peterle: Mailserver unter Windows

Hallo,

ich habe folgende Anforderungen.

Ein Mailserver, unter Windows tritt gegenüber den Clients im lokalen Netz als IMAP Server auf.
Nach aussen aber als Client.

Er soll also fleisig die Mails vom Server im Netz abholen, die ausgehenden Mails speichern und beides den lokalen Clients zur Verfügung stellen, so dass auf allen Clients alle Mails zu sehen sind, die sowohl gesendet als auch empfangen wurden.

Der Grund für diese Aktion ist, dass mein Provider (1und1) mir bei IMAP keinen "gesendet" Ordner zur Verfügung stellt, ich aber genau dies unbedingt brauche.

Danke schon mal

  1. Hi,

    ich habe folgende Anforderungen.
    Ein Mailserver, unter Windows tritt gegenüber den Clients im lokalen Netz als IMAP Server auf.
    Nach aussen aber als Client.
    Er soll also fleisig die Mails vom Server im Netz abholen, die ausgehenden Mails speichern und beides den lokalen Clients zur Verfügung stellen, so dass auf allen Clients alle Mails zu sehen sind, die sowohl gesendet als auch empfangen wurden.

    genau das hat bei mir jahrelang Mercury/32 gemacht, bevor ich meinen hausinternen Windows-Server durch eine Linux-Büchse abgelöst habe.

    Der Grund für diese Aktion ist, dass mein Provider (1und1) mir bei IMAP keinen "gesendet" Ordner zur Verfügung stellt, ich aber genau dies unbedingt brauche.

    Das wäre sehr ungewöhnlich, kann ich mir nicht vorstellen. Bist du sicher?
    Soweit ich weiß, wird der Sent-Ordner bei vielen IMAP-Servern erst angelegt, wenn der Client einmal versucht, ihn zu benutzen. Andernfalls wäre auch noch möglich, einen beliebigen neuen Ordner deines IMAP-Accounts als Ablage für die gesendeten Mails zu verwenden. Das ist ja nur eine Client-Einstellung.

    Allerdings kann ich auch verstehen, wenn du deine Mails möglichst auf einem lokalen Server halten willst, den du selbst unter Kontrolle hast; so kannst du wenigstens noch deine Mails durchsuchen, auch wenn der Provider-Server mal die Grätsche macht oder die Internet-Verbindung gestört ist. Das war für mich damals eins der Hauptargumente.

    Ciao,
     Martin

    --
    Es sagte...
    ein korpulenter Lehrer zu einem Schüler, der ihn ein Fass genannt hatte: "Nein. Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich dagegen von Unreifen."
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    1. genau das hat bei mir jahrelang Mercury/32 gemacht, bevor ich meinen hausinternen Windows-Server durch eine Linux-Büchse abgelöst habe.

      Vielen Dank Martin,

      ich werds mal mit dem Mercury versuchen.
      Ich hatte den ja schon durch googeln gefunden, war mir aber nicht sicher, ob der auc so eingerichtet werden kann, dass der nach aussen wie ein Client auftritt.

      1. Hallo,

        genau das hat bei mir jahrelang Mercury/32 gemacht, bevor ich meinen hausinternen Windows-Server durch eine Linux-Büchse abgelöst habe.
        ich werds mal mit dem Mercury versuchen.
        Ich hatte den ja schon durch googeln gefunden, war mir aber nicht sicher, ob der auc so eingerichtet werden kann, dass der nach aussen wie ein Client auftritt.

        ja, kann er. Mercury ist in Modultechnik aufgebaut. Er hat außer dem Basismodul, das man immer braucht, separate Module, die einen POP3-Client, einen POP3-Server, einen IMAP-Client, einen IMAP-Server, einen SMTP-Client, einen SMTP-Server realisieren, und die man je nach Bedarf aktivieren oder weglassen kann.

        SMTP ist in deinem Fall wohl nicht nötig; ich würde die Clients so einrichten, dass sie direkt den SMTP-Server des Providers (1&1?) kontaktieren. Für das, was du beschrieben hast, brauchst du also nur die Module POP3-Client (zum Abruf neuer Mails beim Provider) und IMAP-Server.

        Ciao,
         Martin

        --
        Time's an illusion. Lunchtime doubly so.
          (Douglas Adams, "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
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