Hi there,
Om nah hoo pez nyeetz,
ist das ein nordost-molukkisches Idiom? Ich wähn' mich ja einiger Zungen mächtig, aber das ist mir noch nicht untergekommen. (Was eingestanderemaßen auch auf die komischen Floskeln von Gunnar Bittersmann zutrifft, aber der wird sich sicher auch etwas dabei gedacht haben)
[...] stellt sich mir die Frage, warum man sich überhaupt bemühen sollte, valides html zu erstellen.
Aus meiner Sicht einfach zum Selbstschutz. Ich hab immer wieder erlebt, daß der Kunde daherkommt und sich beschwert, daß die von ihm bestellte Seite in seinem Browser oder bei seinem Lieblingskunden nicht "richtig" aussieht. Wenn die von mir erstellte Seite valide ist, sag ich ihm einfach, er soll sich einen besseren Browser installieren oder sich die Seite bei Leuten anschauen, die einen aktuellen Browser verwenden.
Ich war selbst Sachverständiger in einem Prozess, den ein Auftraggeber angestrengt hat, weil seine Seite ausgerechnet bei ihm irgendwie "komisch" und nicht im Sinne des Auftraggebers ausgesehen hat. Das ging's zwar nur um ein paar Tausend Euro, aber lästig kann das schon werden. Jedenfalls war die Seite valides HTML 4.01 strict und sah im damaligen Firefox 1.0 und anderen standardkonformen Browsern in Ordnung aus, also fiel mein Gutachten, dem sich das Gericht dann anschloss, entsprechend aus.
Ist die Seite aber nicht valide, kannst Du in die Beweispflicht kommen. Es ist nicht wirklich lustig, dann zu erklären, jaja, aber das weggelassen ALT-Attribut hat eh keinen Einfluss und blablaba, das kann echt mühsam werden und unter Umständen kann ja tatsächlich ein gravierender Fehler im Code sein, der in bestimmten Browsern Darstellungsprobleme verursacht.
Wenn Du die Seite nur für Dich erstellst, ist Valididät aus meiner Sicht nachrangig, es ist halt generell nicht gut, wenn man sich schlampiges Arbeiten angewöhnt, aber wenn Du in Deinem Leben nur eine einzige Homepage bastelst, dann würd' ich sagen, d'rauf gepfiffen...