Karl: Historische Entwicklung der CPU's

Hallo,

ich habe leider nicht so viel Ahnung von CPU's. Ich sag einfach mal was ich weiß:

Anfangs gab es die

80/86 gefolgt von

2/86, 3/86, 4/86

dann kamen die Pentiums (da hat sich dann anscheinendn irgendwas wichtiges geändert da sie plötzlich ne andere Bezeichnung hatten)

Irgendwann hatten sie dann mehr als einen Kern (warum eigentlich plötzlich die Strategie mit zwei oder mehr Kernen)

Ganz neu sind dann wohl die I5 und I7 CPU's (was ist denn da nun wieder anders)

Ich such ein gutes Tutorial, dass mir so ein bißchen beschreibt, wie sich die CPU's entwickelt haben, was besondere Neuerungen waren (z.B. , der Schritt vom x/86 zum Pentium; mehr als einen Kern). Ich möchte einfach ein Gefühl dafür bekommen.

Wenn ich google, dann finde ich nur irgenwelche Tutrials die viel zu weit ins Detail gehen ich möchte aber einfach nur einen groben Überblick bekommen.

Könnt ihr mir vielleicht einen guten Link geben, wo ich mich mal einlesen kann?

  1. Hallo,

    ich habe leider nicht so viel Ahnung von CPU's. Ich sag einfach mal was ich weiß:

    Anfangs gab es die

    80/86 gefolgt von

    Dir fehlen etwa 25 Jahre :)
    http://www.thegalleryofoldiron.com/705.HTM

    dann kamen die Pentiums (da hat sich dann anscheinendn irgendwas wichtiges geändert da sie plötzlich ne andere Bezeichnung hatten)

    Pentium ist nur eine andere bezeichnung für 80586 (Pentium, Penta = fünf) nach 486 kommt 586)

    Irgendwann hatten sie dann mehr als einen Kern (warum eigentlich plötzlich die Strategie mit zwei oder mehr Kernen)

    Weil bei zunehmender integrationsdichte Datenleitungen bzw. Datenwege zu lange werden und Leckströme entstehen. bei mehreren kleinen Einheiten die Mitenander kommunizieren ist das nicht der Fall. Zudem sind bei Langen Datenwegen hohe Taktfrequenzen erforderlich die ebenfalls irgendwann zu Problem werden.

    Bei Grafikporzessoren ist das übrigens schon wesentlich länger der Fall - die bestehen seit geraumer Zeit aus 100 und mehr Streamprozessoren. Die Funktionieren zwar etwas anders, sind aber bei Nvidia (CUDA) auch x86-Kompatibel). Aktuelle GeForce-5xx-Karten haben über 500 Streamprozessoren.

    Ganz neu sind dann wohl die I5 und I7 CPU's (was ist denn da nun wieder anders)

    Nein, eigentlich nicht - intell benennt nur ständig Architekturen, damit mal altbackenes neu verkaufen kann.

    Die Centrino-Architektur (genauer gesagt der damalige Penitum M) basiert im Grunde genommen auch nur auf dem Pentium III und nicht wie häufig angenommen auf dem Penitum 4. Die Core-Architektur basiert auf dem dem Pentium M - und eben auch nicht auf dem Pentium 4.

    Ich such ein gutes Tutorial, dass mir so ein bißchen beschreibt, wie sich die CPU's entwickelt haben, was besondere Neuerungen waren (z.B. , der Schritt vom x/86 zum Pentium; mehr als einen Kern). Ich möchte einfach ein Gefühl dafür bekommen.

    AMD hatte vor Intel native Mehrkernprozessoren für den Massenmarkt, IBM sogar Jahre vorher. Auch wenn Intel dir glauben machen will, dass es anders wäre ;)

    Könnt ihr mir vielleicht einen guten Link geben, wo ich mich mal einlesen kann?

    Wikipedia?

  2. kuck mal: http://de.wikipedia.org/wiki/X86

    --
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  3. Hi!

    dann kamen die Pentiums (da hat sich dann anscheinendn irgendwas wichtiges geändert da sie plötzlich ne andere Bezeichnung hatten)

    AMD als Konkurrenz und die Erkenntnis, dass sich reine Ziffernfolgen markenrechtlich nicht schützen lassen, waren die Ursachen für den Namen - soweit ich mich recht erinnere.

    Lo!

    1. AMD als Konkurrenz und die Erkenntnis, dass sich reine Ziffernfolgen markenrechtlich nicht schützen lassen, waren die Ursachen für den Namen [...]

      Die Ursache ja, AMD aber nein. Der Am5x86 und gar der K5 kamen erst Jahre nach dem Pentium auf den Markt. Damals waren noch Cyrix und NexGen die Hauptmitbewerber. Bei der 486-Generation haben AMD und Intel noch gemeinsame Sache gemacht.

