Tach,
Aber eines kann ich - und davon bin ich überzeugt - sagen: Noch vertrauen sicherlich sehr viele Leute darauf, wenn sie solche Siegel sehen.
ich befürchte ja.
Deinen Einwand mit dem Daten weitergeben verstehe ich nicht.
Meinst du, dass Daten vom Websitebetreiber an den Mail-Versender übermittelt oder weitergegeben werden?
Genau,
Ich gehe davon aus, dass diese Drittanbieter-Geschichte für den Mailversand genau deshalb gemacht werden soll, weil dann NUR der Drittanbieter die Daten bekommt und eben nnicht der Betreiber.
das ist als User allerdings nicht erkenn- oder überprüfbar. Wenn ich meine Daten an Anbieter A gebe, möchte ich nicht, dass Anbieter B diese erhält.
Es hätte dann eben nur eine Stelle die Daten - und das wäre nach "Aufgabenstellung" eine Stelle, die mehr Vertrauen genießt, als der Betreiber...also durchaus etwas positives.
Whom to trust?
Das halte ich übrigens für einen großartigen Förderungsschub für Phisher.
Ein Risiko besteht eindeutig. Aber das kann man auch lindern und ich glaube da gibt es zumindest aktuell sehr wenige Probleme - ich lasse mich aber gene belehren.
Phishing ist im Moment eines der größten Probleme, die Zahlen explodieren; laut diesem Artikel waren 2008 alleine in den USA 5 Millionen Kunden betroffen.
Es ist meiner Meinung nach auf jeden Fall besser, als dass jeder kleine Shopbetreiber meine Kreditkartennummer und meinen Prüfcode oder Securecode selbst verarbeitet - DAS wäre grauenhaft!
Ich halte es für deutlich aufwendiger mich als Phisher an jeden kleinen Shop anpassen zu müssen, als Kunden, die daran gewöhnt sind ihre Daten in ein immer gleich aussehendes Formular, das nichts mit dem ursprünglichen Shop zu tun hat und einfach so aufpoppt, zu überlisten.
Zum Thema wie Banken mit existierenden Lücken umgehen, kann ich übrigens den Talk von Steven J. Murdoch wärmstens empfehlen: Chip and PIN is Broken.
mfg
Woodfighter