Lars: Windows 7 32 oder 64 ?

Hallo liebes Forum,

ich möchte mir Windows 7 zulegen und habe selbst einen Athlon 64 X2 Dual Core Prozessor.

Sollte ich jetzt auch das 64er Windows nehmen, oder geht auch das 32er Windows?

Vielleicht hat da von Euch ja jemand ahnung von...

Vielen Dank für Eure Hilfe

Lars

  1. Mahlzeit Lars,

    ich möchte mir Windows 7 zulegen und habe selbst einen Athlon 64 X2 Dual Core Prozessor.

    Sollte ich jetzt auch das 64er Windows nehmen, oder geht auch das 32er Windows?

    Es "geht" auch das 32-Bit-System - dabei müsstest Du u.a. mit folgenden Vor- und Nachteilen klarkommen:

    • Du kannst nur maximal 3,x GB Arbeitsspeicher verwenden ... mehr kann ein 32-Bit-System nicht adressieren.

    • Zur Zeit ist es (noch) so, dass 32-Bit-Treiber häufiger vorhanden sind, meistens stabiler laufen und generell von Drittherstellern besser unterstützt werden. Ich hoffe aber, dass sich das in der nächsten Zeit positiv entwickelt.

    Ich persönlich würde Dir auf jeden Fall zu einem 64-Bit-System raten - die notwendige Hardware scheinst Du schon zu haben und ich gehe davon aus, dass sich die Software-Situation im Laufe der Zeit durch Updates und neue Versionen verbessert.

    MfG,
    EKKi

    --
    sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
      • Du kannst nur maximal 3,x GB Arbeitsspeicher verwenden ... mehr kann ein 32-Bit-System nicht adressieren.

      Das ist - egal wie oft man es wiederholt - nicht richtig.

      Werder hat diese Grenze etwas mit direkt dem Arbeitsspeicher zu tun noch exisitiert eine Beschränkung auf <= 4 GiB für das Betriebssystem. Nichts desto trotz hat Mircosoft bei der 32-Bit-Version von Windows 7 eine Grenze von 2 (Starter) bzw. 4 GiB (alle andren) Adressraum festgelegt. Die 4 GiB ergeben sich ganz einfach durch die 32-Bit-Adressierung ohne Segmentierung. Folgedessen kann ein Prozess unter einem 32-Bit-Betriebssystem, egal wie es angestellt wird, unmöglich mehr als 4 GiB nutzen - auch wenn das Betriebssystem selbst wesentlich mehr davon sieht.

      Auch eine 64-Bit-Version von Windows 7 erlaubt nicht automatisch 16 EiB Adressraum, auch hier beschränkt Microsoft künstlich.

      Die Windows 7 Starter x64 kann z.B. auch nur 2 GiB nutzen. Eine Aufstellung gibts auf der Microsoft-Seite.

      Ich persönlich würde Dir auf jeden Fall zu einem 64-Bit-System raten.

      Dem stimme ich zu.

      1. Mahlzeit suit,

        Folgedessen kann ein Prozess unter einem 32-Bit-Betriebssystem, egal wie es angestellt wird, unmöglich mehr als 4 GiB nutzen - auch wenn das Betriebssystem selbst wesentlich mehr davon sieht.

        Das heißt, das 32-Bit-Betriebssystem (z.B. Win 7 Home Premium 32 Bit) kann durchaus z.B. 8 GiB Arbeitsspeicher erkennen und verwalten, es teilt aber jedem Prozess maximal 4 GiB Arbeitsspeicher zu? Könnten dann auch mehrere Prozesse mit je 3 oder 4 GiB zugeteiltem Arbeitsspeicher parallel laufen?

        MfG,
        EKKi

        --
        sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
        1. Das heißt, das 32-Bit-Betriebssystem (z.B. Win 7 Home Premium 32 Bit) kann durchaus z.B. 8 GiB Arbeitsspeicher erkennen und verwalten, es teilt aber jedem Prozess maximal 4 GiB Arbeitsspeicher zu? Könnten dann auch mehrere Prozesse mit je 3 oder 4 GiB zugeteiltem Arbeitsspeicher parallel laufen?

