Erfahrungen und "Gehörtem" wäre ich da sehr skeptisch, ob das tatsächlich funktioniert. Und wenn, dann müssten doch auch die Partitionen den Urzustand haben, oder nicht?

    Im "Erfolgsfalle", wenn Windows 7 drauf bleibt, würde ich dann aber auf die Daten in den beiden Partitions-Images auch gerne selektiv zugreifen können - um von beiden die Daten auf die vergrösstere Datenpartition der internen Platte umkopieren zu können (manuell).

    Bei den heutigen Preisen für HDDs (auch externe) würde ich ggf. über die Anschaffung einer weiteren Platte nachdenken, und die Daten einfach so dort ablegen (also weder komprimiert, noch als Image).

    Wenn ich Partitions-Images verwende, muss ich die wohl irgendwie "mounten". Habe gehört, dass das je nach verwendetem Programm ziemlich unperformant sein soll, dass es "ewig" dauert, bis man gezielt auf Verzeichnisse/Dateien im Image lesend zugreifen kann.

    Deshalb würde ich u.a. eher oben genannten Weg wählen. Hinzukommt aus meiner Sicht noch, dass man im Falle von Images entweder "blind" darauf vertrauen muss, dass das Image 100% i.O. ist, oder beim Testen riskiert sein System zu zerschiessen, wenn das Zurückspielen eben doch nicht klappt.

    Kennt da jemand was aus eigener Erfahrung empfehlenswertes?

    Sorry, aber mit Windows 7 habe ich noch keine Erfahrungen. ;-)

    Gruß Gunther

    1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

      [...]eine komplette Windows-Installation wieder per Image zurückzuspielen. Aber aus meinen Erfahrungen und "Gehörtem" wäre ich da sehr skeptisch, ob das tatsächlich funktioniert. Und wenn, dann müssten doch auch die Partitionen den Urzustand haben, oder nicht?

      ich habe ein ähnliches system auf meiner keksdose und das klappt wunderbar.
      10 minuten um das windows in den urzustand zurückzuspielen + ca. 10-20 minuten um es in den gewollten konfigurierten zustand zu bringen. bei mir wird die komplette C:\ partition gesichert, praktisch das :-)

      ssnɹƃ
      ʍopɐɥs

      --
      Old programmers never die, they just lose their byte.
    2. Hallo Gunther,

      Das ist imho so eine Sache. Persönlich habe ich es aber noch nie wirklich ausprobiert, eine komplette Windows-Installation wieder per Image zurückzuspielen. Aber aus meinen Erfahrungen und "Gehörtem" wäre ich da sehr skeptisch, ob das tatsächlich funktioniert. Und wenn, dann müssten doch auch die Partitionen den Urzustand haben, oder nicht?

      das funktioniert ganz hervorragend, das hab ich schon ein paar hundertmal gemacht.

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

      1. Hallo Vinzent und Shadowcrow!

        Das ist imho so eine Sache. Persönlich habe ich es aber noch nie wirklich ausprobiert, eine komplette Windows-Installation wieder per Image zurückzuspielen. Aber aus meinen Erfahrungen und "Gehörtem" wäre ich da sehr skeptisch, ob das tatsächlich funktioniert. Und wenn, dann müssten doch auch die Partitionen den Urzustand haben, oder nicht?

        das funktioniert ganz hervorragend, das hab ich schon ein paar hundertmal gemacht.

        Das ist ja erfreulich zu hören.
        Wie und mit welchen "Mitteln" (welcher Software) machst du das denn?
        Und wie zuverlässig ist ggf. auch eine entsprechende Überprüfung, ob das erstellte Image auch tatsächlich 100%ig in Ordnung ist?

        Ich habe nämlich schon des öfteren von Leuten gehört, dass sie da böse Überraschungen erlebt haben. Waren sie der Meinung, sie hätten ja ein Image, mussten sie dann bei dem Versuch, dieses wieder zurückzuspielen feststellen, dass sich die entsprechende Software weigerte dies zu tun. Häufig mit dem Ergebnis, dass auch die aktuell vorhandene Installation zumindest "beschädigt" war, und somit oftmals kein Weg an einer kompletten Neuinstallation vorbeiführte (was für mich persönlich immer der blanke Horror ist, weil man da schnell mal ein paar Tage beschäftigt ist, bis das System wieder annähernd so eingerichtet ist, wie vorher).

