jobo: welchen DSL-Anbieter? Oder Net-Stick?

Hallo,

eine Freundin (Studentin) hat als Telefon Handy mit Festnetznummer (?) und Festnetzflat. Festnetztelefon braucht sie nicht. Aber DSL will sie zu Hause haben. Was ist die günstigste Methode? Nur-DSL (gibts das? 1&1?) oder einen Stick (Aldi?). Ich glaube nicht, dass sie großartig "saugen" will, eher ganz normales Info-Surfen inklusive vielleicht mal einen Film über die Öffentlich-Rechtlichen-Mediatheken oder Youtube. Bin selbst bei Telekom aber mit Komplettpaket (das braucht sie ja nicht) und kenne jemand mit beruflichem O2-Stick (der aber war ziemlich teuer weil zusammen mit Hardware-Netbook). Kann jemand "was" empfehlen?

Gruß

jobo

  1. Hallo,

    eine Freundin (Studentin) hat als Telefon Handy mit Festnetznummer (?) und Festnetzflat...

    Ich weiß, man wird mich nieder machen.
    Aber: wenn du es nicht weißt, dann sag ihr: ich weiß es nicht. Dann kann sie entweder selbst hier nachfragen und falls sie nichtmal weiß, wo sie nachfragen soll, dann soll sie das lernen. Denn andernfalls müssen hier diverse User ihre wertvolle Zeit mit so einem Quark verbringen. Sorry, klingt vielleicht etwas hart, aber so ist das gar nicht gemeint. Nur ein guter Ratschlag.

    1. Hallo,

      Ich weiß, man wird mich nieder machen.

      Nö, das ist doch gegen die Charta.

      Aber: wenn du es nicht weißt, dann sag ihr: ich weiß es nicht. Dann kann sie entweder selbst hier nachfragen und falls sie nichtmal weiß, wo sie nachfragen soll, dann soll sie das lernen. Denn andernfalls müssen hier diverse User ihre wertvolle Zeit mit so einem Quark verbringen. Sorry, klingt vielleicht etwas hart, aber so ist das gar nicht gemeint. Nur ein guter Ratschlag.

      Ja aber dafür sind doch Freunde da.

      Gruß

      jobo

  2. Moin,

    meines Wissens gibt es DSL nicht ohne Telefon. Wenn es kein DSL sein soll, und wirklich nur geringes Datenvolumen gezogen wird, wäre es vielleicht besser, eine Internetflat fürs Handy zuzubuchen und dann das Handy-Internet über einen evtl. vorhandenen Laptop zu nutzen. Das mache ich, wenn ich unterwegs bin, und beim normalen surfen funktioniert das ganz gut. Je nachdem was für ein Handy das ist gibt es auch verschiedene Verbindungsmöglichkeiten, bei meinem HTC Desire beispielsweise kann ich per "mobilen WLAN-Hotspot" per WLAN zum Handy verbinden und das Internet nutzen; das erspart ein Kabel :)
    Das ist natürlich abhängig vom Empfang in der Wohnung, aber wenn er gut ist, ist das eine gute und vor allem bezahlbare Möglichkeit.

    Ansonsten habe ich auch schon gute Erfahrungen damit gemacht, Nachbarn zu fragen, ob man den evtl. vorhandenen WLAN-Anschluss mit Nutzen kann, ggf. für ein geringes Entgelt, aber das kommt eben auf die Wohn- und Nachbarschaftssituation an.

    Von Surf-Sticks habe ich bisher eher negatives gehört, vor allem wegen der vergleichsweise extremen Preise.

    Grüße Marco

    1. Hallo,

      meines Wissens gibt es DSL nicht ohne Telefon.

      doch, zumindest ohne klassischen Telefonanschluss als Grundlage (analog, ISDN).
      Telefonie geht dann halt auch über DSL - als VoIP.

      Ansonsten habe ich auch schon gute Erfahrungen damit gemacht, Nachbarn zu fragen, ob man den evtl. vorhandenen WLAN-Anschluss mit Nutzen kann, ggf. für ein geringes Entgelt, aber das kommt eben auf die Wohn- und Nachbarschaftssituation an.