          Jein ;) Windows 7 enthält die PAE-Features, wie sie z.B. im Windows Server 2003 und 2008 enthalten sind durchaus, allerdings sind sie mehr passiver Natur. Bei einem 32-Bit-Windows-7 steht also mit 8 GiB Arbeitsspeicher durchaus 8 GiB in den Systeminformationen (ohne irgend ein zutun)- genutzt wird der Speicher aber nicht. Da steht sogar z.B. "8 GB installliert (3.25 GB verwendbar)". Der Nutzbare Speicher teilt sich zudem auf 2 GiB für eine einzelne Anwendung sowie 2 GiB für den Kernel auf.

          Wie das prinzipiell funktioniert wird bei Microsoft erläutert http://www.microsoft.com/whdc/system/platform/server/PAE/PAEdrv.mspx - allerdings bezieht sich das auf ältere NT-Versionen, geht aber bei Vista und 7 genauso.

          Anstatt der "3.25 GB verwendbar" hat man danach ein glattes "4 GB verwendbar" - auch wenn man 8 GiB im rechner hat.

          Die Limitierungen auf exakt 4 GiB Arbeitsspeicher sind aber eben nur künstlich und lassen sich mit etwas herumgraben im System "rauspatchen" - wie etwa die RAID5-Funktionalitäten unter den Home-Versionen, das Zeug ist alles vorhanden, schlummert aber.

          Das eigentliche Problem and der Sache ist aber - ob man nun die vollen 4 GiB oder auch mehr verwenden können wird - dass die meisten Consumer-Anwendungen keine Freunde mit PAE oder DEP haben und das System dadurch instabil wird.

          1. Mahlzeit suit,

            Das eigentliche Problem and der Sache ist aber - ob man nun die vollen 4 GiB oder auch mehr verwenden können wird - dass die meisten Consumer-Anwendungen keine Freunde mit PAE oder DEP haben und das System dadurch instabil wird.

            Das heißt so oder so ist ein 64-Bit-System die bessere Wahl - auch wenn man z.Z. vielleicht noch Probleme mit dem einen oder anderen Treiber bzw. der einen oder anderen Hardware-nahen Software hat (da diese Probleme vermutlich im Laufe der Zeit behoben werden) ... sehe ich das richtig?

            MfG,
            EKKi

            --
            sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
            1. Das heißt so oder so ist ein 64-Bit-System die bessere Wahl - auch wenn man z.Z. vielleicht noch Probleme mit dem einen oder anderen Treiber bzw. der einen oder anderen Hardware-nahen Software hat (da diese Probleme vermutlich im Laufe der Zeit behoben werden) ... sehe ich das richtig?

              Richtig, darum habe ich dir auch zugestimmt, als du das 64-Bit-System empfohlen hast.

              Ich wollte nur festhalten, dass es sich um kein prinzipielles Problem von 32-Bit-Betriebssystemen bzw. Windows im speziellen handelt.

              1. Mahlzeit suit,

                Ich wollte nur festhalten, dass es sich um kein prinzipielles Problem von 32-Bit-Betriebssystemen bzw. Windows im speziellen handelt.

                Aber auch nur, weil durch gewisse "Tricks" die mit 32 Bit eigentlich maximal adressierbaren 4.294.967.296 Bytes schlicht und ergreifend in 4-GiB-"Häppchen" verpackt und dann eben mehrere dieser Häppchen zugängig gemacht werden ... wenn ich die von Dir verlinkten MSDN-Artikel richtig verstanden habe. Sauber nenne *ich* anders.

                MfG,
                EKKi

                --
                sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
                1. Aber auch nur, weil durch gewisse "Tricks" die mit 32 Bit eigentlich maximal adressierbaren 4.294.967.296 Bytes schlicht und ergreifend in 4-GiB-"Häppchen" verpackt und dann eben mehrere dieser Häppchen zugängig gemacht werden ... wenn ich die von Dir verlinkten MSDN-Artikel richtig verstanden habe. Sauber nenne *ich* anders.

                  Diese _saubere_ Lösung ist unter Linux gang und gäbe und eben auch bei Windows-Servern durchaus üblich. Dort wird aber idR. drauf geachtet, ordentliche Software zu schreiben :)

                  Aber anders gings in der 32-Bit-Ära halt nicht ;)

                  1. Hallo,

                    Diese _saubere_ Lösung ist unter Linux gang und gäbe und eben auch bei Windows-Servern durchaus üblich.

