Hi!
Mein Browser (Iceweasel) startet seit dem einrichten ohne "Startseite".
Natürlich kann ich das schnell im Browser selbst festlegen aber ich wollte das nun in der Bash mit der Konfigurationsdatei machen.
Laut "gelesen" liegen die Konfigurationsdateien im Ordner /etc.
Das sind die allgemeinen systemweiten Konfigurationen. Weitere finden sich auch anwendungsspezifisch anderswo, beispielsweise diverse Dateien von X. Benutzerindividuelles findest du in deinem Home-Verzeichnis, in der Regel in Dateien/Verzeichnissen, die mit . beginnen und im Normalfall versteckt sind. Der Schalter -a von ls zeigt diese an. Etwas mehr Komfort als die Bash bietet der Midnight Commander (mc), der alles anzeigt (oder dem man das beibringen kann).
Ich habe nun auch herausgefunden das unter usr/share/man/ Hanbücher zu den Befehlen geben soll. Habe ich die Dateien gefunden, die liegen aber im .1.gz Format vor.
Ja und? Üblicherweise nimmt man "man" zum Ansehen des Inhalts.
Wie kann ich solche Dinge entpacken und die entpackte Datei z.B. auf den Desktop umleiten?
Das wird dir nicht viel nützen, weil da noch Formatierungsangaben drinstecken und den Text nicht ganz so einfach lesbar machen.
Ich kapiere diese ganze RPM, tar und gz Geschichte einfach nicht. Warum einmal tar.gz oder nur gz/tar und wie kann man es einem Schwachkop wie nur erklären?
Weil sich jeder was selbst zusammenfrickelt, das den eigenen Bedürfnissen gerecht wird. Gibts aber auch unter Windows, nur das es da den durchschnittlichen Anwender nicht interessiert. Unter Linux nimmst du nun mehr Administrationsaufgaben wahr, weswegen du mit viel mehr Interna in Berührung kommst. Wenn dir die Dosis noch nicht reicht, installier dir ein Gentoo anhand des sehr guten Installationshandbuchs. Dabei lernt man schon eine Menge über den Aufbau und einige grundlegende Komponenten, die zum Funktionieren des Systems benötigt werden. Und wenn das auch noch nicht reicht, gibt es noch LFS (Linux From Scratch).
Zurück zu den erwähnten Dateiformaten:
gz komprimiert einfach
tar ist ein sehr einfaches Archivformat ohne Komprimierung
Für Installationspakete reicht beides nicht wirklich und so hat sich Redhat was einfallen lassen: rpm. Andere Distributionen verwenden wieder was anderes.
Lo!