Mahlzeit Meinereiner,
Welche Gründe hat man denn, eine inhaltslose opportunistische "Dagegen"-Partei zu wählen?
Im Vergleich zu was? Zum Nichtwählen?
Ganz einfach: Mathematik.
Die Wahlergebnisse und die vergebenen Sitze in der jeweiligen Bürgervertretung errechnen sich immer aus dem relativen Anteil zur Gesamtsumme der abgegebenen Stimmen. Bleibt die Anzahl der Wähler der "etablierten Parteien" mehr oder weniger konstant, vergrößert sich ihr relativer Anteil, wenn die Gesamtanzahl der abgegeben Stimmen weniger wird/ist.
Außerdem haben selbst die "sonstigen Parteien" etwas davon, dass sie gewählt werden, wenn sie nicht die 5%-Hürde überspringen: ab einer bestimmten Anzahl von für eine Partei abgegebenen Stimmen erhält diese eine entsprechende Wahlkampfkostenerstattung. Und diese haben insbesondere kleinere Parteien bitter nötig für ihre tägliche Arbeit, da sie nicht so gut funktionierende Lobby-Netzwerke und Klüngel-Parteispenden-Apparate wie die "etablierten Parteien" haben.
Es soll jeder wählen, was bzw. wen er für richtig hält - aber Nichtwählen ist absolut keine sinnvolle oder nachvollziehbare Entscheidung. Zumindest nicht, wenn dies mit dem Argument "Es bringt doch nix, wenn ich dieunddie wähle - die schaffen's eh nicht ins Parlament!" geschieht.
MfG,
EKKi
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