Hi!
Wer sein Leben eher angepaßt und ruhig leben will, der kann auch ohne Probleme in einem "Unrechtstaat" leben.
Dazu siehe http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2009/10/t191963/#m1280513
Meine Familie war betroffen von Enteignungen, Verhaftungen und Verhöre wegen Republikflucht (sowohl derer, die zu fliehen versucht hatten als auch Verwandter), speziell auf einzelne Familienmitglieder angesetzten Spitzeln und nicht zuletzt der Tatsache, daß wir uns erst nach 1989 mal treffen konnten (die eine Hälfte durfte die DDR nicht verlassen, die andere wäre bei der Einreise in die DDR verhaftet worden).
Freut mich, daß Ihr das gerecht findet – dann werdet Ihr bestimmt bald sehr glücklich sein. Bei dem unkritischen Umgang damit in der Mehrheit der Bevölkerung ist es nur eine Frage der Zeit, bis das wieder passiert.
Davon abgesehen: Eine sehr, sehr deutliche Mehrheit aller Staaten, in denen linke Ideen umgesetzt wurden, haben sich sehr schnell in Richtung Knappheit, Unterversorgung, Terror und Überwachung entwickelt.
Da fällt mir ja sofort Chile ein. Linke Regierung unter Salvador Allende fühte zu Terror und Überwachung. Den tausenden Opfern Pinochet-Terrors sollte man am 11. September ebenso gedenken wie den tausenden Opfern des al-Qaida-Terrors.
Zwei Beispiele für nicht-linke Verbrechen ⇒ das Thema der linken Verbrechen ist vom Tisch. Genau auf diese Argumentationsweise versuche ich die ganze Zeit aufmerksam zu machen.
Viele Grüße vom Længlich