Linux, benötige Hilfe :)
Dennis_B
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Hallo Welt :)
ich befasse mich gerade ein wenig mit Linux weil mir Windows auf Dauer auch zu langweilig wird und ich schon mal mit Linux zutun hatte (Webserver).
Natürlich kann und werde ich niemals auf Windows verzichten (zumal für mich wichtige Software nur für Win gibt) doch mal in ein anderes OS zu schauen ist ja nicht verkehrt.
So, als erstes habe ich mir die neueste Version von Knoppix besorgt und die Iso gebrannt und zuletzt das ganze auf einen USB Stick (4 GB) gelegt.
Als erstes muss ich sagen das ich TOTAL begeistert bin, der Systemstart dauert nur ein paar Sekunden und Knoppix läuft wie eine eins!
Meine Grafikkarte (Radeon X1950GT), meine Soundkarte (OnBoard) wurde erkannt, selbst meinen Drucker (EPSON) kann ich ansteuern (habe den Drucker über CUPS gefunden und angesteuert)und Drucken.
In meinen "alten" Zeiten mit SUSE 9 war das meines Erachtens immer ein Akt (weil ich absolut Probleme mit Treibern hatte (Kompilieren,Installieren usw.) bin einfach zu Doof).
Ich denke das liegt daran das erste mal mit Linux in einem Kurs (Sponsored bei Arbeitsamt) in Kontakt kam. Da sollten wir Web-,File und Mailserver aufsetzen. Wir Teilnehmer waren zwischen 20 und 50 Jahre alt und haben alles nur durch Arbeitsblätter "abarbeiten" müssen ohne das auch nur einer wusste was er tut. Hauptsache "Stempel" drunter und Kurs war durch.. leider.
Jetzt habe ich gerade ein paar tage Urlaub und möchte mich nochmals ganz neu und von vorne in die ganze Linux "Geschichte" einarbeiten.
Als erstes habe ich mir die Ordnerstruktur vorgenommen da ich einfach verstehen will was das alles zu bedeuten hat.
<---Nebenbei--->
In der Bash/Shell navigieren, Rechte wie rwx Lesen/Schreiben/Ausführen, Besitzer/Gruppen/Sonstige sitzt schon alles. Natürlich auch Ordner erstellen, umbenennen oder Dateien verschieben, rechte vergeben.
Ich finde mich auch ohne GUI zurecht :)
</--Nebenbei--->
Mittlerweile kapiere ich ich den Sinn wozu der(die) Ordner /bin /boot usw. da sind.
(Arbeite gerade das FHS durch)
Doch nun kommen genau 3 Fragen auf die ich irgendwie nicht beantworten kann weil ich entweder einfach "zu Doof" bin oder ich was ganz falsches denke:
Problem 1:
Mein Browser (Iceweasel) startet seit dem einrichten ohne "Startseite".
Natürlich kann ich das schnell im Browser selbst festlegen aber ich wollte das nun in der Bash mit der Konfigurationsdatei machen.
Laut "gelesen" liegen die Konfigurationsdateien im Ordner /etc.
Ich habe nach dem gleichnamigen Ordner "Iceweasel" gesucht und auch gefunden nur leider befindet sich dort keine Datei die ich konfigurieren kann. Es gibt nur eine Datei mit mit dem Namen "Iceweaselrc" und 2 Leere Ordner. Mit dem Befehl: "cat Iceweaselrc" bekomme ich den Inhalt 'ICEWEASEL_DSP="none"'.
Aber durch Zufall bin ich im Ordner /usr/share/iceweasel auf eine Datei namens "browserconfig.properties" gestoßen mit dem Inhalt:
"browser.startup.homepage=about"
Aha, hier scheint also die Konfigurationsdatei zu liegen. Ich habe nun das about weg genommen und http://google.de angegeben (als Root).
Datei gespeichert, Browser neu gestartet aber Google wurde nicht geladen.
Jetzt frage ich mich warum? Und warum liegt die Datei hier? Denn laut "FHS" dürfen hier Dateien liegen die nur Lesend geöffnet werden können. Also dachte ich mir das irgendwie ein Link zu einer anderen Datei gibt (mit ls -li geschaut) aber da war nichts.
Wieso liegt denn keine Konfigurationsdatei in /etc?
Problem 2:
Ich habe nun auch herausgefunden das unter usr/share/man/ Hanbücher zu den Befehlen geben soll. Habe ich die Dateien gefunden, die liegen aber im .1.gz Format vor.
Genau hier fängt mein Kopf an zu hängen.
Wie kann ich solche Dinge entpacken und die entpackte Datei z.B. auf den Desktop umleiten? Ich kapiere diese ganze RPM, tar und gz Geschichte einfach nicht. Warum einmal tar.gz oder nur gz/tar und wie kann man es einem Schwachkop wie nur erklären?
Klar, habe auch schon gegooglet aber das geht nicht in meinen Kopf rein.
Kann mir jemand Helfen? :)
Danke euch :)
Problem 1:
Man kann bei Linux zwar Probleme durch das Bearbeiten von Text-Dateien lösen, aber gerade bei Programmen, die ihre eigenen Vorstellungen von "Konfiguration" haben, ist es sinnvoll, das entsprechend dem Programm zu lösen.
Ich kann mir vorstellen, dass in der Datei /usr/share/iceweasel nur die Voreinstellungen gespeichert sind - für den Fall, dass kein Benutzerprofil existiert.
Iceweasel bzw Firefox können ja mit mehreren Benutzerprofilen umgehen. Da fände ich es eher kritisch, wenn mir jemand einfach so die Startseite ändern könnte. Darum werden solche Sachen pro Benutzerprofil in der Anwendung geändert.
Problem 2:
Generell kannst du Dateien mit der Endung *gz* mit "zless" ansehen. Bei manpages wird dich das aber nicht weiterbringen. Da ist das Kommando "man kommando" hilfreicher. Du kannst dich an den Dateinamen in /usr/share/man orientieren, brauchst aber aus dem Namen nur das Kommando. Also "pwd.1.gz" wird zu "man pwd"
tar bedeutet: da sind mehrere Dateien drin.
gz bedeutet: die Datei ist mit gzip gepackt.
