IP: IP Berechnung

Hallo

wie rechnet man die subnetzte einer ip aus??
dazu muss man doch die subnetzmaske haben..

zb. wenn die subnetzmaske 255.255.255.240 ist gibt es 4096 subnetze wie kommt man auf die zahl??

host wären es 14.

sind das die anzahl netzte die man in einem netzwerk machen kann wenn man diese subnetzmaske braucht?

danke mfg

  1. hi,

    zb. wenn die subnetzmaske 255.255.255.240 ist gibt es 4096 subnetze wie kommt man auf die zahl??

    Kommt drauf an, wie groß das Netz ist, was geteilt wird. Das können wir wie folgt bestimmen, behauptet wird, es wären 4096 Subnetze. Gesucht ist die Maske für das Supernetz.

    Da jede Bit-Verschiebung eine Verdoppelung, bzw, Halbierung bedeutet, haben  wir den Logarithmus von 4096 zu bestimmen und kommen so auf 12 (Bit).

    Gegeben ist die Maske 255.255.255.240, das ist eine Maskenlänge von 3*8 plus 4 => 28 Bit. Das Supernetz hat eine Maskenlänge von 28 -12 => 16 Bit. Das ist in Oktetten: 255.255.0.0

    host wären es 14.

    Ja. ein Netz mit der Maske 255.255.255.240 hat 14 Hosts, Maskenlänge ist /28.

    sind das die anzahl netzte die man in einem netzwerk machen kann wenn man diese subnetzmaske braucht?

    IPv4 Range hat eine Maskenlänge von 0. Jede Verlängerung der Maske um ein Bit teilt ein Netz durch zwei, solange bis der 32-Bit-Bereich nichts mehr hergibt. Hier liegt der Zusammenhang zwischen Anzahl der Hosts und Anzahl der Netze.

    Die Maskenlängen:
    0.0.0.0         => 0
    255.0.0.0       => 8
    255.255.0.0     => 16
    255.255.255.0   => 24
    255.255.255.255 => 32

    Und die Werte dazwischen...

    Hotti

    1. hi,

      zb. wenn die subnetzmaske 255.255.255.240 ist gibt es 4096 subnetze wie kommt man auf die zahl??

      Kommt drauf an, wie groß das Netz ist, was geteilt wird. Das können wir wie folgt bestimmen, behauptet wird, es wären 4096 Subnetze. Gesucht ist die Maske für das Supernetz.

      Da jede Bit-Verschiebung eine Verdoppelung, bzw, Halbierung bedeutet, haben  wir den Logarithmus von 4096 zu bestimmen und kommen so auf 12 (Bit).

      Gegeben ist die Maske 255.255.255.240, das ist eine Maskenlänge von 3*8 plus 4 => 28 Bit. Das Supernetz hat eine Maskenlänge von 28 -12 => 16 Bit. Das ist in Oktetten: 255.255.0.0

      host wären es 14.

      Ja. ein Netz mit der Maske 255.255.255.240 hat 14 Hosts, Maskenlänge ist /28.

      sind das die anzahl netzte die man in einem netzwerk machen kann wenn man diese subnetzmaske braucht?

      IPv4 Range hat eine Maskenlänge von 0. Jede Verlängerung der Maske um ein Bit teilt ein Netz durch zwei, solange bis der 32-Bit-Bereich nichts mehr hergibt. Hier liegt der Zusammenhang zwischen Anzahl der Hosts und Anzahl der Netze.

      Die Maskenlängen:
      0.0.0.0         => 0
      255.0.0.0       => 8
      255.255.0.0     => 16
      255.255.255.0   => 24
      255.255.255.255 => 32

      Und die Werte dazwischen...

      Hotti

      Vielen dank jetzt weiss ichs wieder ; )

      danke beiden

      mfg

  2. Hallo,

    wie rechnet man die subnetzte einer ip aus??

    gar nicht :-)

    zb. wenn die subnetzmaske 255.255.255.240 ist gibt es 4096 subnetze wie kommt man auf die zahl??

    Es könnte auch 32 Netzwerke geben oder eine andere Zweierpotenz (bis zu 2 hoch 28) - wir sprechen IPv4.

    host wären es 14.

    Ein paar Wikipedia-Artikel zu Deiner Frage:

    und vor allem auch

    Ich zitiere den letzten Satz des ersten Abschnitts, der vermutlich auch auf Dich zutrifft:

    <zitat>
        Dessen ungeachtet wird das veraltete und nicht mehr praxisrelevante
        Konzept der Netzklassen häufig nach wie vor von Dozenten vermittelt
        und findet sich häufig auch weiter in Lehrbüchern.
    </zitat>

    und ergänze: ... und findet sich auch weiter in Wikipedia :-(

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Moin!