      Gute Idee.

      Von Surf-Sticks habe ich bisher eher negatives gehört, vor allem wegen der vergleichsweise extremen Preise.

      Och, ich finde die Notebook-Flat, die 1&1 seit einiger Zeit für etwa einen Zehner im Monat anbietet, durchaus akzeptabel. Bei guter Netzabdeckung erreicht man da auch DSL-Geschwindigkeit (die Werbung verheißt bis zu 7.2Mbps). Ab einem Volumen von AFAIK 1GB im Monat wird das Tempo gedrosselt - aber 1GB im Monat ist für einen Gelegenheits-Surfer schon eine ganze Menge.

      Ciao,
       Martin

      --
      Dem Philosoph ist nichts zu doof.
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      1. Hallo,

        Och, ich finde die Notebook-Flat, die 1&1 seit einiger Zeit für etwa einen Zehner im Monat anbietet, durchaus akzeptabel. Bei guter Netzabdeckung erreicht man da auch DSL-Geschwindigkeit (die Werbung verheißt bis zu 7.2Mbps). Ab einem Volumen von AFAIK 1GB im Monat wird das Tempo gedrosselt - aber 1GB im Monat ist für einen Gelegenheits-Surfer schon eine ganze Menge.

        Das doch schon mal ein heißer Tipp. Alternative dann wohl von 1&1 die DSL-only-Flat für zu Hause. Aber der Stick ist ja wohl günstiger und auch flexibler. In dem Fall Berlin, also beides möglich.

        Gruß

        jobo

        1. Hi,

          Das doch schon mal ein heißer Tipp. Alternative dann wohl von 1&1 die DSL-only-Flat für zu Hause. Aber der Stick ist ja wohl günstiger und auch flexibler. In dem Fall Berlin, also beides möglich.

          1&1 ist ja glaube ich auch im o2-Netz. Dieses Netzt soll neuerdings - zumindest hier für München - das beste mobile Internet-Netz sein.

          Ich kann nicht wirklich einen Vergleich bringen. Weil ich erst seit ich auf o2 umgestiegen bin Internet am Handy nutze - aber da bin ich sehr zufrieden in der Stadt! Auf dem Land (zum Beispiel Garmisch) schaut es da schon viel schlechter aus. Da ist oft nur das langsamere (EDGE glaube ich) verfügbar.

          Man sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren wenn das geht. Einige Anbieter (Handyläden oder so) lassen das angeblich zu habe ich gehört. Wenn man erst mal im Vertrag ist, ist es schwer da rauszukommen. Ich hatte das mal in Österreich, da wollte ich - sehr gut beworbenes Surfstick-Internet in meiner Studentenbude nutzen...es war katastrophal. Es hat die mir in Aussicht gestellten werden sehr weit unterboten und war nicht mal zum normalen Surfen geeignet (nein, hier meine ich nicht die max. 7,2MBit aus der Werbung - dass das nicht stimmt war mir eh schon klar).

          Ich habe dann fristlos gekündigt nachdem sie mir das schlechte Netz offensichtlich nicht gleich verbessern konnten. Habe einige Male mit dem Chef vom Handyladen geredet, der hat mit T-Mobile geredet ich hab mit denen Briefe hin und her geschrieben, Abbuchungen zurückgehen lassen etc. Am Ende habe ich noch einmal geantworetet, sie sollen mich doch verklagen, wenn sie das unbedingt wollen, aber diese Brief Geschichte mache ich nicht mehr mit. Danach war Funkstille ;)

          ...Aber lieber mal vorher informieren...

          Gruß
          Alex

          PS: Aldi-Internet (stand irgendwo im Thread mal) soll nicht so gut sein, weil es im E-Plus Netz ist. Also eher o2 oder Telekom oder Vodafone...

          1. Hallo,

            1&1 ist ja glaube ich auch im o2-Netz.

            nein, 1&1 arbeitet mit Vodafone als Mobilfunk-Partner zusammen.