Was war Problem 3? ;-)
Grüße
Hey Erik,
sorry das ich erst jetzt antworte :)
Ja, du hast völlig Recht.. soweit habe ich nicht gedacht. Habe in meinem Home-Verzeichnis alles gefunden was gebraucht wird :)
Hallo,
Natürlich kann und werde ich niemals auf Windows verzichten
warum nicht? Ich bin auch gerade in dieser Phase der Umorientierung. Ich vermute, dass ich in ein bis zwei Jahren den Schwerpunkt auf Linux verschoben habe und Windows nur noch gelegentlich, vor allem zu Testzwecken nutzen werde.
(zumal für mich wichtige Software nur für Win gibt)
Viele Windows-Applikationen laufen auch unter WINE (vereinzelt sogar stabiler als unter einem echten Windows), ansonsten gibt's ja auch noch die Möglichkeit, Windows in einer virtuellen Maschine zu fahren.
So, als erstes habe ich mir die neueste Version von Knoppix besorgt und die Iso gebrannt und zuletzt das ganze auf einen USB Stick (4 GB) gelegt.
Als erstes muss ich sagen das ich TOTAL begeistert bin, der Systemstart dauert nur ein paar Sekunden und Knoppix läuft wie eine eins!
Meine Grafikkarte (Radeon X1950GT), meine Soundkarte (OnBoard) wurde erkannt, selbst meinen Drucker (EPSON) kann ich ansteuern (habe den Drucker über CUPS gefunden und angesteuert)und Drucken.
Dann dürftest du vermutlich von Ubuntu ähnlich begeistert sein. Knoppix ist AFAIK nicht wirklich für den Einsatz als regulär installiertes System gedacht (auch wenn's natürlich möglich ist). Oder ist das mittlerweile anders?
Die einzige Hardwarekomponente, die ich unter Ubuntu noch nicht zum Laufen bringen konnte, ist mein Drucker (Samsung CLP 510N, ein Farblaserdrucker mit Ethernet-Schnittstelle). Komischerweise hat das inzwischen uralte Ubuntu 7.04 den auf Anhieb erkannt und hatte einen funktionierenden Treiber parat. Da der Rechner, auf dem das installiert war, mittlerweile das Zeitliche gesegnet hat, kann ich da aber nicht mehr nachforschen.
In meinen "alten" Zeiten mit SUSE 9 war das meines Erachtens immer ein Akt (weil ich absolut Probleme mit Treibern hatte (Kompilieren,Installieren usw.) bin einfach zu Doof).
Mit SUSE ist sowieso vieles "ein Akt", weil man als Nutzer -ähnlich wie bei Windows- von den wirklich wichtigen Bereichen ziemlich gut abgeschirmt wird.
Ich habe nun auch herausgefunden das unter usr/share/man/ Hanbücher zu den Befehlen geben soll. Habe ich die Dateien gefunden, die liegen aber im .1.gz Format vor.
Das muss dich nicht jucken. Diese Online-Hilfe kriegst du mit
man <stichwort>
angezeigt.
Warum einmal tar.gz oder nur gz/tar und wie kann man es einem Schwachkop wie nur erklären?
Klar, habe auch schon gegooglet aber das geht nicht in meinen Kopf rein.
Die verschiedenen Packmethoden und ihre Verwendung durchschaue ich auch noch nicht. Da gibt's so lustige Dateiendungen wie .gz, .tar, .bz, .bz2, gern auch kombiniert, die vermutlich alle für unterschiedliche Packer stehen. Wozu diese Vielfalt? Das ist mir auch noch ein Rätsel.
"Und bleiben Sie neugierig!"
Wig... äh, Martin
Hey Martin :)
Ubuntu.... okay da habe ich auch mal drüber geschaut, ist allerding schon länger her.
Welche Version nutzt du? Kann ich die auch -ohne große Umstände- auf ein USB-Stick installieren und davon Booten?
Wäre über ein paar Informationen sehr sehr dankbar und direkt auch ausprobieren.. es muss aber -für Mich- "noch" idiotischer bleiben.
Danke dir!
Hallo,
Ubuntu.... okay da habe ich auch mal drüber geschaut, ist allerding schon länger her.
Welche Version nutzt du?
ich, Ubuntu 10.04
Kann ich die auch -ohne große Umstände- auf ein USB-Stick installieren und davon Booten?
ja.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hallo,
Ubuntu.... okay da habe ich auch mal drüber geschaut, ist allerding schon länger her.
Welche Version nutzt du?
ich, Ubuntu 10.04Kann ich die auch -ohne große Umstände- auf ein USB-Stick installieren und davon Booten?
ja.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Sehr geil! Danke an alle Teilnehmer :)
Ubuntu ist soeben Installiert :)
Hi Dennis,
Ubuntu.... okay da habe ich auch mal drüber geschaut, ist allerding schon länger her.
Welche Version nutzt du?
xubuntu 9.04 (jaunty) und Ubuntu 10.04 (lucid). Und bis vor kurzem auf einem alten PC noch Ubuntu 7.10 (gutsy). Hatte ich im vorigen Posting 7.04 geschrieben? Das war falsch. Spielt aber keine Rolle.
Kann ich die auch -ohne große Umstände- auf ein USB-Stick installieren und davon Booten?
Ja. Sogar mehrere mit Bootmenü auf einen Stick. So habe ich auch erst ein wenig ausprobiert, ob das System auf meiner Maschine ordentlich läuft, und ob alle relevanten Hardwarekomponenten unterstützt werden.
Wäre über ein paar Informationen sehr sehr dankbar und direkt auch ausprobieren.. es muss aber -für Mich- "noch" idiotischer bleiben.
