Fonts kaufen?
Tralala
- recht
Hallo! Ich würde gerne wissen, wie das mit der Verwendung von Schriftarten ist. Solange ich kein Geld verdiene, darf ich doch Fonts auf meiner Website
veröffentlichen, die zur freien Nutzung im Internet angeboten werden. Liege ich da richtig? Oder muss ich sie kaufen, wenn ich meine Website online stelle?
Hallo! Ich würde gerne wissen, wie das mit der Verwendung von Schriftarten ist. Solange ich kein Geld verdiene, darf ich doch Fonts auf meiner Website
veröffentlichen, die zur freien Nutzung im Internet angeboten werden. Liege ich da richtig?
Definiere "freie Nutzung"
Oder muss ich sie kaufen, wenn ich meine Website online stelle?
Wenn ich eine Windows Lizenz kaufe, darf ich die Software auch noch lange nicht zum Download auf meine Website stellen.
Definiere also "eine Schrift kaufen".
Hi,
Solange ich kein Geld verdiene, darf ich doch Fonts auf meiner Website
veröffentlichen, die zur freien Nutzung im Internet angeboten werden. Liege ich da richtig?
Definiere "freie Nutzung"
Definiere außerdem "veröffentlichen".
MfG ChrisB
Hi,
Solange ich kein Geld verdiene, darf ich doch Fonts auf meiner Website
veröffentlichen, die zur freien Nutzung im Internet angeboten werden. Liege ich da richtig?Definiere "freie Nutzung"
Definiere außerdem "veröffentlichen".
MfG ChrisB
Letztendlich ist fast jeder Schrift eine Lizenz beigelegt. Die erlaubt/verbietet von Fall zu Fall andere Sachen. Am besten mal durchlesen und dann weisst du woran du bist.
Letztendlich ist fast jeder Schrift eine Lizenz beigelegt.
Ich würde eher sagen, dass kaum einer Schrift überhaupt eine Lizenz beigelegt ist :)
Letztendlich ist fast jeder Schrift eine Lizenz beigelegt.
Ich würde eher sagen, dass kaum einer Schrift überhaupt eine Lizenz beigelegt ist :)
Dann laden wir def. an verschiedenen Orten herunter. ^^
zB die Webfonts von Google (rendern schrecklich, gleich mal wieder vergessen) haben die Lizenzen im .zip, bei den meisten fonts auf dafont.org? stehts auch wo.
Dann laden wir def. an verschiedenen Orten herunter. ^^
Liegt vermutlich daran, das gefühlte 99,8% aller Nutzer keine Fonts von irgendwo laden sondern die nutzen, die das System oder evtl. noch die Software mitbringt.
Hi.
Liegt vermutlich daran, das gefühlte 99,8% aller Nutzer keine Fonts von irgendwo laden sondern die nutzen, die das System oder evtl. noch die Software mitbringt.
Hast du dafür eine Quellenangabe?
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
PS: ;)
Hallo,
Liegt vermutlich daran, das gefühlte 99,8% aller Nutzer keine Fonts von irgendwo laden sondern die nutzen, die das System oder evtl. noch die Software mitbringt.
Hast du dafür eine Quellenangabe?
wahrscheinlich nicht, die Formulierung "gefühlte 99.8%" lässt vermuten, dass es sein persönlicher Eindruck ist. Der deckt sich aber mit meiner subjektiven Einschätzung: Es mag ein paar wenige Nutzer geben, die Fonts suchen, finden, herunterladen und verwenden; ich glaube aber auch, dass die eine Minderheit darstellen.
PS: ;)
Dafür ist es aber sehr ernsthaft formuliert. :)
Ciao,
Martin
Hi.
PS: ;)
Dafür ist es aber sehr ernsthaft formuliert. :)
Es sollte halt nicht sofort auffallen. :)
Nur als ich die Zahl gesehen habe, kam mir sofort die Frage in den Sinn. Dass sie hier vollkommen fehl am Platze war, ist mir bewusst und das war auch so geplant. Es sollte mehr ein kleiner, augenzwinkernder Seitenhieb an die sein, die immer sofort nach Quellenangaben schreien auch bei Aussagen, die einer solchen nicht bedürfen (so wie hier die Aussage von Multi, die man höchstens, so wie du, mit Gründen untermauern kann, warum man zu dieser gefühlten Einschätzung kommt).
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Hast du dafür eine Quellenangabe?
Ja, meine Gefühle kommen meist aus der Bauchgegend ;)
Hi.
Hast du dafür eine Quellenangabe?