                    Wobei man aber festhalten sollte, dass PAE die Speicherzugriffsgeschwindigkeit dramatisch verringert (hardwareseitig, das OS ist egal). Insofern ist ein 64bit-OS in jedem Fall zu empfehlen, wenn man mehr als 3 GiB Speicher nutzen will.

                    Viele Grüße,
                    Christian

        • Du kannst nur maximal 3,x GB Arbeitsspeicher verwenden ... mehr kann ein 32-Bit-System nicht adressieren.

        Das ist - egal wie oft man es wiederholt - nicht richtig.

        Werder hat diese Grenze etwas mit direkt dem Arbeitsspeicher zu tun

        Na was denn sonst? Es ist schlicht un einfach eine Adressierungsbarrieren im 32Bit Raum.

        1. Na was denn sonst? Es ist schlicht un einfach eine Adressierungsbarrieren im 32Bit Raum.

          Nein, wie ich sagte: Es geht um den Adressraum eines Segements im Speicher das bei einer Breite von 32 Bit halt maximal 4 GiB groß sein kann.

          In einem Segement des Adressraums liegt aber nicht nur Arbeitsspeicher sondern auch teile des Grafikspeichers und natürlich auch diverse andere Geräte.

          Der "sichtbare" Arbeitsspeicher kann aber weitaus größer sein - der nutzbare Arbeisspeicher hingegen ist ohne Segmentierung - wie PAE - eben auf < 4 GiB beschränkt - unter 32-Bit-Windowsen afaik sogar auf 2 GiB pro Anwendung, da 2 GiB immer für den Kernel reserviert werden. Mit einem Switch in der boot.ini lässt sich die Sache auf 3 (Anwendung) und 1 GiB (Windows) umschalten. Das wars aber auch schon.

          1. Der "sichtbare" Arbeitsspeicher kann aber weitaus größer sein - der nutzbare Arbeisspeicher hingegen ist ohne Segmentierung - wie PAE - eben auf < 4 GiB beschränkt - unter 32-Bit-Windowsen afaik sogar auf 2 GiB pro Anwendung, da 2 GiB immer für den Kernel reserviert werden. Mit einem Switch in der boot.ini lässt sich die Sache auf 3 (Anwendung) und 1 GiB (Windows) umschalten.

            Naja das kommt ganz auf die art des 32Bit Betriebsystem an ob der sichtbare Speicher größer als die in der Regel 3,5 Gb unterm normalem 32Bit Windows sind

            Meine Erfahrungen mit dem link sind durch die bank mehr als negativ gleich wie mit allen anderen Tweaks bei 32 Bit.. Es wird einfach alles Instabil wenn das System ausgelastet ist. Das geht sogar soweit das die Windowsrechner mit 32 Bitsystem teilweise sogar probleme Verursachen wenn mann die 4 GB im System hat. Warum auch immer. Arbeite aber schon länger auf 64 Bit weil es einfach genervt hat. Ganz unproblematisch war das aber nicht in allen belangen. Sollte man durch die Bank neue Hardware haben ok, aber man sollte auch sicher gehen das die restliche Peripherie mitspielt... wo ich persönlich die Hälft entsorgen hab müssen, weil es einfach keinn 64Bit treiber gab. Scanner, dvbt, usbgraka..

            1. Meine Erfahrungen mit dem link sind durch die bank mehr als negativ gleich wie mit allen anderen Tweaks bei 32 Bit.. Es wird einfach alles Instabil wenn das System ausgelastet ist.

              Das liegt daran, dass die Software die du verwendest nicht dafür gedacht ist ;) ich hatte in den letzten Jahren einige Windows Server mit 32 Bit und PAE laufen und hatte nie Probleme. Gut - da war vorrangig .NET, der IIS und der MS-SQL-Server drauf :p

              Das geht sogar soweit das die Windowsrechner mit 32 Bitsystem teilweise sogar probleme Verursachen wenn mann die 4 GB im System hat. Warum auch immer. Arbeite aber schon länger auf 64 Bit weil es einfach genervt hat.

