Hallo,
Schon für das ungleichförmige System mit unterschiedlich langen Monaten gehört der Erfinder kielgeholt.
Wie willst du 365 = 5 ∙ 73 einteilen?
gar nicht, wozu auch? Mit der Tageszählung hätten wir doch schon ein ausreichendes, gleichförmiges Zeitmaß. Hin und wieder mal eine Schaltsekunde, die aber für die meisten praktischen Betrachtungen sowieso nicht ins Gewicht fällt ...
Unterschiedlich lange Jahre sind dir sicher auch ein Dorn im Auge.
Ja. Die zweimalige Umstellung der Uhrzeit im Jahresturnus auch.
Du willst den Lauf der Erde ändern?
Nein, nur die vom Menschen gemachte willkürliche Einteilung des von Natur aus gleichförmigen Zeitablaufs. Ob man nun die Erdrotation, den Erdumlauf oder meinetwegen auch den Mond als Referenz nimmt, ist dabei eigentlich unerheblich; Hauptsache, man würde sich auf *ein* Merkmal einigen, anstatt mehrere zu mischen, die nicht einmal Vielfache voneinander sind. Schließlich messen wir Längen auch nicht mit einem Mix aus Meter, Ellen und Faden.
Selbst das imperiale Maßsystem hat -größtenteils- zueinander passende Einheiten (1mi = 1760yd; 1yd = 3ft; 1ft = 12in), auch wenn die Faktoren etwas "krumm" sind. Immerhin sind sie eindeutig.
Na von mir aus. Aber lass den Mond in Ruhe!
Ja, soll der nur machen, wie er Lust hat ...
Nein, ungefähr Unix-Time 1000234800 oder JD 2452164.1 - beides sind IMHO sinnvolle Datums- und Zeitrechnungssysteme,
Ich bin für Sternzeit. ;-)
Sternzeit? Die taugt aber nur zur Unterteilung eines Tages. ;-)
Die Menschheit ist an Wochen, Monate und Jahre gewöhnt. Und die Zyklen haben ja durchaus ihren Sinn; selbst wenn wie geringfügig unterschiedliche Länge haben.
Tage und Jahre mögen ihren Sinn haben, sie bilden in etwa natürliche Gegebenheiten ab. Monate auch, allerdings sind die Mondphasen für viele Menschen heutzutage wohl irrelevant, wenn sie nicht gerade in Küstennähe wohnen. Wochen sind dagegen eine rein willkürliche (AFAIK biblisch begründete) Einteilung.
Natürlich ist mir klar, dass ich diese über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende gewachsenen Bräuche nicht umschmeißen werde. Sinnvoll finde ich sie dennoch nicht.
Ciao,
Martin
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Die Natur ist gnädig: Wer viel verspricht, dem schenkt sie zum Ausgleich ein schlechtes Gedächtnis.
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