Der Martin: Genus von Fremdwörtern im Deutschen

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Hallo,

Bei bei Begriffen deren Genus nicht aus der Originalsprache übernommen werden kann gibt es klare Regeln.

das ist mir neu - wo gibt's die?

Begriffe die auf -or enden, z.B. Rotor, Locator oder ähnliches sind männlich.

Also "der Garagentor". ;-)

Darum heist es auch der Uniform Resource Locator [...] dass das Unsinn ist und es eindeutig der URL heisst.

Es sei denn, man deutet die Abkürzung als Uniform (ich dachte immer "Unique") Resource Location, was auch oft kommuniziert wird und IMO schlüssiger ist. Deswegen bleibe ich auch trotz mancher anderslautender Meinungen bei "die URL".

Der Duden bietet zum Beispiel sowohl "das" als auch "der" an.
Der Duden ist aber ein wertloses Stück Mist, der nirgendwo in der Welt eine Amtssprache regelt :p

Das stimmt nun auch wieder. In DE *hatte* er diesen Stellenwert aber mal.

Ich halte "das Array" aber auch für die richtigere, zumindest die häufigere Form.
Die Übersetzung wäre wohl am ehesten "Raster", das würde "der" als Artikel bzw. Maskulinum als Genus rechtfertigen.

DER Raster?? Wo gibt's das denn? Es heißt DAS Raster. Wobei ich Raster auch nicht für eine besonders gelungene Übersetzung von Array halte, weil ein Array auch ein eindimensionales (lineares) Gebilde sein kann, ein Raster aber mindestens zweidimensional ist.

Ciao,
 Martin

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Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(