Ubuntu ist von Haus aus *fast* idiotensicher. Man kann wirklich ohne nennenswerte Vorkenntnisse das ISO-Image runterladen, auf eine CD oder einen USB-Stick packen, von diesem Medium booten und von da auch die Installation starten. Die hat bei mir etwa eine halbe Stunde gedauert.
Ich hatte die benutzerdefinierte Installation gewählt, weil ich das Partitionsschema erst sehen wollte, hab das Standardschema dann aber doch nahezu unverändert übernommen.
Ciao,
Martin
Hey,
habe mir Ubuntu gesaugt und auf einem USB-Stick gelegt.
Ubuntu startet aber nach einigen Sekunden auf dem Desktop schaltet sich meine Maus ab und der Rechner stürzt ab (regiert auf nichts mehr).
Habe die Maus "DeathAdder" von Razer... sobald ich oben in die "Taskleiste" klicke geht die Maus aus (selbst der Laser-Sensor) und der Rechner steht.
Hat wer eine Idee?
Danke :)
Hallo,
habe mir Ubuntu gesaugt und auf einem USB-Stick gelegt.
"gesaugt"??
Ubuntu startet aber nach einigen Sekunden auf dem Desktop schaltet sich meine Maus ab und der Rechner stürzt ab (regiert auf nichts mehr).
Habe die Maus "DeathAdder" von Razer... sobald ich oben in die "Taskleiste" klicke geht die Maus aus (selbst der Laser-Sensor) und der Rechner steht.
Hat wer eine Idee?
Ursache und Wirkung eindeutig zuordnen.
Schließe probehalber eine stinknormale 08/15-Maus oder gar keine an. Läuft das System dann stabil? Falls ja, scheint die besagte Maus tatsächlich das Problem zu sein. Was ist daran so speziell? Ist die so exotisch, dass sie unter Windows einen besonderen Treiber braucht (ca. 99% der Mäuse brauchen das nicht)? Wenn ja, warum sollte sie dann unter Linux "out of the box" funktionieren? Dann wirst du wohl für Linux auch einen gesonderten Treiber dafür brauchen.
Stürzt dein System aber mit einer Feld- Wald- und Wiesenmaus oder ohne Maus immer noch ab, wird das eigentliche Problem wohl woanders liegen. Dann kann es sehr aufwendig sein, das zu lokalisieren und zu eliminieren ...
Ciao,
Martin
Hey Martin,
"gesaugt"??
ja also gezogen.. ähm gedownloadet... oder doch downgeloadet?
Stimmt, unter Windows benötige ich eine spezielle Software/Treiber damit meine Maus angesteuert werden kann (die ganzen Funktionen wie DPI -umschaltung und Leuchteffekte).
Ubuntu startet aber nach einigen Sekunden auf dem Desktop schaltet sich meine Maus ab und der Rechner stürzt ab (regiert auf nichts mehr).
Habe die Maus "DeathAdder" von Razer... sobald ich oben in die "Taskleiste" klicke geht die Maus aus (selbst der Laser-Sensor) und der Rechner steht.
Hat wer eine Idee?
»»Ist die so exotisch, dass sie unter Windows einen besonderen Treiber braucht (ca. 99% der Mäuse brauchen das nicht)? Wenn ja, warum sollte sie dann unter Linux "out of the box" funktionieren? Dann wirst du wohl für Linux auch einen gesonderten Treiber dafür brauchen.
Okay du hast Recht... aber Knoppix erkennt die Maus daher dachte ich müsste Ubuntu in der neusten Version die auch tun.. ich weiß ein sehr naives Denken :)
Eine Frage noch, du meintest du findest Knoppix nicht so dolle... warum nicht? Wie begründest du das? Ich als Laie kann es nicht beurteilen und bin froh wenn du es mir schildern könntest :)
Ty!
Hallo,
"gesaugt"??
ja also gezogen.. ähm gedownloadet... oder doch downgeloadet?
heruntergeladen? ;-)
Ich gebe zu, ich wäre einer der ersten, die gern auf Englisch umschwenken und Deutsch hinter sich lassen würden - dann aber richtig. Diesen Sprachmix mag ich jedenfalls auch nicht. Abgesehen von Fachbegriffen, die seit Jahren üblich sind. Ich tu mich aber immer noch schwer, wenn ich englische Begriffe nach deutscher Grammatik beugen soll ...
Ist die so exotisch, dass sie unter Windows einen besonderen Treiber braucht (ca. 99% der Mäuse brauchen das nicht)? Wenn ja, warum sollte sie dann unter Linux "out of the box" funktionieren? Dann wirst du wohl für Linux auch einen gesonderten Treiber dafür brauchen.
Okay du hast Recht... aber Knoppix erkennt die Maus ...
Das ist gut - denn Knoppix basiert auf Debian, Ubuntu auch. Es gibt also funktionierende Treiber für Linux. Dann hast du also einen der selteneren Fälle, wo doch die Sucherei losgeht, du eventuell in diversen Foren suchen musst (das Ubuntu-Forum könnte ein guter Anfang sein) - oder direkt beim Hersteller von diesem Monsterteil anfragen. Auf meine beiläufige Frage bist du gar nicht eingegangen: Läuft dein System denn ohne diese Spezialmaus?
daher dachte ich müsste Ubuntu in der neusten Version die auch tun.. ich weiß ein sehr naives Denken :)
Ja, ein bisschen schon.
Eine Frage noch, du meintest du findest Knoppix nicht so dolle...
Das habe ich nicht gesagt, das hast du wohl aus meiner Aussage
Knoppix ist AFAIK nicht wirklich für den Einsatz als regulär installiertes System gedacht (auch wenn's natürlich möglich ist)
fehlinterpretiert. Im Gegenteil, ich finde Knoppix sogar klasse. Nur ist Knoppix AFAIK die erste Linux-Distro, die voll auf den Einsatz als Live-System (also direkt von CD startbar und nutzbar) ausgelegt und darauf optimiert ist. Beispielsweise indem große Teile des Systems permanent im Arbeitsspeicher gehalten werden, um CD-Zugriffe zu minimieren; beispielsweise dadurch, dass es von vornherein ohne Swapdatei arbeitet. Beispielsweise, dass Treiber für viele Hardwarekomponenten einfach mal auf Verdacht geladen werden, weil das Live-System ja auf möglichst allen Maschinen laufen soll.
