Hallo,
Veto. Nach meiner Erfahrung -und das bestätigen mir viele Bekannte, mit denen ich schon darüber gesprochen habe- halten Energiesparlampen selten länger als ein bis zwei Jahre. Ich habe in der Wohnung eine(!) Energiesparlampe, die pro Tag je nach Jahreszeit etwa 2..6 Stunden ununterbrochen brennt. Die musste ich im Lauf der letzten vier Jahre (seit ich sie angebaut habe) schon zweimal austauschen (jetzt ist also schon die dritte drin), während die klassischen Glühlampen hier in der Wohnung "ewig" halten. In sieben Jahren musste ich in dieser Wohnung erst zwei Glühlampen ersetzen.
Sehe ich nicht so. Seit ich in HH wohne, habe ich bestimmt 20 Glühlampen gewechselt, aber nicht eine Energiesparlampe oder Leuchtstofflampe.
so unterschiedlich können also die Erfahrungen sein.
Und letztere habe ich mittlerweile überall verbaut, wo ich keine Dimm-Funktion brauche
Gerade das Dimmen ist ein Punkt, der für mich sehr bedeutsam ist. Ich habe in allen Räumen außer Bad, WC und Küche gedimmtes Licht und möchte das auch nicht mehr missen.
Für Bad und WC kommen Energiesparlampen aber nicht in Frage, weil das Licht da meistens nur kurz an ist; in der Küche habe ich alternativ zur Deckenlampe mit drei einzeln schaltbaren 40W-Reflektorlampen zwei Leuchtstoffröhren über der Arbeitsfläche. Ich sehe wirklich keine Stelle bei mir in der Wohnung, wo eine weitere Energiesparlampe auch nur ansatzweise in Frage käme.
Die Werbung verspricht sogar 10fache Lebensdauer.
Wenn die Werbung recht hätte, wäre das ungefähr das break-even, was die Anschaffung betrifft; die billigen Funzeln kosten ja auch rund das zehnfache einer herkömmlichen Glühbirne. Und wenn sie dann in Wirklichkeit eine deutlich kürzere Lebensdauer haben, als eben diese Glühbirne - wie gesagt, das ist nicht nur meine Erfahrung.
Sind sie, definitiv, so lange man nur den Energiebedarf im Betrieb ansieht.
Hehe. Ich habe mich vor einiger Zeit dazu verleiten lassen, Energiesparlampen in R63-Reflektorbauform zu kaufen (ich frage mich, warum die noch so selten sind). Zwei Stück à 9W, laut Hersteller das Äquivalent zu je einer 40W-Reflektorlampe.
Zuhause habe ich dann dauernd das Bedürfnis gehabt, doch endlich mal Licht anzumachen; nach etwa zwei Stunden hatte ich genug: Die Lampen waren offenbar Murks. Nicht ausgereift. Ich wollte schnell wieder die ursprünglichen Lampen einschrauben (zwei 28W-Reflektorlampen in Halogentechnik), und musste feststellen, dass die sogenannten Energiesparlampen höllisch heiß geworden waren - sie standen einer Glühbirne da kaum nach. Ich musste erst eine halbe Stunde abwarten, bevor ich sie überhaupt anfassen konnte. Die haben offensichtlich die 9W überwiegend in Wärme umgesetzt.
Am nächsten Tag habe ich dem Händler die Packung mit den zwei Lampen wieder auf den Tisch geknallt. Umtausch-Ausschlussklausel für Leuchtmittel hin oder her, das ist eine Mogelpackung. Nach einiger Diskussion hat er die Dinger dann maulend zurückgenommen und mir das Geld wiedergegeben.
Und die Lichtcharakteristik ist immer noch nicht so, dass ich eine Energiesparlampe in einem Wohnraum haben möchte, wo's behaglich sein soll.
Hab ich auch gedacht, aber erstens ist das eine Gewöhnungsfrage und zweitens kann man daran durchaus drehen.
Das mag ja sein, und es gibt auch Unterschiede. Aber selbst die sogenannten Warmton-Lampen wirken für mein Empfinden immer noch abweisend und steril, einfach unangenehm.
Du solltest also nicht die erstbeste Leuchtstofflampe kaufen, sondern ganz bewußt auf die Lichtfarbe achten.
Ich weiß, das Merkmal ist mir durchaus bewusst.
Und als netter Nebeneffekt verenden in der Leuchte auch nicht so viele Insekten, weil die Lampen eben nicht tödlich heiß, sondern nur warm werden.
Aber die insektenvernichtende Wirkung ist ein IMO durchaus erwünschter Nebeneffekt.
Nö, da bleibe ich lieber bei meinen traditionellen Glühlampen, die 3..5mal länger halten,
Das bildest Du Dir ein. Du schließt von einer zu kleinen Probe auf die Gesamtmenge.
Mag sein - aber zwei bei mir, rund ein Dutzend bei Leuten, die ich persönlich gut kenne, das reicht mir für ein erstes Urteil. Man kann ja in ein paar Jahren, wenn die nächste Glühlampe futsch ist, nochmal drüber nachdenken.
leg mir lieber noch einen Vorrat an.
Damit bist Du nicht allein, ganz sicher nicht.
Das ist mir absolut klar.
LED-Leuchten. Die halte ich im Moment für unbrauchbar.
Kommt drauf an, wofür. Als Beleuchtung für Flur oder Schlafzimmer, wo man ja nicht mehr als ein Orientierungslicht braucht, sind sie okay. Aber auch als Ersatzbeleuchtung im Wohnzimmer für den späten Abend reicht ja wenig Licht, solange man nur in gemütlicher Runde zusammensitzt und quatscht, oder noch'n Bierchen trinkt. Klar, wenn man feine Details erkennen muss, oder lesen oder fernsehen will, dann ist eine LED-Leuchte noch keine Alternative - vom Preis ganz abgesehen. Und das stark bläuliche Licht ist auch nicht jedermanns Sache.
Als kleine, effektive Taschenlampe ok, aber ihr großes Problem ist eine gleichmäßige, helle Ausleuchtung von Flächen.
Nö, die gibt's inzwischen auch mit recht wirksamem Diffusor. Damit hat man wirklich das, was die Bezeichnung suggeriert: Diffuses, aber verteiltes Licht.
Bleibt noch zu sagen, dass das Design der Leuchte sehr großen Einfluß haben kann. [...] Siehe Deckenfluter
Ja. Angenehmste Beleuchtung, die ich für den Wohnbereich je kennengelernt habe.
Der Leuchtenkörper ist genau auf Kopfhöhe, wenn ich die Leuchte also nicht weit weg stelle (sprich: in eine der Containerecken), ramm ich mir regelmäßig eine scharfkantige Ecke in den Schädel. Sie leuchtet durch ein sehr milchiges Plastikfensterchen senkrecht nach unten auf ihren eigenen, häßlichen Fuß, und strahlt den Rest des Lichts auf eine sehr kleine Fläche an die Decke. Wo soll ich das Ding also hinstellen? Hinter dem Schreibtisch ist dafür kaum Platz. Stünde sie dort, wäre ein DIN A3 kleines Stück Schreibtisch akzeptabel beleuchtet, vor allem die Gehäuseoberseite der Monitore. Der Rest läge im Dunkeln. Neben dem Schreibtisch stehend habe ich auf dem Schreibtisch weder direktes noch indirektes Licht.
Also kurz zusammengefasst: Fehlkonstruktion. Nochmal bitte.
Ciao,
Martin
Wenn der Computer wirklich alles kann,
dann kann er mich mal kreuzweise.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(