Mein Posting richtet sich weder gegen Türken noch gegen andere muslimische Bürger anderer Herkunftsländer. Auch heiße ich nicht Seehofer, sondern denke eher wie Brüderle, der für eine geregelte Einwanderungspolitik steht.
Du weißt aber auch, das deutschland ein Auswanderungsland ist? und z.b. jedes Jahr Netto ca. 10,000 Türken das Land verlassen?
Mich ängstigt die zunehmende Religiosität an sich nicht, doch das geht leider einher mit einer zunehmender Macht der Religionsvertreter.
Wo siehst du die denn?
Natürlich gibt es Extremisten auch unter Ausländern, die gab es auch schon in den 80'ern (da waren es vor allem die grauen Wölfe und die PKK), aber wo ist die zunehmende Macht???
Zu den anderen, die mir »keine Ahnung« vorgeworfen haben: natürlich ist mir bekannt, dass das Christentum über ein Jahrtausend lang für Unterdrückung, Kriege, Kreuzzüge, Inquisition etc.pp. steht.
Nein, darum ging es gar nicht, es ging um deine Aussage:
Sollen wir eine Religion, die nichts hervorgebracht hat, außer ständigen Ärger, dulden?
Das ist im Fall des Christentums eine berechtigte Aussage, im Fall vom Islam zumindest eine sehr beengte Sichtweise. Zumal ja gerade aktuell, der "Ärger" eigentlich nur von unserer Seite kommt.
Du scheinst wirklich zu vergessen, dass wir im Moment z.b. in Afghanistan Zivilsten erschiessen und zerbomben. Ohne dass uns jemand gerufen hätte.
Und was noch schlimmer ist, dass der Grund warum wir angeblich da sind, die Taliban ja auch unsere Erfindung sind und nur durch die jahrelange Unterstützung mit Geld und Waffen der USA eine solche Macht erhalten haben.
Auch wenn ich Religionen ablehne und die patriarchale Gesellschaft dort verlogen finde, kann ich deren Hass auf uns besser verstehen, als den Antiislamismus hierzulande.
Zumal wir Schuld daran sind, dass Frauen gesteinigt werden und Schwule aufgehängt, weil wir es zugelassen haben und gefördert haben, dass diese alten Männer, die dort regieren, an die Macht gekommen sind.
Und jetzt werden die, die nicht dort leben wollen auch noch hier "gejagt". Denn ich bin überzeugt, dass die Mehrheit die aus vom Islam dominierten Ländern hierher kommt, die strenge Auslegung der Religion ablehnt.
Und das ist eben _dieses Mittelalter_, dieses Glauben an die Worte von wenigen Religionsvertretern - ohne das eigene Denken einzuschalten, das ich partout nicht haben will.
Das hat letztendlich nichts mit dem Islam zu tun, das ist eine Folge der Politik - unserer Politik.
Struppi.