              Ich arbeite ebenfalls lieber mit 64 Bit.

              Ganz unproblematisch war das aber nicht in allen belangen. Sollte man durch die Bank neue Hardware haben ok, aber man sollte auch sicher gehen das die restliche Peripherie mitspielt... wo ich persönlich die Hälft entsorgen hab müssen, weil es einfach keinn 64Bit treiber gab. Scanner, dvbt, usbgraka..

              In der heutigen Zeit sollte man für so ziemlich alle halbwegs modernen Geräte einen 64-Bit-Treiber bekommen. Es hat imho keinen sinn, sich ein modernes 64-Bit-OS anzuschaffen wenn man dann wieder > 5 Jahre alte Hardware dranstöpsel - von HIDs mal abgesehen.

              1. Meine Erfahrungen mit dem link sind durch die bank mehr als negativ gleich wie mit allen anderen Tweaks bei 32 Bit.. Es wird einfach alles Instabil wenn das System ausgelastet ist.

                Das liegt daran, dass die Software die du verwendest nicht dafür gedacht ist ;)

                Naja bei mir betrafs die ganze CS4 Suite bzw Eclipse, welche die ganze Zeit wegen Speichererrors abschmierte und mir gesagt hat das ich bei 2 Gb speicherauslastung zuwenig speicher auf meinem W500 habe .. deswegen schieb ich das mal nicht unbedingt auf die Anwendersoftware sondern eher auf die Speichermanagementfähigkeit von Windows

                Mein Kollege hat das selbe auf seiner Workstation erlebt mit Solidworks und ACad. Ich sag mal so, hätte ich damals wegen etwas anderem die 64 Bit nicht benötigt, hätte ich aber auch nicht auf 64 Bit gewechseltn weil das 1 Gb auf 4 Gb.. naja das frist eh schon der Mehrspeicherverbrauch von 64Bit.. Und bei  einem NB sind momentan die 8Gb recht unerschwinglich..... noch.

                lg

              2. Mahlzeit suit,

                In der heutigen Zeit sollte man für so ziemlich alle halbwegs modernen Geräte einen 64-Bit-Treiber bekommen. Es hat imho keinen sinn, sich ein modernes 64-Bit-OS anzuschaffen wenn man dann wieder > 5 Jahre alte Hardware dranstöpsel - von HIDs mal abgesehen.

                Prinzipiell hast Du natürlich Recht ... manchmal ist es allerdings auch nur frustrierend - ich hatte neulich z.B. ewig Ärger mit DVB-C(HD)-fähigen TV-Karten unter Vista 64 Bit. Wenn man denn mal eine findet, die mit dem Windows Media Center (das natürlich kein DVB-C beherrscht, geschweige denn H.264) halbwegs zusammenspielen mag (durch irgendwelches Treiber-Gegaukel), dann gibt's für die garantiert keinen aktuellen 64-Bit-Treiber ... und die Karten, die (angeblich) problemlos funktionieren sollen, sind von einem Hersteller, der Pleite gemacht hat und somit nicht mehr verfügbar.

                Jetzt unter Windows 7 32 Bit geht's mit den Treibern - dafür hakt's dafür dann an anderen Ecken ... z.B. eben die unsägliche Beschränkung auf 4 GiB.

                MfG,
                EKKi

                --
                sh:( fo:| ch:? rl:( br:> n4:~ ie:% mo:} va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:& js:|
  2. Hallo Lars,

    kauf Dir ein 64er Betriebssystem, was auch 32er Software verarbeitet. Nicht jedes Windows 7 tut dies. Ich rate also zum Vergleich. Mit Ultimate bin ich ganz zufrieden, die alten Spiele teils noch von Win95 laufen auch drauf, mit älterer Bürosoftware und Grafikverarbeitungsprogrammen gab es auch keine nennenswerten Probleme, und wenn Du einen guten Händler hast, bekommst Du es auch für die Hälfte vom Preis, den beispielsweise Mediamarkt aufruft.

    Gruß aus Berlin!
    eddi

    1. Tach,

      kauf Dir ein 64er Betriebssystem, was auch 32er Software verarbeitet. Nicht jedes Windows 7 tut dies.

      welches nicht?