        Gruß Gunther

        1. Hallo,

          Das ist imho so eine Sache. Persönlich habe ich es aber noch nie wirklich ausprobiert, eine komplette Windows-Installation wieder per Image zurückzuspielen. Aber aus meinen Erfahrungen und "Gehörtem" wäre ich da sehr skeptisch, ob das tatsächlich funktioniert.

          das funktioniert ganz hervorragend, das hab ich schon ein paar hundertmal gemacht.
          Das ist ja erfreulich zu hören.
          Wie und mit welchen "Mitteln" (welcher Software) machst du das denn?
          Und wie zuverlässig ist ggf. auch eine entsprechende Überprüfung, ob das erstellte Image auch tatsächlich 100%ig in Ordnung ist?

          früher beruflich mit DriveImage Professional (zu PowerQuest-Zeiten), privat mit der Standardversion.

          Ich habe nämlich schon des öfteren von Leuten gehört, dass sie da böse Überraschungen erlebt haben.

          Mit DriveImage war ich bei meinem damaligen Arbeitgeber durch die Bank sehr zufrieden: Schulungsrechner mit Dualbootinstallation, die für jeden Kurs frischgemacht wurden. Die liefen sehr stabil.

          Wie mit DriveImage XML war es auch mit DriveImage möglich, neben dem Komplettimage auch einzelne Dateien - und diese an einem frei wählbareh Speicherort - wiederherzustellen, eben das, was Chris haben möchte. Somit hat man eine gewisse Prüfmöglichkeit für sein Backup, ohne das Image komplett zurückspielen zu müssen.

          Freundliche Grüße

          Vinzenz

          1. Hallo,

            Mit DriveImage war ich bei meinem damaligen Arbeitgeber durch die Bank sehr zufrieden: Schulungsrechner mit Dualbootinstallation, die für jeden Kurs frischgemacht wurden. Die liefen sehr stabil.

            Wie mit DriveImage XML war es auch mit DriveImage möglich, neben dem Komplettimage auch einzelne Dateien - und diese an einem frei wählbareh Speicherort - wiederherzustellen, eben das, was Chris haben möchte. Somit hat man eine gewisse Prüfmöglichkeit für sein Backup, ohne das Image komplett zurückspielen zu müssen.

            besten Dank für die Antwort. Das werde ich mir gleich mal näher angucken. ;-)

            Und für's Archiv: Download-Seite DriveImage XML

            Gruß Gunther

            1. Hallo Gunther,

              Und für's Archiv: Download-Seite DriveImage XML

              siehe https://forum.selfhtml.org/?t=191932&m=1280317 :-)

              Freundliche Grüße

              Vinzenz

              1. Hallo Vinzenz,

                Und für's Archiv: Download-Seite DriveImage XML

                siehe https://forum.selfhtml.org/?t=191932&m=1280317 :-)

                ups, das kommt davon, wenn man nur direkt die "Neue Antworten" anspringt, ohne vorher auch den ganzen Rest des Threads gelesen zu haben - sorry.

                Na ja, doppelt gemoppelt hält besser! ;-)
                Und außerdem habe ich direkt die deutsche Seite verlinkt.

                Gruß Gunther

        2. Hallo,

          eine komplette Windows-Installation wieder per Image zurückzuspielen. [...] dann müssten doch auch die Partitionen den Urzustand haben, oder nicht?

          that's the idea - das ist ja der Sinn der Sache.

          das funktioniert ganz hervorragend, das hab ich schon ein paar hundertmal gemacht.
          Das ist ja erfreulich zu hören.

          Bei mir sind es wohl bei weitem noch keine 100mal, aber Probleme hatte ich mit der Methode bisher auch nicht.

          Wie und mit welchen "Mitteln" (welcher Software) machst du das denn?

          Wie Vinzenz habe ich lange Zeit DriveImage von Power Quest verwendet. Aber offensichtlich in einer anderen Version als er, denn was ich hatte, das konnte nur ganze Partitionen sichern und zurückspielen; ein Zugriff auf Dateiebene war nicht möglich. Denkbar höchstens mit Third-Party-Software, die ein Festplatten-Image als virtuelles Laufwerk mounten kann (und auch dann nur, wenn man Drive Image ohne Kompression schreiben lässt). Hmm, Linux müsst's eigentlich können, aber für Windows ist mir kein Programm bekannt, das das leistet. Leider.

          In letzter Zeit nehme ich aber lieber ein Live-Linux, das ich von CD oder vom USB-Stick boote, und sichere entweder dateiorientiert, oder mit dd eine ganze Partition.

          Und wie zuverlässig ist ggf. auch eine entsprechende Überprüfung, ob das erstellte Image auch tatsächlich 100%ig in Ordnung ist?

          SEHR zuverlässig. Naja, kommt drauf an, *wie* du es überprüfst. Die paranoide Holzhammer-Methode, die ich anfangs zwei,dreimal praktiziert habe: Festplatte abklemmen, eine beliebige andere Festplatte provisorisch anschließen, Backup auf diese Festplatte bügeln, booten - et voilà!

          Ich habe nämlich schon des öfteren von Leuten gehört, dass sie da böse Überraschungen erlebt haben. [...] sich die entsprechende Software weigerte dies zu tun. Häufig mit dem Ergebnis, dass auch die aktuell vorhandene Installation zumindest "beschädigt" war

          Das ist aber nicht einleuchtend: Die auf der Festplatte vorhandene oder auch nicht vorhandene Software spielt doch dabei überhaupt keine Rolle.

          oftmals kein Weg an einer kompletten Neuinstallation vorbeiführte (was für mich persönlich immer der blanke Horror ist, weil man da schnell mal ein paar Tage beschäftigt ist, bis das System wieder annähernd so eingerichtet ist, wie vorher).

          Ja, kann ich nachfühlen. Eine Neuinstallation meide ich aus eben diesem Grund auch immer.

          So long,
           Martin

          --
          Disziplin: Teppichböden wiederfinden, wenn man sie verlegt hat.
          1. Hallo,

            Wie Vinzenz habe ich lange Zeit DriveImage von Power Quest verwendet. Aber offensichtlich in einer anderen Version als er, denn was ich hatte, das konnte nur ganze Partitionen sichern und zurückspielen; ein Zugriff auf Dateiebene war nicht möglich.

            Ich verwendete privat die Version 2.0, da war dies mit der unter Windows auf Festplatte installierten Version auf jeden Fall möglich, ob's mit der Bootdiskettenversion ging, weiß ich nicht mehr so genau. Ist ja schon ein paar Jährchen her.

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. Hallo Vinzenz,

              Wie Vinzenz habe ich lange Zeit DriveImage von Power Quest verwendet. Aber offensichtlich in einer anderen Version als er, ...
              Ich verwendete privat die Version 2.0, ...

              ich verwende(te) die Version 3.0, die mal als Zugabe auf der CD einer Computerzeitschrift drauf war ...

              da war dies mit der unter Windows auf Festplatte installierten Version auf jeden Fall möglich, ob's mit der Bootdiskettenversion ging, weiß ich nicht mehr so genau.

              Aha, da liegt der Hase im Pfeffer! Ich hatte nur die Standalone-Variante, die von einem externen Medium (CD, Diskette) mit einem DOS-basierten Minimalsystem gebootet wurde - oder mit den gleichen Voraussetzungen auch direkt von der Festplatte. Zumindest wurde aber nichts unter Windows installiert.
              Was ja auch irgendwie logisch ist, denn zumindest das Zurückspielen eines Image-Backups muss ja auch auf einem nackten System funktionieren, ohne dass überhaupt ein OS installiert ist. Warum also nicht das genau komplementäre Szenario zum Sichern verwenden?

