Hallo,
Alle Klarheiten beseitigt? ;-)
Fast. Wie wirkt sich dieses Verhalten denn auf die Messungen aus? Also auf den Stromzähler und auf Toms Messgeräte.
auf die Stromzähler zumindest theoretisch nicht. Die messen bauartbedingt tatsächlich die Wirkleistung, und da ihr Prinzip auf der physikalischen (nicht numerischen) Multiplikation von Spannung und Strom beruht, müssten sie auch bei beliebigen Kurvenformen des Stroms richtig messen.
Wie gesagt: Theorie.
Die im Handel erhältlichen "Energiekosten-Messgeräte" sind meist nur einfache Schätzeisen. Einerseits lösen sie den gemessenen Strom oft nur auf 0.1A genau auf, und da die Leistung intern durch einen µC berechnet wird, ergibt sich daraus eine Auflösung von 23W für die Leistung. Genauer zeigen die Dinger nicht an, kleinere Leistungen werden oft gar nicht mehr erfasst. Deswegen sind zumindest die "billigen" Geräte dieser Art auch nicht geeignet, um Standby-Stromsünder zu finden. Denn im Standby liegt die Leistungsaufnahme meist doch unter 20W.
Ich habe auch so'n Ding, und das zeigt bei vielen kleinen Steckernetzteilen einfach "0W" an.
Andererseits gehen sie bei der Berechnung der Leistung oft nur von einer Sinusform aus und zeigen bei verzerrter Stromaufnahme daher auch oft unsinnige, unglaubwürdig hohe Werte an.
Die etwas besseren und teureren Geräte sollten aber sowohl eine höhere Mess-Auflösung haben, als auch die Kurvenform bei der Leistungsberechnung berücksichtigen. Aber da fehlt mir die Erfahrung, um das genauer beurteilen zu können.
Ciao,
Martin
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