Ja, meine Gefühle kommen meist aus der Bauchgegend ;)
Zwei Handbreit unterm Bauchnabel, I suppose.
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Hallo! Ich würde gerne wissen, wie das mit der Verwendung von Schriftarten ist. Solange ich kein Geld verdiene, darf ich doch Fonts auf meiner Website
veröffentlichen, die zur freien Nutzung im Internet angeboten werden. Liege ich da richtig? Oder muss ich sie kaufen, wenn ich meine Website online stelle?
Als erstes müßte geklärt werden, wonach die Schriftart rechtlich geschützt ist (oder sein soll). Nur weil jemand eine Lizenz dafür vergibt, bedeutet daß nicht, daß man sie ohne Lizenz nicht verwenden darf. Ein Schutz nach dem Urheberrechtgesetz ist zwar nicht auszuschließen aber sehr unwahrscheinlich, der BGH hat in noch keinem Verfahren einer Schrift diesen Schutz zugestanden. Schriftarten können auch als Gebrauchsmuster geschützt sein, was aber nicht bedeutet, das man sie nicht ungefragt verwenden darf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsschutz_von_Schriftzeichen
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaftsgeschmacksmuster
Solange ich kein Geld verdiene, darf ich doch Fonts auf meiner Website veröffentlichen, die zur freien Nutzung im Internet angeboten werden.
Mhh - was ist juristisch "freie Nutzung" ? Das Wort "frei" wird häufug als "kostenfrei" missverstanden.
Im Grundgesetz steht sinngemäß, dass alle Bürger freien Zugang zu öffentlichen Informationen haben (sollten). Bedeutet das, dass der Kiosk mir 50 Zeitschriften kostenlos aushändigen muss?
Mich würde interessieren, ob ich den Namen der geschützten Schriftart "protected" in der Form
font-family:protected,sans-derif;
überhaupt nennen darf. Da gab es doch bei ebay Abmahnungen, weil jemand einen Markennamen genannt hat in der Form
"Ähnlich wie Markenname"
Die Abmahnung gibt zu Recht an, dass Suchmaschinen auf dieses Angebot verweisen, obwohl dieser Markenname gar nicht angeboten wird. Die Angebote des echten Markennamens werden also verwässert, Treffer führen häufig ins Leere.
Also nochmal meine Frage präzise:
Darf ich geschützte Worte beim Namen nennen? In der Praxis mache ich es nicht, sollen die doch selbst für Werbung sorgen. Doch ich kann nicht alles kennen, was geschützt ist.
Gruß, Gast.
Hallo,
Also nochmal meine Frage präzise:
Darf ich geschützte Worte beim Namen nennen?
ich bin kein Jurist und kann vermutlich gar nicht so krumm denken wie manche Abmahnanwälte. Aber es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass ich ein Produkt auch beim Namen nennen darf, ja sogar *muss*, wenn ich von diesem Produkt rede. Das ist ja der Sinn eines Namens.
In der Praxis mache ich es nicht
Ich schon - ich nutze (momentan) Microsoft Windows, habe einen Ford in der Garage stehen, trinke gern Hasseröder Pils und besitze kein iPhone.
Solange ich mit der Nennung eines geschützten Markennamens genau das Produkt meine, dem dieser Name zugeordnet ist, ist doch die Welt in Ordnung. Dafür ist dieser Name da.
Etwas anderes ist es, wenn ich das mit diesem Namen bezeichnete Produkt verunglimpfe oder sonstwie negativ darstelle. Dann kann der Markeninhaber möglicherweise dagegen vorgehen. Das hat dann aber eher wenig mit dem Markenrecht zu tun, sondern würde IMHO eher in Richtung Verleumdung, üble Nachrede oder Geschäftsschädigung gehen. Sogar ohne geschützten Markennamen.
Ja, manche Markeninhaber übertreiben es natürlich. Ich habe vor Jahren mal Briefkontakt mit der Supermarktkette Kaufland gehabt, habe eine Kleinigkeit kritisiert. Im letzten Absatz des Briefes, den ich als Antwort erhielt, haben sie mich nachdrücklich aufgefordert, den Namen Kaufland nicht mehr zu verwenden, da es sich um eine geschützte Marke handelt, und mir mit rechtlichen Kosequenzen gedroht. Das fand ich dann wirklich absurd. Wo sonst sollte man einen geschützten Markennamen verwenden dürfen, wenn nicht im Dialog mit dem Markeninhaber?!