              Ciao,
               Martin

              --
              Zwischen Leber und Milz
              passt immer noch'n Pils.
              1. Hi,

                Was ja auch irgendwie logisch ist, denn zumindest das Zurückspielen eines Image-Backups muss ja auch auf einem nackten System funktionieren, ohne dass überhaupt ein OS installiert ist. Warum also nicht das genau komplementäre Szenario zum Sichern verwenden?

                Warum doch?

                Das Sichern der Partitionen im laufenden Betrieb unter Windows machen zu können, fände ich angenehmer.
                Natürlich stellt eben das "im laufenden Betrieb" ein Problem dar - aber wenn manche Programme dieses zu umgehen in der Lage sind, warum dann nicht?

                MfG ChrisB

                --
                Light travels faster than sound - that's why most people appear bright until you hear them speak.
  4. Hallo Chris,

    Wer kann mir ein kostenfreies Programm empfehlen, mit dem ich das beschriebene erreiche - Partitions-Images, die ich bei Bedarf komplett zurückspielen kann, aus denen ich aber auch leicht und schnell einzelne Daten extrahieren kann?

    DriveImageXML müsste das können.

    Sollte sich wenn möglich vom USB-Stick (oder notfalls CD/DVD) starten lassen (falls die Vista-Installation hinüber ist, damit also gar kein lauffähiges OS mehr besteht, und ich die Partitionen 1:1 zurückspielen kann) - und möglichst aber auch unter Windows 7 mit Bordmitteln den Zugriff auf die in den Partitionsimages liegenden Daten ermöglichen, wenn es dann nach erfolgreicher W7-Installation ans Kopieren der Daten geht.

    Kennt da jemand was aus eigener Erfahrung empfehlenswertes?

    DriveImageXML ist auf der Ultimate Boot CD for Windows enthalten.
    Diese CD solltest Du in Deinem Werkzeugkasten haben.

    Ansonsten gäb's da noch die SystemRescueCD mit dem FSarchiver und PartImage.
    Nachteil: Zurückspielen nur unter einem Linux-ähnlichen System möglich. Keine Ahnung, ob Du den FSarchiver eventuell von cygwin aus nutzen könntest.

    Ich empfehle Dir die UBCD mit DriveImageXML, das übrigens komprimieren kann.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hallo,

      jetzt mit Erfahrung: Windows Vista Home Premium => Windows 7 Ultimate :-)

      Wer kann mir ein kostenfreies Programm empfehlen, mit dem ich das beschriebene erreiche - Partitions-Images, die ich bei Bedarf komplett zurückspielen kann, aus denen ich aber auch leicht und schnell einzelne Daten extrahieren kann?

      DriveImageXML müsste das können.

      DriveImageXML kann das.

      Sollte sich wenn möglich vom USB-Stick (oder notfalls CD/DVD) starten lassen (falls die Vista-Installation hinüber ist, damit also gar kein lauffähiges OS mehr besteht, und ich die Partitionen 1:1 zurückspielen kann)

      wie ich schon schrieb:

      DriveImageXML ist auf der Ultimate Boot CD for Windows enthalten.

      Diese kann man auch auf einem USB-Stick installieren.

      • und möglichst aber auch unter Windows 7 mit Bordmitteln den Zugriff auf die in den Partitionsimages liegenden Daten ermöglichen, wenn es dann nach erfolgreicher W7-Installation ans Kopieren der Daten geht.

      Der Zugriff auf einzelne Dateien und Verzeichnisse erfolgt inklusive Einlesen der Katalogdaten in akzeptabler Zeit. Das Erstellen des Katalogs nahm bei meiner Datensicherung (Auslieferungszustand zwei 80-GB-Partitionen) mehr Zeit in Anspruch als die eigentliche Kopieraktion (auf eine externe SATA-Platte).

