Moin Moin!
Das ist aber bei den geschalteten Steckdosenleisten keineswegs selbstverständlich. Ich habe schon einige gesehen, die nur einpolig schalten - der Schalter trägt also definitiv nur zur Funktion bei und nicht zur sicheren Trennung.
Und? Haben die Dinger echte VDE- und GS-Kennzeichen?keine Ahnung, auf solche Schmucktattoos achte ich nicht. Ein CE-Zeichen haebn sie immerhin, das genügt mir.
GS = externe Prüfung, z.B. durch den TÜV
CE = Hersteller behauptet, das Gerät sei sicher
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Geprüfte_Sicherheit und http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung
Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Gerät mit GS (und CE) und einem nur mit CE, und es mir auf sicheren Betrieb ankommt (Rasenmäher, Friteuse, Bügeleisen, ...), nehme ich die GS-Version.
Bei dem Aufbau hat man eine vom Netz isolierte Steuerseite, bei reinen Triacs ist die Steuerung natürlich auf Netzpotenzial, und man muß entsprechend gut isolieren.
Das ist aber unbedingt zu vermeiden (nicht das Isolieren, sondern Netzpotential im Steuerkreis zu haben).
Wenn Du mit einer externen Spannung schalten willst, ja. Wenn die komplette Steuerung im Gerät liegt, ohne Verbindung nach außen, zum Beispiel bei einer Master-Slave-Steckdosenleiste, kann die Steuerung durchaus auf Netzpotenzial liegen. Das spart auch einiges an Bauteilen ein, und die relativ aufwendige Isolierung ist bei der Steckdosenleiste ohnehin nötig.
Die ziehen doch bloß so um 20mA.
Ich roll mal meine alte Leuchtratte auf den Rücken:Logitech
M/N: M-BJ69
P/N: 830995-0000
Rating: 5V 100mAKuck an, eine Logitech habe ich hier auch - auch mit "100mA". Allerdings sehe ich gerade, dass das gar keine USB-Maus ist, sondern PS/2.
Meine OEM-Logitech hier ist wohl eine Kombi-Maus, die USB und mit Adapter auch PS/2 kann. Das macht den Controller minimal aufwendiger als eine reine USB-Maus, ist aber hauptsächlich ein Unterschied in der Software und der Ansteuerung der beiden Datenleitungen zum PC. (Die MouseWarrior-Datenblätter sind da recht interessant.)
Die einzige USB-Maus, die ich hier habe, ist ein altes Noname-Exemplar (auch optisch), das 5V/20mA angibt.
Das klingt schon realistischer. Der CMOS-Käfer braucht kaum Strom, der optische Sensor vielleicht ein wenig, aber die meiste Leistung dürfte die LED verbraten. Bei 15 mA macht eine handelsübliche LED schon recht viel Licht.
Ich hab da so die Idee, dass auch die Logitech-Maus nicht wesentlich mehr Strom braucht, man aber stumpf die volle USB-Low-Power-Leistung deklariert. Gegenüber Windows XP behauptet die Maus übrigens, "nur" 98 mA zu brauchen (Gerätemanager -> USB-Root-Hub -> Stromversorgung, unter angeschlossene Geräte).
Zuhause fliegt, wenn ich mich nicht irre, auch noch eine Ratte rum, die 250mA haben will. Und nein, die hat keinen Heizkörper für kalte Finger eingebaut.
Trotzdem drängt sich die Frage auf: Was will die mit bis zu 2.5W?
Keine Ahnung. Kann sein, dass das noch eine Kugelmaus ist, die hat für X und Y und das Scrollrad je zwei Lichtschranken, macht sechs LEDs. Die müßten aber eigentlich längst nicht so hell sein wie die Beleuchtung für den optischen Sensor. Mit Imax=20mA für typische LEDs gerechnet wären das 120mA nur für die Lichtschranken. Dann noch ein etwas älterer Steuerkäfer, aber selbst dann würde ich nicht mehr als 150 mA erwarten.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".