Diese Optimierung auf einen Spezialfall schadet aber IMHO der Performance in dem Fall, dass man das System permanent installieren möchte. Dafür ist es nicht wirklich gedacht. Das hindert natürlich niemanden, das trotzdem zu tun - aber ich würd's nicht empfehlen.
Ciao,
Martin
Hallo Martin,
heruntergeladen? ;-)
hört sich besser an.. stimmt :)
Das ist gut - denn Knoppix basiert auf Debian, Ubuntu auch. Es gibt also funktionierende Treiber für Linux. Dann hast du also einen der selteneren Fälle, wo doch die Sucherei losgeht, du eventuell in diversen Foren suchen musst (das Ubuntu-Forum könnte ein guter Anfang sein) - oder direkt beim Hersteller von diesem Monsterteil anfragen. Auf meine beiläufige Frage bist du gar nicht eingegangen: Läuft dein System denn ohne diese Spezialmaus?
Okay, das hört sich doch wirklich super an!
Ja, ohne Maus läuft es wunderbar.
Das habe ich nicht gesagt, das hast du wohl aus meiner Aussage
fehlinterpretiert.
Stimmt, mein Fehler. Also sollte man -wenn man vor hat sich voll auf Linux ein zuschießen- von Knoppix die Finger lassen weil es für den Live-Betrieb gedacht und die Struktur evtl. auch ganz anders funktioniert und man beim Lernen so auf Probleme/Missverständnisse stoßen kann?
Jetzt wo du es sagst, ich habe gestern mal nachgeschaut wie ausgelastet mein Arbeitsspeicher ist: über 1000 MB von 2048 MB sind voll.
Das habe nicht mal in Windows (369 MB im "Leerlauf").
Ich überlege mir gerade ob ich meine Daten von Partition E: (habe C: und E:) -die eigentlich für´s Backup gedacht ist- nicht auf meinen USB-Stick lege und dann dort Ubuntu installiere. Kenne mich mit dieser "Partioniererei" nicht aus... oder kann ich E: nochmals für Ubuntu "Splitten"? Begreife das mit diesen Sekundären und Primären Partitionen nicht :(
Danke dir :)
Hallo,
Also sollte man -wenn man vor hat sich voll auf Linux ein zuschießen- von Knoppix die Finger lassen weil es für den Live-Betrieb gedacht und die Struktur evtl. auch ganz anders funktioniert und man beim Lernen so auf Probleme/Missverständnisse stoßen kann?
oh, zum Lernen und Kennenlernen ist es vielleicht gar nicht übel; die wirklichen Unterschiede zu anderen Distros wird man als Normalanwender vermutlich gar nicht bemerken.
Jetzt wo du es sagst, ich habe gestern mal nachgeschaut wie ausgelastet mein Arbeitsspeicher ist: über 1000 MB von 2048 MB sind voll.
Das habe nicht mal in Windows (369 MB im "Leerlauf").
Unter Windows habe ich auf dieser Maschine, auf der ich gerade schreibe, nach dem Systemstart normalerweise etwa 800..850MB Arbeitsspeicher frei - von 1GB insgesamt. Allerdings Windows 2000, nicht XP.
Ich überlege mir gerade ob ich meine Daten von Partition E: (habe C: und E:) -die eigentlich für´s Backup gedacht ist- nicht auf meinen USB-Stick lege und dann dort Ubuntu installiere. Kenne mich mit dieser "Partioniererei" nicht aus... oder kann ich E: nochmals für Ubuntu "Splitten"?
Eins nach dem anderen. Warum hast du so eine putzige Numerierung? Normalerweise sind die Partitionen doch fortlaufend bezeichnet - bei mir beispielsweise C,D,E,F. Dass du D ausgelassen hast, finde ich eigenartig. - Vermutlich weil es für die Betrachtung im Augenblick keine Rolle spielt?
Okay. Ubuntu verwendet üblicherweise ein anderes Dateisystem als Windows, und Linux kennt das Konzept der Laufwerksbuchstaben gar nicht. Die irritieren hier also nur. Du hast also vermutlich:
+-Primär----(sda1)---+
| C: |
+--------------------+
+-Erweitert-(sda2)---+
| +-Logisch-(sda5)-+ |
| | D: | |
| +----------------+ |
| +-Logisch-(sda6)-+ |
| | E: | |
| +----------------+ |
+--------------------+
Eine typische Ubuntu-Installation hat 3 Partitionen: Eine für die Bootdateien und den Kernel, eine Swap-Partition, und eine für den ganzen Rest. Für alles zusammen sollte man mindestens 10..20GB zur Verfügung stellen können.
Wenn dein Windows-Laufwerk E: vom Platz her reicht, könntest du also dieses logische Laufwerk löschen, und bei der Linux-Installation auf dem dadurch freigewordenen Speicherplatz die drei Partitionen einrichten, die Ubuntu sich wünscht. Die würden dann sda6, sda7 und sda8 heißen.
Ach ja, wenn dein Rechner noch eine traditionelle IDE-Platte hat und keine SATAN-Platte, dann lauten die Linux-Partitionsnamen nicht auf sda*, sondern hda*.
Begreife das mit diesen Sekundären und Primären Partitionen nicht :(
Das ist auch verwirrend, zugegeben. Das Problem ist erblich bedingt. Beim traditionellen Partitionsschema sind auf einer Festplatte nur 4 Partitionen möglich. Das ist wenig, vor allem für ein Mischsystem mit verschiedenen Betriebssystemen, aber auch für ein reines Windows-System, bei dem man etwas Struktur haben möchte.