            Ciao,
             Martin

            --
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          2. Hi,

            Man sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren wenn das geht. Einige Anbieter (Handyläden oder so) lassen das angeblich zu habe ich gehört. Wenn man erst mal im Vertrag ist, ist es schwer da rauszukommen. Ich hatte das mal in Österreich, da wollte ich - sehr gut beworbenes Surfstick-Internet in meiner Studentenbude nutzen...es war katastrophal. Es hat die mir in Aussicht gestellten werden sehr weit unterboten und war nicht mal zum normalen Surfen geeignet (nein, hier meine ich nicht die max. 7,2MBit aus der Werbung - dass das nicht stimmt war mir eh schon klar).

            Gibts nen Grund nen Laufzeitvertrag abzuschliessen? Prepaid kann man doch ausprobieren wie man mag und wenns nicht läuft geht man in den nächsten Laden und holt sich die nächste Karte. Das Guthaben wird man beim Testen ja wohl eh verbrauchen, denk ich.

            Gibt es im Mobilbereich überhaupt noch einen Grund keinen Prepaid Tarif zu wählen?

            --
            Vergesst Chuck Norris.
            Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
            1. Hi,

              Gibts nen Grund nen Laufzeitvertrag abzuschliessen? Prepaid kann man doch ausprobieren wie man mag und wenns nicht läuft geht man in den nächsten Laden und holt sich die nächste Karte. Das Guthaben wird man beim Testen ja wohl eh verbrauchen, denk ich.

              Gibt es im Mobilbereich überhaupt noch einen Grund keinen Prepaid Tarif zu wählen?

              Wenn man nur mal sehen will, ob das mobile Internet daheim funktioniert lohnt sich oft auch ein Prepaid-Tarif nicht, weil man ja trotzdem den Surfstick oder ein gut genuges Handy braucht. Den bekommt man ja im normalfall nicht unter € 50 oder?

              1. Moin!

                Gut. Hardwareanschaffungen kosten Geld und wurden von mir nicht beruecksichtigt. Ich habe lediglich die Unterschiede der verschiedenen Anbieter im Auge gehabt. Da liesse sich evtl. Hardware von einem Bekannten leihen, wenn man sich nicht sicher ist, ob man ueberhaupt mobiles Internet will.

                Ich weiss von mir, dass, falls ich mir mal eines leisten kann, ich mir ein Smartphone kaufe um ein paar Dinge im Internet zu erledigen. Preise checken wuensch ich mir haeufig und grosse Teile der Kommunikation laufen uebers Internet. Ich hab keine Lust immer zu warten, bis ich Feierabend habe, um zu checken ob sich bei bestimmten Dingen was getan hat.

                Leider erwarten Arbeitgeber immer extreme Flexibilitaet, sind aber selbst immer unflexibler. Ich soll zwar zu jeder Zeit arebeiten, aber ich darf nicht meinem Leben nachkommen und privates erledigen, obwohl ich nur arbeite um mir das leisten zu koennen. (Was trotzdem schwierig genug ist)

                --
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                1. Hallo,

                  Ich hab keine Lust immer zu warten, bis ich Feierabend habe, um zu checken ob sich bei bestimmten Dingen was getan hat.

                  ähm, du recherchierst während der Arbeitszeit für private Zwecke? Lass das nicht deinen Arbeitgeber lesen.

                  Leider erwarten Arbeitgeber immer extreme Flexibilitaet, sind aber selbst immer unflexibler.

                  Kann ich bestätigen.

                  Ich soll zwar zu jeder Zeit arebeiten, aber ich darf nicht meinem Leben nachkommen und privates erledigen, obwohl ich nur arbeite um mir das leisten zu koennen. (Was trotzdem schwierig genug ist)

                  ACK. Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, meinem Arbeitgeber mitzuteilen, dass er das in Zukunft ohne mich tun kann. Denn -wie du ganz richtig bemerkst- lebe ich nicht um zu arbeiten, sondern ich arbeite um leben zu können.

