App Berechtigungen unter Android
Enccoder
- sonstiges
Hallo
Wieder was themenfremdes, aber ich denke auch dazu wissen hier manche was.
Beim Updaten von Apps auf Android merke ich ständig dass die Apps mehr Rechte wollen. Ich frage mich warum z.B. die Bahn App wissen muss wo ich grad bin, meine Kontakte lesen können muss oder Mails an jemand schicken will.
Dass sowas irgendwie sicher al sinnvoll ist, kein Thema. Aber ich brauchs nicht und wills nicht erlauben.
Ähnliches für so einige andere Apps die plötzlich SMS versenden wollen und so, was sie einen feuchten Sch... angeht.
Kennt jemand ein gutes Tool um das zu korrigieren? Vielleicht sogar ein updateresistentes?
Man findet alles mögliche zum Thema, allerdings nichts brauchbares oder gut erklärtes. Und bevor ich mir jetzt 10 Apps drauf knalle und feststelle dass die alle Murks sind, frag ich doch mal hier.
Tach!
Beim Updaten von Apps auf Android merke ich ständig dass die Apps mehr Rechte wollen.
Angenommen es findet kein Missbrauch statt, dann brauchen sie die Berechtigungen, für die mitgelieferten Leistungsmerkmale. Wenn es im Laufe der Zeit mehr werden, dann sicher, weil mehr Funktionen hinzukommen.
Ich frage mich warum z.B. die Bahn App wissen muss wo ich grad bin, meine Kontakte lesen können muss oder Mails an jemand schicken will.
Mit Bahn App meinst du vermutlich den DB Navigator. Warum der diese Berechtigungen haben möchte, steht in seiner Beschreibung.
Dass sowas irgendwie sicher al sinnvoll ist, kein Thema. Aber ich brauchs nicht und wills nicht erlauben.
Dann musst du dir entweder eine App suchen mit weniger Leistungsmerkmalen oder das Gerät rooten und die Berechtigungen individuell sperren, natürlich auch unter dem Verlust von Funktionalität oder Stabilität.
dedlfix.
Angenommen es findet kein Missbrauch statt, dann brauchen sie die Berechtigungen, für die mitgelieferten Leistungsmerkmale. Wenn es im Laufe der Zeit mehr werden, dann sicher, weil mehr Funktionen hinzukommen.
Ist schon logisch. Nur ist halt das mit dem Missbrauch bei der üblichen Datensammelwut leider nicht mehr ausgeschlossen.
Ist ja schön wenn eine App mir einen Dienst bietet bei dem sie wissen muss wo ich bin. Nur möchte ich dann eben selber kontrollieren können ob und wann sie das soll.
Da fehlt mir ein bisschen Weiterdenken. Das bisherige geht so in Richtung alles erlauben, sonst funktioniert nichts.
Dann musst du dir entweder eine App suchen mit weniger Leistungsmerkmalen
Aufgabe ist in diesem Forum doch selten die Lösung ;-)
Rooten und komplizierte Umbiegerei von Rechten und solche Dinge find ich schon gelegentlich auf meiner Suche.
Ich kann mir nur nicht vorstellen dass sich da noch niemand Gedanken gemacht und was komfortableres rausgebracht hat.
oder das Gerät rooten und die Berechtigungen individuell sperren, natürlich auch unter dem Verlust von Funktionalität oder Stabilität.
Wie kommst du auf diese Aussage? Ich kann aus Erfahrung sagen dass diese Aussage bei mir nicht zutrifft. Bin aber gespannt, welche Problem du wobei hast.
Tach!
oder das Gerät rooten und die Berechtigungen individuell sperren, natürlich auch unter dem Verlust von Funktionalität oder Stabilität.
Wie kommst du auf diese Aussage? Ich kann aus Erfahrung sagen dass diese Aussage bei mir nicht zutrifft. Bin aber gespannt, welche Problem du wobei hast.
Dass du keine negativen Erfahrungen gemacht hast, bedeutet nicht, dass gar keine Nebenwirkungen auftreten. Wenn man in ein Programm auf vom Autor unvorhergesehene Weise eingreift, muss man mit immer mit Auswirkungen rechnen.
dedlfix.
Dass du keine negativen Erfahrungen gemacht hast, bedeutet nicht, dass gar keine Nebenwirkungen auftreten.
Hab ich auch nie behauptet. Deshalb will ich ja deine Erfahrungen wissen.
Wenn man in ein Programm auf vom Autor unvorhergesehene Weise eingreift, muss man mit immer mit Auswirkungen rechnen.
Stimmt. Z.B. dass der Anbieter keine Werbung einblenden kann, keine Statistik über meine Bewegung führen, nicht feststellen kann, wem ich SMS schreibe usw.
Das beantwortet aber meine Frage noch nicht, welche Erfahrungen du gemacht hast, dass ein gerootetes Handy das System instabil macht. Da dueine solche Aussage triffst, musst du damit ja persönliche Erfahrungen haben,ebenso wie ich sie habe, dass es bei mir keine Instabilitäten gibt.
