Hallo,
Wie jetzt? Du hast für e-Mail immer den Notzugang über die Browseroberfläche genommen? Kein Thunderbird, Eudora, Evolution oder Outlook?
Jep: Immer www.web.de oder den E-Mailserver von meiner Homepage
Das ist extrem konservativ
konservativ gerade nicht. Webmail-Oberflächen zum Zugriff auf einen Mail-Account wurden erst sehr viel später "erfunden" als das Medium e-Mail selbst und dedizierte Mail-Clients. Von daher würde ich eher die Verwendung eines solchen Clients als konservativ (aber empfehlenswert) bezeichnen.
Der Web Zugriff ist lediglich ein Hilfsmittel, wenn du mal nicht an einem eigenen Rechner sitzt. Wenn du nur so Mails beareitest, hast du nur Nachteile.
* Keine Wahlmöglichkeit: Du bist gezwungen, den Funktionsumfang und das Bedienkonzept so zu
nutzen, wie es der Provider zur Verfügung stellt, anstatt einfach den Client auszuwählen,
der dir genehm ist
* Oft schlechte Filter- und Sortiermöglichkeiten, Durchsuchen des Mailbestands ist auch nicht
immer möglich
* Kein Zugriff auf empfangene oder gesendete Mails, wenn die Internet-Verbindung mal ausfällt.
* Je nach Anbieter evtl. nur beschränkter Speicherplatz
* Je nach Anbieter evtl. Werbeeinblendungen in verschickten Mails
"Des brauch ich alles net!".
Ein Emailclient ist neben dem Browser und einem Dateimanager das wichtigste Programm.
Sag ich doch. ;-)
Und was Resourcenverbrauch angeht, läuft ein solcher client bei mir schon seit dem ersten Rechner mit Internet immer im Hintergrund
In den ersten Jahren mit Internet hatte ich noch einen Dialup-Zugang über 56k-Modem und Zeittarif. Da habe ich die Internet-Verbindung keine Minute länger offen gehalten als nötig und auch meinen Posteingang nur ein- bis zweimal am Tag abgefragt. Natürlich hatte ich dann auch keine Veranlassung, den Mailclient ständig mitlaufen zu lassen.
Heutzutage, mit Flatrate und Breibandverbindung, die sowieso rund um die Uhr besteht (inzwischen auch wegen VoIP), lauscht mein Mailclient aber ständig mit. Sicher belegt er etwas Arbeitsspeicher, aber die CPU-Belastung ist in den Phasen, wo er nur aufs nächste Abfrage-Intervall wartet, nahezu Null.
Ciao,
Martin
Warum können wir heute so sicher sagen, dass Gott keine Frau sein kann?
Weil dann nach "Es werde Licht" der nächste Satz "Wie sieht denn das hier aus?!" gewesen wäre.
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