      Als Nachteil von 64 Bit wurde, glaube ich, bisher nicht erwähnt, dass 16-Bit-Software nicht mehr läuft, auch wenn das die Meisten wohl nicht mehr stören dürfte.

      mfg
      Woodfighter

      1. Hallo Jens,

        kauf Dir ein 64er Betriebssystem, was auch 32er Software verarbeitet. Nicht jedes Windows 7 tut dies.

        welches nicht?

        Ah - ja danke für die Korrektur. Gemeint war der XP-Moduls, was nichts mit 32Bit zu tun hat. Den kennt Home(N) nicht.

        Als Nachteil von 64 Bit wurde, glaube ich, bisher nicht erwähnt, dass 16-Bit-Software nicht mehr läuft, auch wenn das die Meisten wohl nicht mehr stören dürfte.

        Das ist mir allerdings auch neu, hat aber für mich auch keine direkten oder indirekten Auswirkungen oder Kaufentscheidungen bewirkt.

        Gruß aus Berlin!
        eddi

      2. Als Nachteil von 64 Bit wurde, glaube ich, bisher nicht erwähnt, dass 16-Bit-Software nicht mehr läuft, auch wenn das die Meisten wohl nicht mehr stören dürfte.

        Wenn du damit DOS-Anwendungen meinst, die liefen unter älteren Windows-Versionen auch schon nicht mehr.

        1. Tach,

          Wenn du damit DOS-Anwendungen meinst, die liefen unter älteren Windows-Versionen auch schon nicht mehr.

          nein, ich meine Software, die das 16-Bit-Subsystem nutzt; ich habe da zum Beispiel eine inzwischen 10 Jahre alten Faxserver-Software im Einsatz (aus Archivgründen) die zum Teil noch Windows-16-Bit nutzt.

          mfg
          Woodfighter

          1. nein, ich meine Software, die das 16-Bit-Subsystem nutzt; ich habe da zum Beispiel eine inzwischen 10 Jahre alten Faxserver-Software im Einsatz (aus Archivgründen) die zum Teil noch Windows-16-Bit nutzt.

            Achso - du meinst "Leichen" wie das alte Windows-interne-Schriftverwaltungstool in Windows XP :)

            1. Hallo,

              Achso - du meinst "Leichen" wie das alte Windows-interne-Schriftverwaltungstool in Windows XP :)

              Windows hat ein "Schriftverwaltungstool"? Was genau meinst du damit? Meinst du fontview.exe? Denn ansonsten beschränkt sich die "Verwaltung" doch auf das Kopieren von Fontdateien nach %systemroot%\fonts oder das Wegnehmen von dort.
              Oder es gibt tatsächlich noch etwas, das ich nicht kenne. Dann bin ich neugierig.

              So long,
               Martin

              --
              Wer mit dem Finger droht, sollte ihn am Abzug haben, und nicht in der Nase.
              1. Windows hat ein "Schriftverwaltungstool"? Was genau meinst du damit? Meinst du fontview.exe? Denn ansonsten beschränkt sich die "Verwaltung" doch auf das Kopieren von Fontdateien nach %systemroot%\fonts oder das Wegnehmen von dort.

                Nein, diese "Verwaltung" meinte ich ;) die war eben so trivial, dass man das 16-bit-Teil ewig mitgeschleift hat, ohne es zu ändern.

                1. Hallo,

                  Windows hat ein "Schriftverwaltungstool"? Was genau meinst du damit? Meinst du fontview.exe? Denn ansonsten beschränkt sich die "Verwaltung" doch auf das Kopieren von Fontdateien nach %systemroot%\fonts oder das Wegnehmen von dort.
                  Nein, diese "Verwaltung" meinte ich ;) die war eben so trivial, dass man das 16-bit-Teil ewig mitgeschleift hat, ohne es zu ändern.

                  ich glaube, ich verstehe dich immer noch nicht. Denn diese "Verwaltung" heißt doch Windows-Explorer und ist eine echte 32bit-Anwendung. Ersatzweise tut's auch cmd.exe (auch eine 32bit-Anwendung) oder ein Produkt eines Fremdanbieters, etwa MidnightCommander.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Frauen sind wie Elektrizität: Fasst man sie an, kriegt man eine gewischt.
                  1. ich glaube, ich verstehe dich immer noch nicht. Denn diese "Verwaltung" heißt doch Windows-Explorer und ist eine echte 32bit-Anwendung. Ersatzweise tut's auch cmd.exe (auch eine 32bit-Anwendung) oder ein Produkt eines Fremdanbieters, etwa MidnightCommander.

