Darüber hinaus bin ich auch gar kein Informatiker, sondern vielleicht das was man weitläufig "ScriptKiddie" nennt.
warum nur ist mir genau dieser Gedanke gekommen, als ich
ich code seit rund zehn Jahren.
gelesen habe? ;)
Das weiß ich nicht, hängst du dich an dem Begriff "coden" auf? Ich hätte auch "entwickle" schreiben können, erschien mir nur etwas dick aufgetragen, da ich das nicht beruflich mache oder machte (naja doch, dazu gleich mehr).
Oder sind die 10 Jahre zu wenig Erfahrung.
Wie auch immer, in meiner Gedankenwelt funktioniert das so:
Informatiker ist jemand, der Informatik (beruflich) gelernt hat, also ein Fachinformatiker oder jemand der irgendwas mit dem Begriff drin studiert hat. Diese Menschen müssen keine Ahnung vom Entwickeln haben, können sie aber. (Andere Sagen: Ein Informatiker ist eine Maschine, die Koffein in Code umwandelt, aber ich glaube das ist ehe ein:)
Ein Entwickler ist jemand der - beruflich, privat oder "ehrenamtlich" - Code produziert.
Ein ScriptKiddie ist ein Entwickler ohne Ahnung, der meist schlechten Code erzeugt, eher Kleinstprojekte macht und wenn er sich an was größeres wagt macht er es meistens nicht zuende. Ein Scriptkiddie arbeitet in der Regel allein.
Tjoa und abgesehen vom schlechten Code (meiner ist oft nicht optimiert, aber zumindest übersichtlich, da gut kommentiert eingerückt etc.) bin ich dann wohl ein Scriptkiddie, ich arbeite vor allem für MICH (und manchmal für Freunde) auch wenn ich es oftmals dann quelloffen publiziere. Und an größeren Projekten scheitere ich häufig :)
Und nun zum Beruflichen: Irgendwie programmiere ich dann doch, denn ich lasse mich zum "Elektroniker für Automatisierungstechnik" ausbilden und dort gibt es eine Technik namens "Speicherprogrammierte Steuerung" (SPS). Das sind kleine Kisten (aka Rechner), die programmiert werden um aus hineinkommenden Signalen hinausgehende zu erstellen. Hinein geht sowas wie "Knopf gedrückt" und hinaus geht sowas wie "Motor soll sich drehen".
Die Dinger wollen programmiert werden und das erlerne ich. Anfangs ist es mir sehr sehr schwer gefallen, weil wir ausschließlich grafisch programmieren in einer Sprache, die sich FUP (Funktionsplan) nennt. Und ich bin/war eben Programmierung mit Codezeilen und Tastatur gewöhnt, in FUP ist es eher so, dass man eine Funktion (die dann mehr oder weniger ein Objekt ist) nimmt und ihr dann mit der Maus Ein- und Ausgangsvariablen gibt.
Simples Beispiel: Eine AND-Funktion (ja das wird so behandelt) ist ein Kasten, an den ich n Eingänge "anschließe" und wenn die alle "True" sind wird die Variable (oder Funktion), die ich an den Ausgang hänge auch True.
Das hat mir _so_ aber niemand erklärt und daher hatte ich anfangs Schwierigkeiten damit :)
Naja, ich schweife ab, will sagen: Irgendwie programmiere ich auch beruflich (allerdings nur in der Schule, nicht im Betrieb) aber lerne leider(?) nur diese eine grafische Variante, obwohl es auch Hochsprachen gäbe mit denen man diese Kisten bespielen kann (afaik kann man eine Abart/Dialekt von Pascal dort reinkippen, der Name der Sprache ist mir gerade entfallen, es müsste "Anweisungsliste" (AWL) sein glaube ich).
sh:( fo:| ch:? rl:( br:& n4:& ie:{ mo:} va:) de:µ_de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:(