Hi,
Ich behaupte immer noch, dass für den Großteil der Privatanwender auch heute noch ein PC von vor, sagen wir, zehn Jahren mit Windows XP und ein paar geeigneten Anwendungen völlig aureichend, nein, sogar angemessen ist.
Oh. Mein. Gott. Was für eine Aussage. En passant 10 Jahre Technikentwicklung für nichtig erklären.
nein, nicht für nichtig - bloß "für viele Anwender nutzlos". Nutzlos, weil sie für den alltäglichen Bedarf keinen Fortschritt bringt.
Klar, es ist toll, wenn die Hardware immer leistungsfähiger wird - nicht zuletzt aus Zwang, weil die Software immer komplexer wird. Aber all das hat für einen Großteil der Nutzer keinen Mehrwert. Die Leute werden von immer neuen Funktionen überrollt, die sie bisher nicht kannten und auch nicht brauchten. Manches davon ist "ganz nett" bis "gar keine schlechte Idee", aber ein großer Teil ist einfach nur nutzlos, manches sogar störend.
Das ist übrigens kein IT-spezifischer Effekt, sondern er tritt auch in anderen technischen Bereichen auf. Im Automobilbereich etwa. Klar, da gab in den letzten Jahren auch viel Fortschritt in Richtung Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Aber auch viele Gadgets, die einfach nur ärgerlich sind - etwa hyperaktiv-automatisch aktivierende Wischer, die schon bei ein paar Tröpfchen auf der Scheibe loslegen; etwa Xenon-Scheinwerfer, die den Gegenverkehr ekelhaft blenden; etwa eine Start-Stop-Automatik, die zwar Sprit spart, dafür aber Batterie, Anlasser und Motor einem sehr viel höheren Verschleiß aussetzt.
Technischer Fortschritt? Ja, gern, wo er einen Nutzen bringt. Aber nicht irgendwelche Spielereien, nur weil es möglich ist.
Am besten sollte es Internet Explorer 6 sein, nicht?
Du liebe Güte, nein. Entweder 5 oder 8, wenn es schon IE sein soll. Die beiden Versionen dazwischen waren eine Zumutung.
Ciao,
Martin
Der Stress von heute ist die gute alte Zeit von morgen.
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