Also haben pfiffige Programmierer AFAIK beginnend mit MS DOS 4 einen neuen Partitionstyp eingeführt, die sogenannte "Extended Partition". Das ist ein Container, der nur einen Eintrag in der begrenzten Partitionstabelle belegt, seinerseits aber beliebig viele weitere Partitionen (logische Partitionen) enthalten kann. Der Aufwand beim Installieren ist daher etwas größer, im fertig installierten System merkt man von diesem Unterschied aber nichts. Außer bei den Linux-Partitionsbezeichnern, die die Nummern 1 bis 4 fest für die in der Partitionstabelle eingetragenen Partitionen reservieren, und logische Partitionen ab 5 beginnend durchnumerieren.
So long,
Martin
Hey Martin,
Eins nach dem anderen. Warum hast du so eine putzige Numerierung? Normalerweise sind die Partitionen doch fortlaufend bezeichnet - bei mir beispielsweise C,D,E,F. Dass du D ausgelassen hast, finde ich eigenartig. - Vermutlich weil es für die Betrachtung im Augenblick keine Rolle spielt?
also als ich mir den Rechner kaufte gab es C: (200GB HDD) und D: (DVD-LW/Brenner). Erst später habe ich die platte geteilt, ich denke daher wurde es zu E: ?
+-Primär----(sda1)---+
| C: |
+--------------------++-Erweitert-(sda2)---+
| +-Logisch-(sda5)-+ |
| | D: | |
| +----------------+ |
| +-Logisch-(sda6)-+ |
| | E: | |
| +----------------+ |
+--------------------+
Okay, also verstehe ich das richtig, ich habe eine Festplatte mit 200GB.
Die habe ich nun unterteilt:
-> 100GB C:\ (für Windows usw.)
-> 100GB E:\ (für Datensicherung)
Nun könnte ich aber auch -rein Theoretisch- die Platte so teilen:
C:\ 50GB Windows
E:\ 50GB ------------> weiter unterteilen z.B. (sda5, sda6, sda7)
F:\ 50GB ------------> weiter unterteilen (sda8, sda9, sda10)
G:\ 50GB ------------> weiter unterteilen (sda11, sda12, sda13)
*D: ist ja bei mir das DVD Laufwerk
Also könnte ich auf E: F: G: jeweils ein OS installieren wie z.B. auf E: SuSE, F: Ubuntu und auf G: Gentoo?
Eine typische Ubuntu-Installation hat 3 Partitionen: Eine für die Bootdateien und den Kernel, eine Swap-Partition, und eine für den ganzen Rest. Für alles zusammen sollte man mindestens 10..20GB zur Verfügung stellen können.
Ja, das kenne ich noch von SuSE von damals.
Wenn dein Windows-Laufwerk E: vom Platz her reicht, könntest du also dieses logische Laufwerk löschen
Ja, E: hat (also die Partition) hat 100GB die ich kaum nutze da ich meistens meine Dateien auf CD sichere (oder ins Web auf einen Fileserver lege).
Mit löschen meinst du die Daten von E: oder die Partition E:?
Das ist auch verwirrend, zugegeben. Das Problem ist erblich bedingt. Beim traditionellen Partitionsschema sind auf einer Festplatte nur 4 Partitionen möglich. Das ist wenig, vor allem für ein Mischsystem mit verschiedenen Betriebssystemen, aber auch für ein reines Windows-System, bei dem man etwas Struktur haben möchte.
Also haben pfiffige Programmierer AFAIK beginnend mit MS DOS 4 einen neuen Partitionstyp eingeführt, die sogenannte "Extended Partition". Das ist ein Container, der nur einen Eintrag in der begrenzten Partitionstabelle belegt, seinerseits aber beliebig viele weitere Partitionen (logische Partitionen) enthalten kann. Der Aufwand beim Installieren ist daher etwas größer, im fertig installierten System merkt man von diesem Unterschied aber nichts. Außer bei den Linux-Partitionsbezeichnern, die die Nummern 1 bis 4 fest für die in der Partitionstabelle eingetragenen Partitionen reservieren, und logische Partitionen ab 5 beginnend durchnumerieren.
Also kann eine Festplatte insgesamt 4 mal unterteilt werden (bei mir also):
1 C:
2 E:
3 F:
4 G:
und die 4 Unterteilungen können weiter unterteilt werden?
Danke dir wirklich vielmals für deine Hilfe!
Hi,
Dass du D ausgelassen hast, finde ich eigenartig. - Vermutlich weil es für die Betrachtung im Augenblick keine Rolle spielt?
also als ich mir den Rechner kaufte gab es C: (200GB HDD) und D: (DVD-LW/Brenner). Erst später habe ich die platte geteilt, ich denke daher wurde es zu E: ?
ach so, ja. Ich hätte in diesem Fall lieber den Laufwerksbuchstaben des DVD-Laufwerks umgestellt; aus Gewohnheit heißen die CD/DVD-Laufwerke bei mir X: (nur lesen) und/oder Y: (Brenner). Das habe ich schon zu Win98-Zeiten so gemacht, damit der Buchstabe für das CD-Laufwerk fest blieb, der sich bei Win98 sonst je nach Anzahl der Partitionen lustig veränderte. Ist aber bei den heutigen Windows-Versionen egal.
Okay, also verstehe ich das richtig, ich habe eine Festplatte mit 200GB.
Die habe ich nun unterteilt:-> 100GB C:\ (für Windows usw.)
-> 100GB E:\ (für Datensicherung)
Wenn du es sagst. ;-)
Nun könnte ich aber auch -rein Theoretisch- die Platte so teilen:
C:\ 50GB Windows
E:\ 50GB ------------> weiter unterteilen z.B. (sda5, sda6, sda7)
F:\ 50GB ------------> weiter unterteilen (sda8, sda9, sda10)
G:\ 50GB ------------> weiter unterteilen (sda11, sda12, sda13)
Theoretisch ja. Das "macht man aber nicht".
