Ja, darum auch das Wiki, da es einen Schitt zwischen "Handarbeit" und "Technik" zieht.
Genau das sollte ja auch schon mit SDML und dem XML-Editor erreicht werden.
Ich denke, es wurde nicht der SDML-Versuch kritisiert, sondern das, was er implizierte: Redaktoren mussten geschult werden. Es war zudem ein per Definition ein nur durch Vorleistung zugängliches Redaktionssystem.
Die Entscheidung zum WIKI wurde jedoch gemacht, weil man sich mehr Manpower erhoffte. Leider sind ja die Mehrheit der Vereinsmitglieder dermassen beschäftigt, dass sie diesen allein nicht mehr stellen können.
Das WIKI kann für sich verbuchen, dass etliche User mit seiner Syntax (wie eklig diese nun sein mag) bereits vertraut sind.
Mein Fazit ist, dass das WIKI nicht die einfache Wunscherfüllung ist, dass aber die bisherigen Ergebnisse auf jeden Fall ein sehr gutes Zeichen darstellen.
Natürlich wartet da noch viel Optimierung, (Vorlagenvereinheitlichung, Qualitätskontrolle), welche man ebenfalls budgetieren sollte. Sie ist nicht das Privileg von SDML allein.
Was für mich jedoch ausser Diskussion steht, ist, dass Artikel in HTML verfasst werden (bzw einer Syntax, die sich damit beisst, wie es im WIKI noch zum Teil der Fall ist).
Artikel verfassen heisst, Inhalte in einem lesbaren logischen Abfolge katalogisieren. Dazu braucht es einen ausgereiften Klassenkatalog. Ein solcher war mit SDML möglich und er kann auch im WIKI aufgebaut werden.
Das WIKI nimmt mir aber auch ganz viel ab. Ich muss mir keine eigenen Richtlinien aufbauen, wo ich was speichere. Würde ich lokale HTML Seiten verfassen, müsste ich alles selber machen, inklusive Backups. Der zentrale Server mit seinem SVN und zentralisiertem Backup ist ganz gewiss ein entscheidender Vorteil für die künftige Redaktionsarbeit.
mfg Beat
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Der Valigator leibt diese Fische