Hallo,
ja, wenn ich solche Aussagen hören/lese, geht mir auch der Hut hoch. Wenn es bei einem Unfall 10 Tote gab, dann sind das 10 Menschen. Ob Dänen, Koreaner, Deutsche, Russen oder Kanadier, das ist doch sowas von wurscht!
Als ob die Deutschen was besseres wären ...
Na, da machst du es dir aber ein wenig zu einfach. Der Mensch hat schon immer in Gruppen gelebt und hat immer seine Gruppe eher verteidigt als die andere Gruppe. Wie es dazu kam dass sich das ganze mit den Gruppen so entwickelt hat ist Fokus einer kompletten Forschungsrichtung, einen guten Einstieg fand ich gibt Richard Dawkins in seinem Buch "The Selfish Gene" in der Sektion über "Sippenselektion".
Jetzt sind die Gruppen halt ein wenig größer und das ganze wird ein wenig ad absurdum geführt. Man kennt vielleicht nicht unbedingt alle aus der Gruppe persönlich, dennoch bleibt das Gefühl von "wir" und "sie".
Bemerke auch dass ich das wertefrei schreibe ohne zu sagen ob das nun gut oder schlecht ist.
Jeena