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Der Professor sitzt beim Essen in der Mensa. Ein Student setzt sich ihm unaufgefordert gegenüber.
                  Professor: Seit wann essen denn Schwein und Adler an demselben Tisch?
                  Student:   Na gut, dann flieg' ich eben zum nächsten Tisch.
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    2. Hi!

      meines Wissens gibt es DSL nicht ohne Telefon.

      Mal eben aus dem Angebot meines örtlichen Providers.

      Wenn mann schaut, findet man sowas eigentlich immer. Solange man Zugriff auf verschiedene Provider hat, geht meist alles. Nur sind deren Angebote in dieser Richtung häufig versteckt. Man verkauft halt lieber anderes Zeug mit.

      --
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  3. Moin Moin!

    eine Freundin (Studentin) hat als Telefon Handy mit Festnetznummer (?) und Festnetzflat. Festnetztelefon braucht sie nicht. Aber DSL will sie zu Hause haben.

    Unbedingt DSL oder nur schnelles Internet?

    Was ist die günstigste Methode?

    Rechne doch selbst mal nach ...

    Nur-DSL (gibts das?

    Technisch und rechtlich möglich.

    1&1?)

    Keine Ahnung. Webseite absuchen.

    oder einen Stick (Aldi?).

    Das ist UMTS, kein DSL, mit allen Nachteilen. Z.B. volle Funkzelle => Datenrate nahezu Null.

    Dritte Alternative: Internet über TV-Kabel, bieten alle großen Betreiber an, und in sehr vielen Wohnungen liegt das Kabel bereits. Da sind auch Datenraten weit jenseits von ADSL2+ möglich.

    Kann jemand "was" empfehlen?

    Wenn DSL möglich ist: DSL "nackig" oder mit dem billigstmöglichen Analoganschluß beauftragen, am Analoganschluß stumpf nichts anschließen, Nummer nicht rausgeben, ggf. "Weiterleitung im Amt" aufs Handy konfigurieren.

    Wenn Internet über TV-Kabel möglich ist: Beauftragen, das gibt es wenigstens bei Unity Media auch ohne Telefonie ("1play"). Bei Kabel Deutschland und den anderen Anbietern selbst suchen.

    Wenn beides möglich ist, Kosten und Geschwindigkeit abwägen.

    Wenn weder TV-Kabel noch DSL möglich (plattes Land): Vergiß UMTS, wo es weder DSL noch DOCSIS gibt, wird UMTS sehr wahrscheinlich auch nicht funktionieren. Jedenfalls nicht drinnen.

    Und Internet via Satellit vergiß bitte ganz schnell, das funktioniert nur in der Theorie. In der Praxis sind die Transponder hoffnungslos überbucht und Datenraten jenseits eines guten analogen Telefon-Modems sind nur im Prospekt und in tiefster Nacht zu finden.

    Ganz generell wird gerne mit der Formulierung "bis zu" geworben, garantiert wird aber gar nichts (Satellit) oder eine deutlich niedrigere Datenrate. Mein 16.000er-DSL hat eine Garantie von knapp 4.000 kBit/s. Der Sat-Dienstleister, auf den mein Bruder hereingefallen ist, erfüllt seinen Vertrag bereits komplett, wenn pro Tag nur ein Bit vom Himmel fällt. Also bitte vor dem Auftrag mal das Kleingedruckte lesen.

    Ein Argument für einen UMTS-Stick könnte ein sehr nomadisches Leben sein, wenn man quasi Tag und Nacht mit dem Laptop außerhalb der eigenen vier Wände unterwegs ist. Dann würde ich aber auch sehr intensiv über einen Laptop mit integriertem UMTS-Modem nachdenken, weil der Stick ziemlich weit übersteht und in einem böden Moment entweder abbricht oder die USB-Buchse aus dem Laptop bricht.

