Der Martin: Tempolimits

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Hallo,

Ich behaupte: Laien könne das gar nicht überblicken.
Sind Vielfahrer Laien?

in diesem Fall: Sicher nicht. Laien sind höchstens die Sesselpupser, die in ihren Büros sitzen und Entscheidungen über Verkehrsangelegenheiten treffen, ohne die betreffenden Stellen überhaupt zu kennen. Manchmal sogar ohne überhaupt selbst einen Führerschein zu besitzen, so dass sie die Sicht des Autofahrers gar nicht beurteilen können.

Negativbeispiele gibt's hier im näheren Umkreis genug, wo nach Einführung eines Tempolimits die Unfallhäufigkeit oder die Häufigkeit und das Ausmaß von Staus deutlich zugenommen hat. Besonders deutlich ist der Effekt bei den elektronischen Verkehrsleitsystemen, mit denen an manchen Strecken nach irgendeinem ausgeklügelten System (eine Art Zufallsgenerator, anders lässt es sich nicht erklären) wechselnde Tempolimits angeordnet werden.
Etwa auf der B14/B29 östlich von Stuttgart vor dem Kappelbergtunnel. Mal wird 60km/h bei fast leerer Straße und besten Sichtbedingungen angezeigt, dann mal wieder 100 bei strömendem Regen im dichten morgendlichen Berufsverkehr, oder 4 von 5 Schilderbrücken zeigen 120, und eine einzige zwischendrin will 60 vorschreiben. Sowas bringt mit der Zeit auch den gutmütigsten Autofahrer dazu, die Dinger zu ignorieren.

Ciao,
 Martin

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Heutzutage gilt ein Mann schon dann als Gentleman, wenn er wenigstens die Zigarette aus dem Mund nimmt, bevor er eine Frau küsst.
  (Barbra Streisand, US-Schauspielerin)
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