Liebe Mechthild,
stelle Dir vor Du stündest jetzt gerade auf einer großen grünen Wiese - im Regen. Siehst Du die Regentropfen rings um Dich herum nach unten fallen? Gut. Du spürst sicherlich auch welche, die auf Deinem Kopf landen.
Kannst Du Dich an Deinen Schatten zur Mittagszeit erinnern, als er wie eine Scheibe unter Dir zwischen Deinen Füßen am Boden verharrte? Die Stelle bekommt gerade keine Regentropfen ab, da Du den Regen abbekommst.
So, und jetzt rennen wir los. Siehst Du, wie Du nun manche herabfallenden Tropfen "anrempelst", sodass sie nicht auf den Boden fallen können, da sie an Dir "hängen bleiben"? Aus dieser Perspektive ist Dein "Schatten" wesentlich größer, als wenn Du stehen bliebest.
Jetzt nehmen wir an Geschwindigkeit zu, sagen wir 100km/h? Nun kannst Du noch viel mehr Tropen anrempeln, da Du um einiges schneller bist, als die Fallgeschwindigkeit der Regentropfen. Bei dieser Geschwindikeit sieht es fast so aus, als würden die Tropfen in der Luft schweben, um auf das Zusammenstoßen mit Dir zu warten. Je schneller Du bist, desto mehr Tropfen kannst Du "abfangen", bevor sie auf die Erde fallen. Dabei ist nun Deine ganze Vorderseite Dein "Regenschatten" geworden, der die Tropfen abhält, wie sonst das Licht der Autoscheinwerfer.
Siehst Du nun, dass Du mit steigender Geschwindigkeit noch mehr Regentropfen abbekommst?
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
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