      <zitat>
          Dessen ungeachtet wird das veraltete und nicht mehr praxisrelevante
          Konzept der Netzklassen häufig nach wie vor von Dozenten vermittelt
          und findet sich häufig auch weiter in Lehrbüchern.
      </zitat>

      und ergänze: ... und findet sich auch weiter in Wikipedia :-(

      Ich finde, in Wikipedia macht der sich auch ganz gut. Es wird ja deutlich darauf hingewiesen das das Vergangenheit ist. (Wobei ich das wirklich noch so beigebracht bekommen habe, obwohl es lang nciht mehr stimmte)

      Es gab diese Klassen so und deshalb sollte es auch in Wikipedia stehen. Oder moechtest Du allgemein veraltete Dinge aus Wikipedia entfernen, weil sie nicht mehr aktuell ist? Eher nicht, nehm ich an. Nur wei es nicht stimmt, dass die Welt eine Scheibe ist, sollte man aber nicht vergessen, dass das mal als Wahrheit galt. Auch Technik hat Geschichte.

      --
      Vergesst Chuck Norris.
      Sponge Bob kann unter Wasser grillen!
  3. Moin!

    wie rechnet man die subnetzte einer ip aus??
    dazu muss man doch die subnetzmaske haben..

    zb. wenn die subnetzmaske 255.255.255.240 ist gibt es 4096 subnetze wie kommt man auf die zahl??

    host wären es 14.

    Ich halte ja die Bezeichnung "Subnetze" eher für Blödsinn. Insbesondere, weil das in der Regel Fragestellungen impliziert, die man in dieser Form in der Realität nicht hat.

    Seit der Einführung von CIDR in IPv4 gibt es nur noch "Netze". Gekennzeichnet durch die Definition von Netz-IP plus Netzmaske, d.h. die Anzahl der für die Netzidentifikation signifikanten Bits (der Rest ist der Host).

    Zugegeben, man könnte in die Versuchung kommen, ein gegebenes Netz aufgrund organisatorischer Notwendigkeiten noch einmal aufzuteilen. Ich würde aber auch in diesem Fall nicht von "Subnetzen" sprechen, denn die Aufteilung eines gegebenen Netzes in Untereinheiten kann vollkommen willkürlich geschehen (mit "willkürlich" im Sinne von "asymmetrisch").

    Nun gut, deine Eingangsinfos will ich mal etwas zerlegen: Netzmaske 255.255.255.240, oder kurz "/28" - das sind 28 von 32 Bit für das Netz, verbleiben 4 Bit für den Hostanteil. Mit 4 Bit lassen sich 16 verschiedene Zahlen codieren. Da in jedem Netz zwei besondere Adressen zum Funktionieren des Netzwerks reserviert sind, verbleiben 14 zur Zuweisung an Hosts. Sowei alles klar.

    Wieviele dieser Netze man aber in einem größeren Netz unterbringen kann, hängt von der Größe eben dieses Netzes ab.

    Und OB man sich überhaupt den Aufwand machen will, dürfte in der Realität durchaus diskutierenswert sein.

    Nur mal so als Gedankenbeispiel: Wenn das Ausgangsnetz 10.0.0.0/8 ist (bekanntlich aus dem privaten Adressraum, das darf jeder in seinem, nicht ins Internet routbaren, Privatbereich beliebig nutzen), dann bekommt man dort 2^20 Subnetze der Größe /28 unter. 2^20 sind 1.048.576 Stück.

    Ein weiterer privater Adressraum ist 172.16.0.0/12. In diesem Netz wäre nur noch Platz für 2^16 derartig große Netze. 2^16 ist 65.536.

    Und in 192.168.0.0/16 schließlich passen nur noch 2^12 derartige Netze hinein - das sind 4.096 Stück, die von dir genannte Zahl. Diese ist aber in den allermeisten Konstellationen falsch, denn wenn du einen Kuchen aufschneidest mit definierter Größe der einzelnen Stücke, kommts für die Zahl möglicher Stücke halt drauf an, wie groß der Kuchen insgesamt ist.