    Privatkunden-Support ist fast immer schlecht bis Sch...e, sobald die Tinte auf dem Vertrag trocken ist. Kleinere Ausnahmen bestätigen die Regel. Die Support-Hotline sollte kostenlos oder wenigstens zum Ortstarif erreichbar sein, Support für zahlende Kunden über 01805 oder 0900 abzuwickeln halte ich für eine Unverschämtheit.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Hi,

      Wenn DSL möglich ist: DSL "nackig" oder mit dem billigstmöglichen Analoganschluß beauftragen, am Analoganschluß stumpf nichts anschließen, Nummer nicht rausgeben, ggf. "Weiterleitung im Amt" aufs Handy konfigurieren.

      ach was - *wenn* man schon den Telefonanschluss mitnehmen muss, weil's nicht anders angeboten wird, dann kann man ihn ja auch nutzen.

      Und Internet via Satellit vergiß bitte ganz schnell, das funktioniert nur in der Theorie. In der Praxis sind die Transponder hoffnungslos überbucht und Datenraten jenseits eines guten analogen Telefon-Modems sind nur im Prospekt und in tiefster Nacht zu finden.

      Nicht zu vergessen, dass man ja für den Rückkanal trotzdem noch eine Telefon- oder ISDN-Verbindung braucht ...

      Ganz generell wird gerne mit der Formulierung "bis zu" geworben, garantiert wird aber gar nichts (Satellit) oder eine deutlich niedrigere Datenrate. Mein 16.000er-DSL hat eine Garantie von knapp 4.000 kBit/s.

      Da bin ich hier - obwohl Kleinstadt und nicht gerade Ballungsraum - in einer günstigen Situation: Sowohl Telekom als auch 1&1 sind sich einig, dass 16Mbit bei mir technisch nicht möglich sind; bei 1&1 habe ich auf dem Papier DSL6000, real sind's aber rund 7500.
      Dummerweise sind nur wenige Server so flott, dass ich diese Bandbreite auch ausreizen würde. Ein Download von Updates vom Ubuntu-Server geht regelmäßig mit 700..750kB/s, aber im normalen Surf-Alltag habe ich beim Upgrade von 2 auf 6Mbit keinen Unterschied bemerkt.

      [...] weil der Stick ziemlich weit übersteht und in einem böden Moment entweder abbricht oder die USB-Buchse aus dem Laptop bricht.

      Das sehe ich eher als Vorteil: Den UMTS-Stick kann ich am USB-Verlängerungskabel so positionieren, dass ich optimalen Empfang habe. Das Notebook dauernd hochhalten oder so hinschieben, dass der Empfang optimal ist, macht aber keinen Spaß.

      Support für zahlende Kunden über 01805 oder 0900 abzuwickeln halte ich für eine Unverschämtheit.

      Ich auch. :-)

      Ciao,
       Martin

      --
      Die Natur ist gnädig: Wer viel verspricht, dem schenkt sie zum Ausgleich ein schlechtes Gedächtnis.
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      1. Moin Moin!

        Hi,

        Wenn DSL möglich ist: DSL "nackig" oder mit dem billigstmöglichen Analoganschluß beauftragen, am Analoganschluß stumpf nichts anschließen, Nummer nicht rausgeben, ggf. "Weiterleitung im Amt" aufs Handy konfigurieren.

        ach was - *wenn* man schon den Telefonanschluss mitnehmen muss, weil's nicht anders angeboten wird, dann kann man ihn ja auch nutzen.

        Natürlich. Außer natürlich, die Freundin ist eine aus der Kategorie "Ich bin so cool, ich kann nur mit dem Handy telefonieren, ich faß kein Oma-Telefon mit Kabel an".

        Und Internet via Satellit vergiß bitte ganz schnell, das funktioniert nur in der Theorie.

        Nicht zu vergessen, dass man ja für den Rückkanal trotzdem noch eine Telefon- oder ISDN-Verbindung braucht ...

        Nein, braucht man nicht. Was Du meinst, ist die als skyDSL verkaufte Frickellösung mit dem Satelliten als Download-Beschleuniger. Aktuell nutzt man sendefähige LNBs, damit wird die eigene Sat-Schüssel zur Mini-Erdfunkstelle.