Ich habe schon ein paarmal gelesen, man sollte vermeiden, mehrere erweiterte Partitionen anzulegen, und stattdessen die gewünschten logischen Laufwerke lieber in *einer* erweiterten Partition zusammenfassen. Angeblich hätten manche Betriebssysteme da ein Problem.
Weiterer Vorteil: Du hast noch zwei Einträge in der Haupt-Partitionstabelle frei, falls doch noch ein kleiner Umbau kommt.
Also könnte ich auf E: F: G: jeweils ein OS installieren wie z.B. auf E: SuSE, F: Ubuntu und auf G: Gentoo?
Vergiss die Laufwerksbuchstaben, die gibt's nicht, wenn diese Laufwerke nicht für Windows formatiert sind. Und dann verwirren die Bezeichnungen nur. Davon abgesehen - ja, wäre möglich.
Eine typische Ubuntu-Installation hat 3 Partitionen: Eine für die Bootdateien und den Kernel, eine Swap-Partition, und eine für den ganzen Rest. Für alles zusammen sollte man mindestens 10..20GB zur Verfügung stellen können.
Ja, das kenne ich noch von SuSE von damals.
Okay, ja. Das ist typisch für viele Linux-Distros.
Wenn dein Windows-Laufwerk E: vom Platz her reicht, könntest du also dieses logische Laufwerk löschen
Ja, E: hat (also die Partition) hat 100GB die ich kaum nutze da ich meistens meine Dateien auf CD sichere (oder ins Web auf einen Fileserver lege).
Mit löschen meinst du die Daten von E: oder die Partition E:?
Die Partition selbst. Für Linux musst du sie eh neu anlegen.
Also kann eine Festplatte insgesamt 4 mal unterteilt werden (bei mir also):
1 C:
2 E:
3 F:
4 G:und die 4 Unterteilungen können weiter unterteilt werden?
Nein, nicht beliebig.
1. Du kannst bis zu 4 primäre Partitionen anlegen.
> Einige Betriebssysteme brauchen eine primäre Partition zum Booten (Windows zum Beispiel)
> Eine primäre Partition kann nicht weiter unterteilt werden
2. Alternativ bis zu 3 primäre und eine erweiterte Partition
> Die erweiterte Partition kann ihrerseits (fast) beliebig viele logische Partitionen/Laufwerke
enthalten.
3. Die Zuteilung eines Laufwerksbuchstabens für Windows ergibt nur Sinn, wenn die Partition für
Windows lesbar ist (also in FAT oder NTFS formatiert ist). So macht's auch die Default-Zuteilung.
4. Im fertigen System können Windows-Laufwerksbuchstaben beliebig den Partitionen zugeordnet werden,
aber natürlich ergibt nicht jede Zuordnung Sinn (z.B. bei einer Linux-Swap-Partition).
5. Wenn eine Partition für Windows nicht lesbar ist, aber trotzdem ein Laufwerksbuchstabe zugeteilt
wurde, deklariert Windows das Laufwerk als "nicht formatiert". Achtung!!
So, und nun überleg dir erstmal, was du wirklich möchtest, dann können wir das gezielt erörtern, anstatt allgemein alle möglichen Variationen aufzuzählen.
So long,
Martin
Hi!
Dass du D ausgelassen hast, finde ich eigenartig.
Ich fände es mittlerweile eigenartig, die Buchstaben nicht nach Gusto zu vergeben. (Jaja, Unix ...)
neben C fürs System
D allgemeines Datengrab
W WWW-Krams (Apaches Serverroot)
M Medien (Musik, Film)
B Backup
(eigene Partitionen und SMB/CIFS-Ressourcen)
Dass C zwingend die Systempartition sein muss ist wäre auch nicht richtig. Leider hat man beim Installieren keinen Einfluss auf die Buchstabenvergabe. Beispielsweise Vista als Zweitsystem nennt seine System-Partition auch gern mal D oder noch höher, wenn es beim Installieren "davor liegende" Windows-Partitionen findet.
Vermutlich weil es für die Betrachtung im Augenblick keine Rolle spielt?
Den Augenblick unbeachtet gelassen, welche Rolle spielen die Buchstaben überhaupt, außer dass sie zumindest für Netzwerklaufwerke und einige Partionen da sein müssen? "Einige", weil man heutzutage unter Windows Partitionen auch in Verzeichnisse mounten kann.
ach so, ja. Ich hätte in diesem Fall lieber den Laufwerksbuchstaben des DVD-Laufwerks umgestellt; aus Gewohnheit heißen die CD/DVD-Laufwerke bei mir X: (nur lesen) und/oder Y: (Brenner).
Sieh an, hast ja doch Buchstaben ausgelassen.
Eine typische Ubuntu-Installation hat 3 Partitionen: Eine für die Bootdateien und den Kernel, eine Swap-Partition, und eine für den ganzen Rest. Für alles zusammen sollte man mindestens 10..20GB zur Verfügung stellen können.
Okay, ja. Das ist typisch für viele Linux-Distros.
Für viele Linux-Distributionen für den Hausgebrauch. Auf Servern wird man wohl eher weitere Unterteilungen vornehmen, damit wichtige Bereiche nicht von überlaufenden anderen Bereichen "zugedrückt" werden.
und die 4 Unterteilungen können weiter unterteilt werden?
Nein, nicht beliebig.
- Du kannst bis zu 4 primäre Partitionen anlegen.
> Einige Betriebssysteme brauchen eine primäre Partition zum Booten (Windows zum Beispiel)
Nein. Mindestens ab Vista gibt es sich auch mit einem logischen Laufwerk auf einer erweiterten Partition zufrieden. Auch virtuelle Platten kann man mittlerweile anlegen und von ihnen booten.
> Eine primäre Partition kann nicht weiter unterteilt werden
2. Alternativ bis zu 3 primäre und eine erweiterte Partition
> Die erweiterte Partition kann ihrerseits (fast) beliebig viele logische Partitionen/Laufwerke
enthalten.
