Computer hängt sich beim Starten auf....
*Markus
- sonstiges
0 Tom0 *Markus
0 fastix®0 *Markus0 Der Martin
0 Tom0 fastix®0 Der Martin
0 Tom
0 *Markus
Hallo,
seit längerem habe ich das Problem, dass sich mein PC beim aller ersten Booten (zB am Morgen oder nach der Arbeit) immer aufhängt. Ich kann dann nur aus- und wieder einschalten. Ich glaube an ein Hardwareproblem, die Software müsste allerdings auch eine Rolle spielen. Bisher konnte ich folgende Beobachtungen machen:
Unter Arch Linux blieb der PC beim Booten manchmal bei Grub, manchmal beim Laden der Module, seltener beim Initialisieren des Netzwerks und desöfteren beim bereits geladenen Desktop stecken. Ich denke aber, dass das Desktop-Problem ein anderes ist, da dieses erst auftrat, seit ich keine NVidia-Treiber mehr verwende (GeForce2 wird mit proprietären Linuxtreibern nicht mehr unterstützt). Auf meinem Laptop ist das Problem mit Arch Linux nicht zu beobachten. Somit ist ein Softwarefehler schon eher unwahrscheinlich.
Jetzt verwende ich Ubuntu statt Arch Linux, und habe diesbezüglich nun größere Probleme. Beim ersten Booten bleibt der Vorgang immer bei Grub hängen. Dann schalte ich aus und wieder ein. Dann bleibt der PC ein zweites Mal hängen. Beim dritten Mal funktioniert es dann meistens. Jedenfalls kann ich so nicht weitermachen, da auf diese Weise wohl bald noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Falls es ein Hardwareproblem ist, wieso bleibt der Vorgang bei Ubuntu im Gegensatz zu Arch immer ander gleiche Stelle hängen?
Mir wurde gesagt, dass es eventuell mit Stromversorgung des Motherboards (alte Elkos) zu tun haben könnte. Was könnte alles noch eine Rolle spielen?
Markus.
Hello,
seit längerem habe ich das Problem, dass sich mein PC beim aller ersten Booten (zB am Morgen oder nach der Arbeit) immer aufhängt. Ich kann dann nur aus- und wieder einschalten. Ich glaube an ein Hardwareproblem
[...]
Ich habe bei meinen alten Schätzchen (alles Athlon 500 bis 850 und ein 1.400er ) diese Probleme auch dauernd gehabt, nachdem ich neuere Kernels benutzt habe (Linux > 2.6.18, Windows ab WinXP SP2)
Es lag nachher bei allen vier Systemen am Speicher. Ich habe die Chips dann so im Kreis getauscht oder ganz gegen schnellere ausgetauscht, bis es wieder einwandfrei lief und vor allem die Süezifikationen der Boards bezüglich der Speicher so genau wie möglich eingehalten wurden.
Da würde ich bei Dir also auch als erstes mal gucken.
Bei WinXP trat der Fehler auch erst nach dem Einspielen der Service-Packs, speziell SP3 auf.
Ich habe alle Systeme auf allen Rechnern per Wechsel-HDD verfügbar, deshalb konnte ich besonders gut vergleichen. Debian 3.5 mit Kernel < 2.6.18 lief nämlich bei allen noch...
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Hallo,
bezüglich Kernel wäre mir nicht klar, wie der in meinem Fall eine Rollen spielt, denn zu dem Menü, wo ich die Kernels aussuchen kann, komme ich gar nicht.
Andererseits bin ich jetzt nicht sicher, was Grub so alles benötigt um zu laufen, bzw ob das eh nicht überhaupt alles über den MBR läuft.
Markus
Hi,
bezüglich Kernel wäre mir nicht klar, wie der in meinem Fall eine Rollen spielt, denn zu dem Menü, wo ich die Kernels aussuchen kann, komme ich gar nicht.
das hat was ... :-)
Andererseits bin ich jetzt nicht sicher, was Grub so alles benötigt um zu laufen, bzw ob das eh nicht überhaupt alles über den MBR läuft.
Im Prinzip ist GRUB ein eigenständiges Minimal-Betriebssystem, das aber von dem System (den Systemen), das (die) es booten soll, unabhängig ist. Wenn also sogar GRUB schon abschmiert, wäre allenfalls die GRUB-Version interessant, aber sicher nicht die Linux-Kernelversion, die GRUB später hätte starten sollen.
So long,
Martin
Moin!
Hallo,
seit längerem habe ich das Problem, dass sich mein PC beim aller ersten Booten (zB am Morgen oder nach der Arbeit) immer aufhängt.
Was könnte alles noch eine Rolle spielen?
1. Wie Tom schon mitteilte: Der Speicher. Oft hilft aber ausbauen und wieder einbauen, weil die Kontakte nur ein wenig korrodiert sind.
2. Die Batterie auf dem Board. Geht die zu Ende, dann stürzt der Rechner oft und gerne auch mitten im Betrieb unkontrollierbar ab.
3. Dein Rechner muss scheinbar erst ein wenig warm laufen. Das kann geschehen, wenn Du im Bios ein wenig zu forsch optimiert hast. Stelle alle Übertaktungen zurück.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix
Hallo,
danke für eure Tipps.
- Wie Tom schon mitteilte: Der Speicher. Oft hilft aber ausbauen und wieder einbauen, weil die Kontakte nur ein wenig korrodiert sind.
Ok, werd mir das morgen mal anschauen. Ich habe zwar gestern schon mal untersucht, ob irgendwelche Stecker locker sind, aber das Problem schien ja leicher nicht behoben worden zu sein.
- Die Batterie auf dem Board. Geht die zu Ende, dann stürzt der Rechner oft und gerne auch mitten im Betrieb unkontrollierbar ab.