    Außerdem ist nirgendwo zwingend gefordert, dass bei so einer Netzaufteilung die Stücke alle gleich groß sein müssen. Willkürlich ungleichmäßig groß können sie jedoch auch nicht sein. Du kannst ein Netz halbieren und hast zwei Teile. Dann kannst du nur das eine Teil wieder halbieren, hast insgesamt drei Teile, jeweils 1/2, 1/4 und 1/4 groß. Eines der Viertel kannst du wieder halbieren, und so weiter, bis deine Netzmaske bei /30 angelangt ist. /31-Netze sind sinnlos, weil die einzigen beiden Adressen darin für Broadcast und Netzwerk draufgehen und man keine Hosts haben kann. Und auch /30-Netze sind ziemlich sinnlos, weil von den insgesamt 4 Adressen darin nur die Hälfte für Hosts verfügbar ist. Das ist extrem große Verschwendung. Vernünftige Provider hören bei /28 auf mit der Zerteilung, denn zusätzlich zur Verschwendung der Adressen muss ja auch noch ein Routing ins richtige Netzwerksegment passieren, und das wird bei zuvielen Unterteilungen auch unhandlich und unperformant.

    Das Problem mit den theoretischen Fragen zu Subnetzen ist eigentlich nur: Wie kriegt man die Lehrenden möglichst schnell dazu, ihre prä-1993 (Einführungsjahr von CIDR) Fragestellungen auf die aktuellen Anforderungen von IPv6 zu aktualisieren. Denn damit hat man diese Probleme eines zu kleinen und deshalb bis in den letzten Winkel auszunutzenden Adressraumes nicht mehr. Jeder Internetanschluss wird bei einer 128-Bit langen IP-Adresse ein /64-Netz bekommen - das bedeutet vier Milliarden IPv4-Internet-Adressräume pro Anschluß. Und universumsweit ebenfalls vier Milliarden Internet-Adressräume als Netzwerk-Präfixe. Das sollte eine Weile reichen...

    - Sven Rautenberg

    1. hi Sven,

      [..]Und auch /30-Netze sind ziemlich sinnlos, weil von den insgesamt 4 Adressen darin nur die Hälfte für Hosts verfügbar ist.

      Das ist richtig, aber sinnlos sind die /30er Netze nicht: Die sind ideal für Point-To-Point-Verbindungen, wo genau zwei Hosts gebraucht werden und werden so auch praktisch genutzt. Verschwendung wäre es, für PP-Netze eine kürzere Maskenlänge zu wählen.

      Eine wirkliche Verschwendung sind ca 16 Millionen IP-Adressen für den Localhost, 127.0.0.0/8 ;)

      Hotti

      1. Moin!

        [..]Und auch /30-Netze sind ziemlich sinnlos, weil von den insgesamt 4 Adressen darin nur die Hälfte für Hosts verfügbar ist.

        Das ist richtig, aber sinnlos sind die /30er Netze nicht: Die sind ideal für Point-To-Point-Verbindungen, wo genau zwei Hosts gebraucht werden und werden so auch praktisch genutzt. Verschwendung wäre es, für PP-Netze eine kürzere Maskenlänge zu wählen.

        Falsch. (Und wieso wundert mich das nicht? ...)

        Punkt-zu-Punkt-Verbindungen werden als /32-Netz gebaut. Das Routing kennt exakt die IP der Gegenstelle, mit Netzmaske /32. Alles andere wäre sinnlos und Verschwendung. Netze mit mehr als einem möglichen Host braucht man ja nur, wenn man über ein Interface mehr als einen Host erreichen will.

        Eine wirkliche Verschwendung sind ca 16 Millionen IP-Adressen für den Localhost, 127.0.0.0/8 ;)

        Deshalb gibts ja auch nur noch [::1].

        - Sven Rautenberg

        1. Moin,

          Das ist richtig, aber sinnlos sind die /30er Netze nicht: Die sind ideal für Point-To-Point-Verbindungen, wo genau zwei Hosts gebraucht werden und werden so auch praktisch genutzt. Verschwendung wäre es, für PP-Netze eine kürzere Maskenlänge zu wählen.

          Falsch. (Und wieso wundert mich das nicht? ...)

          Was ich bewundernswert finde: Deine Hatnäckigkeit im Versuch, mich zu korrigieren, was die Verwendung von IPv4-Adressen und Netzwerkdesign betrifft. Nurmalso nebenbei: Ich war 10 Jahre im Netzwerkmanagement beruflich aktiv, habe ungezählte /30er Netze konfiguriert und ungezählte Perl-Scripts fürs Management geschrieben: In einem Netz mit über zwanzigtausend Routern und Switches. Ja, die Zahl 20.000 darf ich ruhig mal ausschreiben ;)

          Hotti

  4. Hi,

    dazu muss man doch die subnetzmaske haben..

    Demonstration einer Subnetzmaske

    Cheatah

    --
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