Und sie kann selbst keinen Buchstaben bekommen, da sie ja nur eine Hülle ist.
- Wenn eine Partition für Windows nicht lesbar ist, aber trotzdem ein Laufwerksbuchstabe zugeteilt
wurde, deklariert Windows das Laufwerk als "nicht formatiert". Achtung!!
Das macht es auch ohne Buchstabenzuordnung. Und wie wir™ nun wissen, kann man auch ohne Buchstaben mounten.
So, und nun überleg dir erstmal, was du wirklich möchtest, dann können wir das gezielt erörtern, anstatt allgemein alle möglichen Variationen aufzuzählen.
Das weiß man doch als Linux-Neuling noch nicht. Das muss erst die Erfahrung bringen, um zu wissen, was wie groß sein muss.
Lo!
Hallo,
Dass du D ausgelassen hast, finde ich eigenartig.
Ich fände es mittlerweile eigenartig, die Buchstaben nicht nach Gusto zu vergeben. (Jaja, Unix ...)
schon klar, aber die Anordnung fand ich doch bemerkenswert. Na gut.
Dass C zwingend die Systempartition sein muss ist wäre auch nicht richtig.
Habe ich auch nie behauptet. Ich habe behauptet, dass die erste für Windows verfügbare Partition bei der Default-Numerierung als C: bezeichnet wird.
Leider hat man beim Installieren keinen Einfluss auf die Buchstabenvergabe.
So isses. Leider.
Beispielsweise Vista als Zweitsystem nennt seine System-Partition auch gern mal D oder noch höher, wenn es beim Installieren "davor liegende" Windows-Partitionen findet.
Ein Bekannter von mir war vor ein paar Jahren wie von Donner gerührt, als er nach der Installation von XP auf einem jungfräulichen PC feststellte, dass seine Windows-Partition den Laufwerksbuchstaben F: hatte, und die Partitionen C:, D:, E: zur seiner freien Verfügung standen (war ein Mischsystem mit einer IDE- und einer SATAN-Platte).
ach so, ja. Ich hätte in diesem Fall lieber den Laufwerksbuchstaben des DVD-Laufwerks umgestellt; aus Gewohnheit heißen die CD/DVD-Laufwerke bei mir X: (nur lesen) und/oder Y: (Brenner).
Sieh an, hast ja doch Buchstaben ausgelassen.
Natürlich, warum nicht?
> Einige Betriebssysteme brauchen eine primäre Partition zum Booten (Windows zum Beispiel)
Nein. Mindestens ab Vista gibt es sich auch mit einem logischen Laufwerk auf einer erweiterten Partition zufrieden. Auch virtuelle Platten kann man mittlerweile anlegen und von ihnen booten.
Aber soweit ich weiß, muss der Bootloader trotzdem auf einer primären Partition liegen. Das OS selbst kann/konnte man schon seit ewigen Zeiten auch auf ein anderes Laufwerk installieren.
- Wenn eine Partition für Windows nicht lesbar ist, aber trotzdem ein Laufwerksbuchstabe zugeteilt
wurde, deklariert Windows das Laufwerk als "nicht formatiert". Achtung!!
Das macht es auch ohne Buchstabenzuordnung. Und wie wir™ nun wissen, kann man auch ohne Buchstaben mounten.
Das wollte ich jetzt nicht auch noch in die Diskussion werfen.
Ciao,
Martin
Hey Martin,
habe mir nochmals intensiv Gedanken mit der ganzen "Partitioniere" gemacht und eine Grafik erstellt:
Ich hoffe ich habe es richtig verstanden...
Ist das so richtig?
Es gibt 4 Primäre oder 3 und eine erweiterte mit logischen Partitionen, das wäre dann das Maximum eines Laufwerks?
lg
Dennis
Hi,
habe mir nochmals intensiv Gedanken mit der ganzen "Partitioniere" gemacht und eine Grafik erstellt:
Ist das so richtig?
Bingo! - Bis auf einen kleinen Formfehler: Die Windows-Laufwerksbuchstaben. Abgesehen davon, dass man sie beliebig zuordnen kann, bekommen Linux-Partitionen normalerweise keinen, weil sie für Windows sowieso nicht lesbar sind.
Es sei denn, man installiert einen Windows-Treiber für ext2/ext3, dann kann Windows auch die Linux-Partitionen lesen und schreiben (werden dann wie ein Netzwerkverzeichnis behandelt).
Die erweiterte Partiton selbst (der "Container") bekommt übrigens *grundsätzlich* keinen Laufwerksbuchstaben, man kann ihn auch von Hand nicht zuordnen. Wozu auch?
Es gibt 4 Primäre oder 3 und eine erweiterte mit logischen Partitionen, das wäre dann das Maximum eines Laufwerks?
Genau.
Ciao,
Martin
Hey Martin,
puhhhh.... es hat sehr lange gedauert und dank dir endlich begriffen!!!!!!
Ich danke dir vielmals für deine verständliche Hilfe! Jetzt steht einer Linux-Installation nichts mehr im weg!
Danke danke danke danke!!!!!!!!!!!!! :)
lg
Dennis
.. wo doch die Sucherei losgeht, du eventuell in diversen Foren suchen musst (das Ubuntu-Forum könnte ein guter Anfang sein) -
und natürlich http://ubuntuusers.de/
Struppi.
Hallo,
Warum einmal tar.gz oder nur gz/tar und wie kann man es einem Schwachkop wie nur erklären?
Die verschiedenen Packmethoden und ihre Verwendung durchschaue ich auch noch nicht. Da gibt's so lustige Dateiendungen wie .gz, .tar, .bz, .bz2, gern auch kombiniert, die vermutlich alle für unterschiedliche Packer stehen. Wozu diese Vielfalt? Das ist mir auch noch ein Rätsel.