Wie spielt die Batterie dabei eine Rolle?
- Dein Rechner muss scheinbar erst ein wenig warm laufen. Das kann geschehen, wenn Du im Bios ein wenig zu forsch optimiert hast. Stelle alle Übertaktungen zurück.
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich dort je irgend etwas verstellt habe, aber ich werde das morgen auch gleich überprüfen.
Markus.
Hi,
- Die Batterie auf dem Board. Geht die zu Ende, dann stürzt der Rechner oft und gerne auch mitten im Betrieb unkontrollierbar ab.
Wie spielt die Batterie dabei eine Rolle?
das habe ich mich auch schon gefragt, da doch die Batterie nur für das CMOS-RAM und die Echtzeituhr zuständig ist. Beides wird normalerweise nur beim Rechnerstart ausgelesen - das CMOS-RAM schon vom BIOS, die Uhr außerdem auch vom OS in der Startup-Phase.
Warum eine schwache Batterie also an sporadischen Rechnerabstürzen schuld sein könnte, ist mir auch unklar. Sie würde zu einer falschen Systemzeit und/oder falschen Informationen über die Konfiguration führen.
Obwohl ... wenn aufgrund niedriger Batteriespannung die Werte für Bus- oder Speichertiming falsch gelesen werden ... Dann hätte sich dein BIOS zwar irgendwann beklagt, dass der CMOS-Inhalt fehlerhaft ist (Prüfsumme), aber trotzdem mal die Batterie nachmessen. Die Lithiumzelle (meist eine CR2032) sollte fast bis zum Exitus ihre 3V haben und darf nur wenig nachgeben.
Eine frische CR2032 sollte so 2..3EUR kosten.
- Dein Rechner muss scheinbar erst ein wenig warm laufen. Das kann geschehen, wenn Du im Bios ein wenig zu forsch optimiert hast. Stelle alle Übertaktungen zurück.
Das ist natürlich nur *eine* Möglichkeit.
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass ich dort je irgend etwas verstellt habe, aber ich werde das morgen auch gleich überprüfen.
Hast du wahrscheinlich auch nicht. Dennoch ist es denkbar, dass irgendein Bauteil mit seinem Signaltiming alterungsbedingt so an der Grenze der Toleranz liegt, dass es erst im betriebswarmen Zustand zuverlässig geht. Was das genau sein könnte ... wo ist die Kristallkugel? ;-)
Ciao,
Martin
Hello,
Warum eine schwache Batterie also an sporadischen Rechnerabstürzen schuld sein könnte, ist mir auch unklar.
Das liegt dann wohl an der Belastung der Spannungsversorgung für das BIOS durch eine fast kurzgeschlossene ausgelutschte Batterie. Ich habe das auch schon öfter gehabt. Das liegt dann wohl an der (fehlenden) Entkopplung, weil man eine hochleitfähige Diode einsparen will. Eine normale (billige) Siliziumdiode reicht da ja meistens nicht aus, da der Spannungsabfall in Durchlassrichtung zu groß ist.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Moin!
Eine frische CR2032 sollte so 2..3EUR kosten.
Im Baumarkt(!) oder mit Glück bei Aldi gibt es die sogar deutlich billiger. Ich habe hier im Baumarkt ein ganzes Batterie-Pack (Umweltsünde!) mit 6 Sorten a 2 Batterien (wer bitte braucht das?) für 3.99 gekauft. Ich hoffe, ich kann die anderen 10 Batterien auch irgendwie verwenden.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix
Hallo,
Eine frische CR2032 sollte so 2..3EUR kosten.
Im Baumarkt(!) oder mit Glück bei Aldi gibt es die sogar deutlich billiger.
tschuldigung, ich hatte in meinem Satz das Wörtchen "höchstens" vergessen.
Stimmt, ich habe neulich auch CR2032 im Doppelpack für 99 Cent gekauft.
Ich habe hier im Baumarkt ein ganzes Batterie-Pack (Umweltsünde!) mit 6 Sorten a 2 Batterien (wer bitte braucht das?) für 3.99 gekauft. Ich hoffe, ich kann die anderen 10 Batterien auch irgendwie verwenden.
Ja, diese sogenannten Sortimente kenn ich auch. Sowas gibt's auch im Elektronik-Versand (Conrad, Reichelt, Pollin): "Sortiment Transformatoren (10 Stück)" oder "Sortiment: Diverse TTL-ICs (50 Stück)". Wer kauft sowas? Oder eine Tüte LEDs, von denen man bestenfalls eine Handvoll gebrauchen kann?
Ciao,
Martin
Hello,
Ja, diese sogenannten Sortimente kenn ich auch. Sowas gibt's auch im Elektronik-Versand (Conrad, Reichelt, Pollin): "Sortiment Transformatoren (10 Stück)" oder "Sortiment: Diverse TTL-ICs (50 Stück)". Wer kauft sowas? Oder eine Tüte LEDs, von denen man bestenfalls eine Handvoll gebrauchen kann?
Wenn man dann die Rechnung auf die nächsten 10Euro aufgerundet überweist, bekommt man bestimmt auch eine Tüte Wechselgeld, gemischte europäische Währungen der letzten 20 Jahre, zurück, oder?
*scnr*
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Hallo,
die Speicher scheinen i.O. zu sein. Also optisch sind keine Abnützungserscheinungen zu erkennen. Ich werde es heute mal mit der CMOS-Batterie versuchen.
Markus
Ok, daran lag's wohl nicht.
Problem scheint gelöst zu sein:
Es war offensichtlich die originale Festplatte, die nicht mehr richtig funktionierte. Seit sich diese nicht mehr im Gerät befindet, Grub auf der zweiten Platte ist, und diese nun die Primärplatte ist, habe ich keine Probleme mehr beim Booten.