@@Bademeister:
nuqneH
Nein, Messwerte sind (falsche, aber) keine gerundeten Werte.
Dann verstehe ich nicht, warum du das angeführt hattest:
(Eine Rundung ist ne Operation, die eine Zahl auf eine (i.a.) *andere* Zahl abbildet).
Es wurde keine Rundungs-Operation auf Messwerten durchgeführt.
Welche Informationen man überhaupt darüber hat, wie groß der Fehler ist (und was das überhaupt bedeutet: wie groß höchstens, durchschnittlich...), ist doch im allgemeinen gar nicht klar.
Der Fehler nicht, aber die Genauigkeit. 37,8 heißt: der Messwert (das Messverfahren) ist auf Zehntel genau; 37,8000 heißt: der Messwert (das Messverfahren) ist auf Zehntausendstel genau.
Dennoch kann ein Messwert nach erstem Messverfahren zufällig einen kleineren Messfehler ausweisen als ein anderer Messwert nach zweitem Messverfahren.
Z.B. bei einer stichprobenartigen Messung der Anteile verschiedener Gase in Luft, um die es hier wohl ging
Wie misst man die? Wenn man den Anteil jedes einzelnen Gases in einer gesonderten Messung bestimmt, dann können diese verschiedenen Messungen (Messverfahren) natürlich unterschiedlich genau sein.
Die zweite Messung ist tausendmal genauer als die erste.
Was heißt das (s.o.)?
Dass du eine Länge mit einem 20-Zentimeter-Lineal bestenfalls auf Millimeter genau messen kannst und 37,8 cm misst. Mit einer Mikrometerschraube hingegen kannst du auf tausendstel Millimeter genau messen: 37,8000 cm.
Qapla'
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Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)