                    Wenn du mit cmd.exe eine Schriftart einfach in den Fonts Ordner kopierst, wirst du nicht viel Freude habe ;)

              2. Tach,

                Windows hat ein "Schriftverwaltungstool"? Was genau meinst du damit? Meinst du fontview.exe? Denn ansonsten beschränkt sich die "Verwaltung" doch auf das Kopieren von Fontdateien nach %systemroot%\fonts oder das Wegnehmen von dort.
                Oder es gibt tatsächlich noch etwas, das ich nicht kenne. Dann bin ich neugierig.

                den Font in den Ordner zu kopieren ist nicht ausreichend, die Installation ist aufwendiger; ich habe das mal unter NT4 über die Kommandozeile probiert und dabei festgestellt, dass die Dateien im Ordner landeten, aber danach nicht systemweit als Schriftart zur Verfügung stehen.

                mfg
                Woodfighter

                1. den Font in den Ordner zu kopieren ist nicht ausreichend, die Installation ist aufwendiger; ich habe das mal unter NT4 über die Kommandozeile probiert und dabei festgestellt, dass die Dateien im Ordner landeten, aber danach nicht systemweit als Schriftart zur Verfügung stehen.

                  Ja, darum ist der fonts-Ordner auch kein normaler Ordner, wenn man da eine Schriftart übder den Explorer "reinkopiert", springt ein Tool an und erledigt den "Rest" (welcher auch immer das ist).

                2. Hallo,

                  Windows hat ein "Schriftverwaltungstool"? Was genau meinst du damit? Meinst du fontview.exe? Denn ansonsten beschränkt sich die "Verwaltung" doch auf das Kopieren von Fontdateien nach %systemroot%\fonts oder das Wegnehmen von dort.
                  den Font in den Ordner zu kopieren ist nicht ausreichend, die Installation ist aufwendiger; ich habe das mal unter NT4 über die Kommandozeile probiert und dabei festgestellt, dass die Dateien im Ordner landeten, aber danach nicht systemweit als Schriftart zur Verfügung stehen.

                  ich weiß, dass einige Standard-Fonts auch noch in der Registry eingetragen sind, konnte aber den Zweck bisher noch nicht herausfinden. Denn auch wenn ich die .ttf-Dateien einfach ins fonts-Verzeichnis kopiere und dann dieser Eintrag fehlt, kann ich die Schrift trotzdem in allen Anwendungen nutzen (MS Word, Charmap, Grafikprogramm, Outlook Express bei HTML-Mails). Das ist meine bisherige Erfahrung mit Windows 98, 2000 und XP. Möglich, dass das in Vista und Win7 anders ist.

                  Und zu suits Einwand:

                  Ja, darum ist der fonts-Ordner auch kein normaler Ordner, wenn man da eine Schriftart übder den Explorer "reinkopiert", springt ein Tool an und erledigt den "Rest" (welcher auch immer das ist).

                  Auch dieses "Tool" ist eine im Windows-Explorer integrierte Funktion.
                  Das passiert aber nur, wenn das fonts-Verzeichnis ein System-Attribut hat und eine passende Konfigurationsdatei desktop.ini enthält. Da das aber noch andere unerwünschte Nebenwirkungen hat (z.B. dass der Explorer in diesem Verzeichnis die Dateien nicht "normal" anzeigt, sondern einige Informationen zugunsten des Klartext-Fontnamens verschweigt), lösche ich routinemäßig sowohl das System-Attribut als auch die desktop.ini in diesem Verzeichnis. Der Verfügbarkeit und Benutzbarkeit von Fonts in diesem Verzeichnis tut das keinen Abbruch.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Die letzten Worte des Fallschirmspringers:
                  ELENDE SCHEISSMOTTEN!!