Hallo!
auch wenn es ärgerlich ist, und Mehraufwand bedeutet: Man entwickelt für den Benutzer und nicht für irgendeinen Browser.
Also ich "entwickel" gemäß den seit Jahren geltenden Standards. Ein Programm, welches vorgibt für diesen Anwendungszweck geeignet zu sein, sollte diese entsprechend interpretieren können. Eine gewisse Zeitspanne zur Aktualisierung des entsprechenden Programms sei den Usern dabei zugestanden.
Die Mehrheit der Nutzer verwendet nunmal den IE.
Ja, warum sollten sie auch "umsteigen/ aktualisieren" wenn ja alle Seiten im Web "funktionieren"!
Ich werde niemals für irgendeinen Browser Partei ergreifen, nur weil ich privat Firefox bevorzuge. Ich möchte, dass meine Seite bei möglichst vielen Benutzern so ankommt, wie ich mir das vorstelle, also halte ich Webstandards ein und koche für den IE ein extra-Süppchen.
Ja, und damit verlängerst du diesen unsäglichen Zustand.
Andernfalls würde man vor allem den Benutzern vor den Kopf stoßen, die - wie du schon geschrieben hast - nichtmal wissen, was ein Browser überhaupt ist.
Mangelndem Wissen sollte man imho eher durch Aufklärung entgegentreten, als dadurch, dass man stillschweigend (und für den Unwissenden unmerklich) zweigleisig fährt.
Und jetzt kommt dann bestimmt wieder dieses ewig gleiche und alte Argument "Ja aber was ist denn mit den Usern, die keinen anderen Browser verwenden können, weil ...".
Mal etwas drastisch und überspitzt formuliert kann man darauf eigentlich nur antworten "Die haben dann halt Pech!".
Wenn man eine gewisse Technik nutzen will, braucht man halt die dafür notwendigen Voraussetzungen. Der IE (<7) ist keine davon. Ich sehe nicht, warum es Sache der Webautoren sein sollte, ihn zu einer solchen zu machen.
Gruß Gunther