So long,
Martin
Ja, manche Markeninhaber übertreiben es natürlich. Ich habe vor Jahren mal Briefkontakt mit der Supermarktkette Kaufland gehabt, habe eine Kleinigkeit kritisiert. Im letzten Absatz des Briefes, den ich als Antwort erhielt, haben sie mich nachdrücklich aufgefordert, den Namen Kaufland nicht mehr zu verwenden, da es sich um eine geschützte Marke handelt, und mir mit rechtlichen Kosequenzen gedroht. Das fand ich dann wirklich absurd. Wo sonst sollte man einen geschützten Markennamen verwenden dürfen, wenn nicht im Dialog mit dem Markeninhaber?!
Hattest Du denen evtl. eine E-Mail gesendet und dafür als Absender kaufland@example.com benutzt? Ich mache das auch ganz gern, um bei Antworten die Mails zuordnen zu können bzw. bei Spam über die Adresse zu wissen, woher es kommt oder auch einfach nur, um die Adresse irgendwann wieder sperren zu können...
Als ich mal Mailverkehr mit der Sparkasse hatte und sparkasse@example.com verwendet habe, bekam ich auch den Hinweis, dass ich diese Adresse nicht nutzen dürfe, da "Sparkasse" ein geschützter Markenname ist. Hab denen dann nur kurz geantwortet, dass die Sparkasse der einzige Empfänger von Mails mit diesem Absender ist. Wirklich glücklich waren sie damit dennoch nicht.
Gruß,
Meinereiner
Hi.
Als ich mal Mailverkehr mit der Sparkasse hatte und sparkasse@example.com verwendet habe, bekam ich auch den Hinweis, dass ich diese Adresse nicht nutzen dürfe, da "Sparkasse" ein geschützter Markenname ist. Hab denen dann nur kurz geantwortet, dass die Sparkasse der einzige Empfänger von Mails mit diesem Absender ist. Wirklich glücklich waren sie damit dennoch nicht.
Dann kann man ja immer noch spaka@ oder etwas Ähnliches nehmen, was man selbst leicht zuordnen kann und dennoch den eigentlichen Firmennamen nicht enthält. So mache ich das jedenfalls.
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Hallo,
Ich habe vor Jahren mal Briefkontakt mit der Supermarktkette Kaufland gehabt, habe eine Kleinigkeit kritisiert. Im letzten Absatz des Briefes, den ich als Antwort erhielt, haben sie mich nachdrücklich aufgefordert, den Namen Kaufland nicht mehr zu verwenden, da es sich um eine geschützte Marke handelt, und mir mit rechtlichen Kosequenzen gedroht. Das fand ich dann wirklich absurd. Wo sonst sollte man einen geschützten Markennamen verwenden dürfen, wenn nicht im Dialog mit dem Markeninhaber?!
Hattest Du denen evtl. eine E-Mail gesendet und dafür als Absender kaufland@example.com benutzt?
nein, aber der Gedanke stimmt in etwa. Ich hatte einen herkömmlichen Brief geschrieben, aber darauf hingewiesen, dass ich eigens für diese Konversation auch die Mailadresse kaufland@example.com eingerichtet hätte und eine Antwort per Mail an diese Adresse begrüßen würde.
Insofern liegst du mit der Vermutung richtig, auch wenn ich die Adresse bis dahin noch nicht "benutzt" hatte.
Ich mache das auch ganz gern, um bei Antworten die Mails zuordnen zu können bzw. bei Spam über die Adresse zu wissen, woher es kommt oder auch einfach nur, um die Adresse irgendwann wieder sperren zu können...
Ganz genau. Mach ich mit vielen Kommunikationspartnern so, denen ich nicht 100% vertraue.
Ciao,
Martin
Moin!
(1)
Da gab es doch bei ebay Abmahnungen, weil jemand einen Markennamen genannt hat in der Form
"Ähnlich wie Markenname"
Das ist die _Aus_nutzung eines fremden Markennamens.
(2)
font-family:protected,sans-derif;
Das ist die Weisung an den UserAgent nach Möglichkeit eine auf dessen System installierte Schriftart zu benutzen, wobei davon ausgegangen werden darf, dass dieser diese legal installiert hat(*).
(1) ist unter Umständen vom Gesetzgeber verpönt, (2) nicht.
*) weil man dem Betreiber einer Webseite nicht unterstellen kann, dass dieser weiß ob die Benutzer der Webseite legal oder illegal Schriftarten installiert haben.
Allgemeiner Hinweis: Die absonderliche, sogenannte "Rechtsprechung" des LG Köln und des LG Hamburg lasse ich mal außen vor.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix