SELFHTML wurde bis zur Version 8.1.2 richtig schön klassisch, frei Hand in Form von statischen HTML-Seiten geschrieben. Auch die Entschlackungsmaßnahmen von 8.0 bis zur 8.1.2 fanden nicht serverseitig sondern direkt durch die Redakteure in ihrer Arbeitskopie statt.
Impliziert "Arbeitskopie" ein Versionskontrollsystem.
(Man kann doch keinem HTML-Autor oder -Redakteur zumuten mit HTML zu arbeiten.)
Das nicht - ohne Template-Engine ist das allgemeine ändern der Seitenstruktur aber ungleich schwieriger und aufwändiger.
So gut SDML auch gedacht war, und so viel Arbeit auch darin investiert wurde, hat es viel mehr redaktionelle Arbeit verhindert statt gefördert.
Ja, darum auch das Wiki, da es einen Schitt zwischen "Handarbeit" und "Technik" zieht.
Seit ich Fehler nicht mehr einfach in dem mir bekannten HTML direkt beseitigen kann, habe ich keinen Satz mehr geschrieben.
Die Mediawiki-Syntax ist extrem einfach zu verstehen, wenn man lediglich kleine Fehler korrigiert. Hier im Forum zu tippen ist ähnlich kompliziert.
(In der Zeit, die ich im HTML insgesamt zu einer kleinen Fehlerkorrektur benötigt hatte, war XMLMind gerade erst gestartet.)
Das waren auch die hauptsächlichen Kritikpunkte an der Lösung, ich hab die Sache selbst ausprobiert, bin dann aber nach einem Abend herumspielen "gescheitert".
Es blieb dann wohl nicht anderes übrig:
Schließlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Inhalte wichtiger sind als das Format und somit ein Wiki ein durchaus brauchbares Hilfsmittel darstellen könnte.
Richtig: auf "bearbeiten" klicken, Korrektur durchführen, speichern. Das ist eine Sache von nichtmal 5 Minuten ohne Einarbeitung in irgendwelche Systematiken.
Wenn etwas schief geht, klickt ein anderer auf den Rollback-Knopf, fertig.