      Zum Platzbedarf: auf meinem Rechner (Intel-Atom-basiert, 2 GB RAM) waren nach der Windows-7-Installation rund 8,5 GB belegt, davon entfielen etwas mehr als 3 GB auf pagefile.sys und hiberfile.sys. Ich hab' meiner Systempartition 40 GB gegönnt, der Rechner ist allerdings mehr für Medienwiedergabe und den einen oder anderen Serverdienst im LAN gedacht.

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

      1. Hallo,

        jetzt mit Erfahrung: Windows Vista Home Premium => Windows 7 Ultimate :-)

        entschuldigt bitte wenn ich den Thread nochmal "aufwärme" und für eine Frage missbrauche, die mit der eigentlichen Ausgangsfrage nicht viel zu tun hat, aber ich finde es trotzdem ganz passend an dieser Stelle.

        Wie ich den meisten Beiträgen hier entnehme (oder hineininterpretiere), verwenden viel von euch ja auch eine separate Systempartition (z.B.: C:).

        Wie ändert ihr die Standard-Pfade, die Windows ja u.a. für den Programm-Installationspfad setzt?
        Erstellt ihr euch eine UA Installation, oder ändert ihr das manuell/ per Tool in der Registry?

        Und geht das bei W7 jetzt endlich komfortabler?

        Vielen Dank für eure Auskünfte.

        Gruß Gunther

        1. 'ǝɯɐu$ ıɥ

          Wie ich den meisten Beiträgen hier entnehme (oder hineininterpretiere), verwenden viel von euch ja auch eine separate Systempartition (z.B.: C:).

          Wie ändert ihr die Standard-Pfade, die Windows ja u.a. für den Programm-Installationspfad setzt?
          Erstellt ihr euch eine UA Installation, oder ändert ihr das manuell/ per Tool in der Registry?

          pfade etc. ändere ich mit einem tool (registry system wizard), aber die programme kommen bei mir auch auf c:, denn nach einer neuinstallation müssen diese ja wieder neu installiert werden. was ist eine UA installation?

          ssnɹƃ
          ʍopɐɥs

          --
          Sleep is a poor substitute for caffeine.
  5. 'ǝɯɐu$ ıɥ

    Unabhängig davon, ob bei dieser Konstellation ein "Drüberinstallieren" möglich wäre (dazu finden sich im Netz widersprüchliche Angaben), möchte ich lieber eine Neuinstallation machen.

    MS sagt dazu:

    "Für eine problemlose Aktualisierung von Windows Vista empfiehlt es sich, das Upgrade auf dieselbe Version von Windows 7 vorzunehmen, die Sie derzeit verwenden. Wenn Sie momentan beispielsweise Windows Vista Home Premium mit 32-Bit-Software verwenden, ist es am einfachsten, ein Upgrade auf Windows 7 Home Premium mit 32-Bit-Software durchzuführen. Für die meisten anderen Upgrades ist eine Neuinstallation erforderlich. Hierbei handelt sich um ein relativ komplexes Verfahren, bei dem etliche Schritte ausgeführt werden müssen und das mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann."

    ssnɹƃ
    ʍopɐɥs

    --
    Sleep is a poor substitute for caffeine.
  6. Hi,

    danke für die Tipps und Empfehlungen.

    Ich habe jetzt drei Kandidaten in der engeren Auswahl:
    Macrium Reflect (free edition), Drive Snapshot (trial) und DriveImageXML.

    Das gefordert zu beherrschen scheinen alle drei;
    Ersteres habe ich schon mal getest, das Lesen von Dateien aus einem ca. 110 GB grossen Image geht recht fix, und man kann das Image einfach als zusätzliches Laufwerk "einhängen", so dass man im Explorer und aus sämtlichen anderen Programmen auf die Daten zugreifen kann.

    MfG ChrisB

    --
    Light travels faster than sound - that's why most people appear bright until you hear them speak.
    1. Hallo Chris,

      Macrium Reflect (free edition), Drive Snapshot (trial) und DriveImageXML.

      von erstem hatte ich noch nicht gehört, hört sich aber sehr gut an. Werde ich testen. Danke für den Tipp.

      Freundliche Grüße

      Vinzenz