        Prinzipiell ist die Idee gar nicht schlecht, bis auf die völlig überbuchten Transponder und die elendig langen Laufzeiten. Ein Round-Trip vom eigenen Rechner zu einem anderen Rechner und zurück muß vier mal die knapp 36.000 km zwischen Boden und Umlaufbahn zurücklegen, das allein bringt schon eine Verzögerung von fast einer halben Sekunde. Für Downloads ist das egal, aber für VoIP kann das schon stören. Wenn der Gesprächspartner ebenfalls über einen Satelliten angebunden ist, summieren sich die reinen Signallaufzeiten zwischen Boden und Satellit(en) schon auf eine Sekunde, dazu kommen noch die ganz normalen Verzögerungen in diversen Routern und die Rechnerei in den beteiligten Modems, denn damit nicht jeder einfach alle Kunden belauschen kann, werden die Daten in beiden Richtungen transparent verschlüsselt.

        Ganz generell wird gerne mit der Formulierung "bis zu" geworben, garantiert wird aber gar nichts (Satellit) oder eine deutlich niedrigere Datenrate. Mein 16.000er-DSL hat eine Garantie von knapp 4.000 kBit/s.

        Da bin ich hier - obwohl Kleinstadt und nicht gerade Ballungsraum - in einer günstigen Situation: Sowohl Telekom als auch 1&1 sind sich einig, dass 16Mbit bei mir technisch nicht möglich sind; bei 1&1 habe ich auf dem Papier DSL6000, real sind's aber rund 7500.
        Dummerweise sind nur wenige Server so flott, dass ich diese Bandbreite auch ausreizen würde. Ein Download von Updates vom Ubuntu-Server geht regelmäßig mit 700..750kB/s, aber im normalen Surf-Alltag habe ich beim Upgrade von 2 auf 6Mbit keinen Unterschied bemerkt.

        Den Unterschied zwischen realen 2 MBit und realen 13 MBit (an einem "bis zu 16 MBit"-Anschluß) merke ich auch nur, wenn ich sehr viel parallel erledige, z.B. "mal eben" zwei Linux-Distributionen ziehe und parallel 50 Bookmarks auf einmal öffne. Beim normalen Surfen ist es schon schwierig genug, eine 2 MBit-Leitung auszulasten.

        Einer der wenigen Server, die auch eine 16 MBit-Leitung auslasten können, und von denen man legal große Datenmengen runterladen kann, ist ftp.gwdg.de. Den nutze ich gerne, um die Internet-Anbindung zu testen.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. Hallo,

          Aktuell nutzt man sendefähige LNBs, damit wird die eigene Sat-Schüssel zur Mini-Erdfunkstelle.

          ah, danke - die Technik kannte ich noch nicht.

          Ein Round-Trip vom eigenen Rechner zu einem anderen Rechner und zurück muß vier mal die knapp 36.000 km zwischen Boden und Umlaufbahn zurücklegen, das allein bringt schon eine Verzögerung von fast einer halben Sekunde. Für Downloads ist das egal, aber für VoIP kann das schon stören.

          Dieselbe Verzögerung hatte man aber bei einem herkömmlichen Übersee-Telefonat auch schon vor zwanzig Jahren, weil das in den meisten Fällen auch über Satellit geht. Wenn man nicht daran denkt, kann man sich schon wundern, warum der Gesprächspartner so lange braucht, bis er endlich mal antwortet ...

          Beim normalen Surfen ist es schon schwierig genug, eine 2 MBit-Leitung auszulasten.

          Sehe ich auch so.

          Ciao,
           Martin

          --
          Zwei Kumpels sitzen vor dem Computer. "Welche Suchmaschine beutzt du eigentlich meistens?" - "Prima Vera." - "Hmm, kenn' ich gar nicht." Dann geht die Tür auf: "Schatz ich habe deine Sonnenbrille wiedergefunden!" - "Prima, Vera!"
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