      1. Hallo,

        Der Am5x86 und gar der K5 kamen erst Jahre nach dem Pentium auf den Markt.

        kann sein - aber der Am5x86 ist/war ja technisch eher noch der 486er-Generation zuzuordnen.

        Ciao,
         Martin

        --
        F: Was sagt der große Keks zum kleinen Keks?
        A: Du kannst dich jetzt verkrümeln.
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        1. kann sein - aber der Am5x86 ist/war ja technisch eher noch der 486er-Generation zuzuordnen.

          Der ja, der war noch auf dem Stand vom 486DX2 - ein bisschen aufgebohrt, aber nicht mehr wirklich konkurrenzfähig. Den Rückstand hat AMD erst mit dem K6 wieder einigermaßen aufgeholt und letztendlich mit dem Athlon bishin zum Athlon 64 so stark ausgebaut, dass Intel bis zur Veröffentlichung der Core-Architektur nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

          1. Hallo,

            kann sein - aber der Am5x86 ist/war ja technisch eher noch der 486er-Generation zuzuordnen.
            Der ja, der war noch auf dem Stand vom 486DX2

            naja, eigentlich ein 486DX4, also mit Taktvervierfachung. Ursprünglich für 33MHz externen Takt gedacht, lief das gute Stück "ein bisschen" übertaktet meist auch mit 40MHz (also intern 160MHz) noch stabil. Ich habe auch von Leuten gelesen, die einen Am5x86 mit 50/200MHz betrieben haben, und das ging anscheinend bei angemessener Kühlung auch noch gut.
            Ich war damals schon eher konservativ-vorsichtig eingestellt und nie versucht, meine CPUs zu übertakten.

            Intel hatte seinerzeit ja auch einen 486DX4/100 im Angebot, der aber in Wirklichkeit eigentlich ein 486DX3/100 war. Also mit 33MHz extern und intern mit dreifachem Takt. AMD hat aus der Marketing-Lüge Realität gemacht und mit dem Am5x86/133 den ersten echten "DX4" auf den Markt gebracht. Und der schlug den Pentium/90, der damals auf Intels Seite "state of the art" war, locker aus dem Handgelenk.

            ein bisschen aufgebohrt, aber nicht mehr wirklich konkurrenzfähig. Den Rückstand hat AMD erst mit dem K6 wieder einigermaßen aufgeholt

            Ja, dann aber mit Volldampf.

            So long,
             Martin

            --
            Computer lösen für uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.
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      2. Hi there,

        Die Ursache ja, AMD aber nein.

        Aber ja doch. Das fing bereits mit dem 386er an. AMD hatte für relative lange Zeit den einzigen 386er, der schneller als 33MHz war, nämlich den 386-40, der in sehr vielen Rechnern (so um '92 herum) verbaut war...

  4. @@Karl:

    nuqneH

    ich habe leider nicht so viel Ahnung von CPU's.

    Von der Verwendung von Apostophen auch nicht? SCNR.

    Anfangs gab es die
    80/86 gefolgt von

    Hm, du kennst die Brotbüchsen nicht? ZX Spectrum, die Schneider CPC, HC 900, Z 9001?

    Und 6510 und Z80 waren auch nicht der Anfang von CPUs.

    Qapla'

    --
    Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
    (Mark Twain)
    1. Hallo,

      Anfangs gab es die 80/86 gefolgt von ...
      Hm, du kennst die Brotbüchsen nicht? ZX Spectrum, die Schneider CPC, HC 900, Z 9001?

      der ZX Spectrum war ja schon ein High-End-Gerät! Ich habe meine ersten Schritte in der EDV mit einem ZX81 mit 1kB RAM gemacht ...

      Und 6510 und Z80 waren auch nicht der Anfang von CPUs.

      Richtig. Der erste Microprozessor, der auch noch der heutigen Definition genügt, war wohl der 4004.

      Ciao,
       Martin

      --
      Okay, Alkohol ist keine Antwort.
      Aber manchmal vergisst man beim Trinken wenigstens die Frage.
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      1. @@Der Martin:

        nuqneH

        der ZX Spectrum war ja schon ein High-End-Gerät! Ich habe meine ersten Schritte in der EDV mit einem ZX81 mit 1kB RAM gemacht ...

        Auch schon High-End! Ich hab noch einen LC80 zuhause!

        Qapla'

        --
        Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
        (Mark Twain)
    2. Hi Gunna.

      ich habe leider nicht so viel Ahnung von CPU's.

      Von der Verwendung von Apostophen auch nicht? SCNR.

      Von der Verwendung des Buchstaben R auch nicht? SCNR.

      Schönen Sonntag noch!
      O'Bien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"