Warum keine Vielfalt? Ich find' die gut.
tar: "_ta_pe _a_rchiver" unkomprimierte Zusammenfassung von Dateien (gern auch mit Unterverzeichnissen), üblicher resultierender Dateiname:
archiv.tar
tar kann das Packen gleich miterledigen:
Selbstverständlich kann man die Ausgabe von tar statt auf ein Band durch separate Packprogramme wie gzip oder bzip2 schicken. Siehe verlinkte Wikipediaseite zu bzip2 zu den Nachteilen von bzip2 gegenüber gzip.
Freundliche Grüße
Vinzenz
Hi!
Die verschiedenen Packmethoden und ihre Verwendung durchschaue ich auch noch nicht. Da gibt's so lustige Dateiendungen wie .gz, .tar, .bz, .bz2, gern auch kombiniert, die vermutlich alle für unterschiedliche Packer stehen. Wozu diese Vielfalt? Das ist mir auch noch ein Rätsel.
.tar ist kein Komprimierformat, das hängt quasi einfach nur Dateien hintereinander. Von den Komprimierern gibt es mehrere, weil sie unterschiedliche Verfahren verwenden und unterschiedlich gut komprimieren oder schnell sind. Und wenn irgendwer was neues besseres rausbringt heißt das noch lange nicht, dass alles alte plötzlich verschwindet. Und deshalb gibt es oftmals im Lauf der Zeit immer mehr, und das Aussterben dauert besonders bei sehr verbreiteten Dingen lange.
Vergleiche das auch mal mit den Prüfsummen- und Hash-Verfahren. Da reicht die Palette von "reicht grad so, um Vertipper zu erkennen" bis "noch nicht geknackt". Nicht immer braucht man das beste Verfahren. Das wäre auch oft nicht notwendig und sehr unhandlich, wenn statt einer Prüfziffer immer eine ganze Hash-Ziffernkolonne notiert werden muss.
Lo!
Hi!
Mein Browser (Iceweasel) startet seit dem einrichten ohne "Startseite".
Natürlich kann ich das schnell im Browser selbst festlegen aber ich wollte das nun in der Bash mit der Konfigurationsdatei machen.
Laut "gelesen" liegen die Konfigurationsdateien im Ordner /etc.
Das sind die allgemeinen systemweiten Konfigurationen. Weitere finden sich auch anwendungsspezifisch anderswo, beispielsweise diverse Dateien von X. Benutzerindividuelles findest du in deinem Home-Verzeichnis, in der Regel in Dateien/Verzeichnissen, die mit . beginnen und im Normalfall versteckt sind. Der Schalter -a von ls zeigt diese an. Etwas mehr Komfort als die Bash bietet der Midnight Commander (mc), der alles anzeigt (oder dem man das beibringen kann).
Ich habe nun auch herausgefunden das unter usr/share/man/ Hanbücher zu den Befehlen geben soll. Habe ich die Dateien gefunden, die liegen aber im .1.gz Format vor.
Ja und? Üblicherweise nimmt man "man" zum Ansehen des Inhalts.
Wie kann ich solche Dinge entpacken und die entpackte Datei z.B. auf den Desktop umleiten?
Das wird dir nicht viel nützen, weil da noch Formatierungsangaben drinstecken und den Text nicht ganz so einfach lesbar machen.
Ich kapiere diese ganze RPM, tar und gz Geschichte einfach nicht. Warum einmal tar.gz oder nur gz/tar und wie kann man es einem Schwachkop wie nur erklären?
Weil sich jeder was selbst zusammenfrickelt, das den eigenen Bedürfnissen gerecht wird. Gibts aber auch unter Windows, nur das es da den durchschnittlichen Anwender nicht interessiert. Unter Linux nimmst du nun mehr Administrationsaufgaben wahr, weswegen du mit viel mehr Interna in Berührung kommst. Wenn dir die Dosis noch nicht reicht, installier dir ein Gentoo anhand des sehr guten Installationshandbuchs. Dabei lernt man schon eine Menge über den Aufbau und einige grundlegende Komponenten, die zum Funktionieren des Systems benötigt werden. Und wenn das auch noch nicht reicht, gibt es noch LFS (Linux From Scratch).
Zurück zu den erwähnten Dateiformaten:
gz komprimiert einfach
tar ist ein sehr einfaches Archivformat ohne Komprimierung
Für Installationspakete reicht beides nicht wirklich und so hat sich Redhat was einfallen lassen: rpm. Andere Distributionen verwenden wieder was anderes.
Lo!
Hallo,
[...] weswegen du mit viel mehr Interna in Berührung kommst. Wenn dir die Dosis noch nicht reicht, installier dir ein Gentoo anhand des sehr guten Installationshandbuchs. Dabei lernt man schon eine Menge über den Aufbau und einige grundlegende Komponenten, die zum Funktionieren des Systems benötigt werden.
das kann ich nur unterschreiben! Jeder, der nicht "nur Anwender" sein, sondern auch das System ein wenig kennen und verstehen möchte, sollte mal versuchen, ein Gentoo aufzusetzen - aber bitte nicht mit der Maßgabe, dass der Rechner am nächsten Tag für den Produktiveinsatz zur Verfügung stehen muss! Man sollte sich dafür ein paar Abende Zeit nehmen, und einen Rechner, den momentan niemand braucht, so dass es auch nicht schlimm ist, wenn man zwei- oder dreimal von vorn anfängt.
Ich glaube, ich habe beim Einrichten eines Gentoo mehr über Linux gelernt, als ich nur durch Lesen von Büchern und Foren in zwei Jahren mitbekommen hätte. Ich habe beim Installieren etliche Fehler gemacht (einen davon sogar streng nach Buch!), konnte sie aber auch alle selbst ausbügeln; sei es durch Lesen weiterer Kapitel mit Details, oder durch Internet-Recherche. Das gibt Selbstvertrauen.
Und wenn das auch noch nicht reicht, gibt es noch LFS (Linux From Scratch).
Das will ich auch gern mal in Angriff nehmen.
Ciao,
Martin