Tach!
Das beantwortet aber meine Frage noch nicht, welche Erfahrungen du gemacht hast, dass ein gerootetes Handy das System instabil macht.
Die Hinweise auf eine mögliche Instabilität bezog sich auf das Entziehen von Berechtigungen für einzelne Anwendungen, nicht auf das Rooten an sich.
dedlfix.
Die Hinweise auf eine mögliche Instabilität bezog sich auf das Entziehen von Berechtigungen für einzelne Anwendungen, nicht auf das Rooten an sich.
Dann nochmal meine Frage, der du weiterhin ausweichst: Welche Erfahrungen mit Instabilitäten hast du gemacht?
Ich verstehe nicht, wieso du diese Frage ignorierst, obwohl es doch hier im Thread genau das Thema ist.
Tach!
Dann nochmal meine Frage, der du weiterhin ausweichst: Welche Erfahrungen mit Instabilitäten hast du gemacht?
Keine, weil ich für mich noch keinen Grund sah, individuelle Berechtigungen zu entziehen. Aber ich bin Programmierer genug, um zu wissen, welche Auswirkungen es haben kann. Der Funktionsverlust ist sicher auch für dich unbestritten, auch wenn du ihn bewusst in Kauf nimmst. Inwieweit die Stabilität der Anwendung betroffen ist, hängt von ihrer Programmierung ab, besonders wie gut die Fehlerbehandlung implementiert wurde.
dedlfix.
Wenn man in ein Programm auf vom Autor unvorhergesehene Weise eingreift, muss man mit immer mit Auswirkungen rechnen.
Demnach ist doch eigentlich das Konzept von Android falsch gedacht oder?
Die Berechtigungen sollten nicht im Programm fest liegen, sondern im Betriebssystem gehalten werden. Zugriff auf Kontakte, Netzwerk, SMS und das alles müssten beim BS erfragt werden. Bei Erlaubnis oder Verweigerung muss das Programm passend reagieren.
Sinnvoll wärs auch wenn das live erfragt werden könnte. Also wenn eine App wissen will wo ich bin, fragt mich das BS ob ich sie das momentan rausfinden lassen möchte.
Hallo,
Sinnvoll wärs auch wenn das live erfragt werden könnte. Also wenn eine App wissen will wo ich bin, fragt mich das BS ob ich sie das momentan rausfinden lassen möchte.
nein, das ist nicht unbedingt sinnvoll. Beispiel: eine Anwendung zum Aufzeichnen von GPS-Tracks sollte dies *nicht* jedesmal von mir über das Betriebssystem bestätigen lassen. Das würde mich ganz gewaltig nerven. Wozu habe ich die App denn sonst installiert?
Microsofts Entwickler haben dies auch zu spüren bekommen und die Anzahl der Anforderungen der Benutzersteuerung von Vista zu Windows 7 drastisch reduziert.
Freundliche Grüße
Vinzenz
nein, das ist nicht unbedingt sinnvoll. Beispiel: eine Anwendung zum Aufzeichnen von GPS-Tracks sollte dies *nicht* jedesmal von mir über das Betriebssystem bestätigen lassen. Das würde mich ganz gewaltig nerven. Wozu habe ich die App denn sonst installiert?
Deshalb finde ich den Ansatz von LBE Security Service so gut. Da kann ich erlauben, verbieten und nachfragen lassen. Und zwar für jede App und jede Berechtigung einzeln.Allerdings muss das Handy dazu gerootet sein.
Dass Google nicht interessiert ist, dass ein "normaler" User verhindern kann, dass Google-Maps den Standort regelmässig abfrägt, dürfte klar sein ;) Deshalb wird dieses Konzept wohl nie in Android einfliessen.
nein, das ist nicht unbedingt sinnvoll. Beispiel: eine Anwendung zum Aufzeichnen von GPS-Tracks sollte dies *nicht* jedesmal von mir über das Betriebssystem bestätigen lassen. Das würde mich ganz gewaltig nerven. Wozu habe ich die App denn sonst installiert?
Ein pro-Beispiel, diese App soll das natürlich :-) Der würd ichs dann ja auch dauerhaft erlauben.
Aber eine Fahrplan-App kann ich auch nutzen ohne dass sie (und somit der Betreiber) weiß wo ich bin. Für das was ich nachsehen will muss das nicht sein. Und falls doch, würd ichs eben einschalten.
Die Facebook App kann ich nutzen ohne dass sie meine SMS lesen oder selber welche versenden kann. Was soll das?
Wozu will Google Maps Anrufe starten können, meine Kontakte lesen, Audio aufnehmen, WLAN Status ändern? Da erkenne ich absolut keine Notwendigkeit. Höchstens ein Goodie für Funktionen die ich nicht kenne und nicht vermisse. Oder eben Datensammelwut.
Wozu will Shazam (das Musiktitel erkennt) den Telefonstatus lesen und meinen Standort bestimmen?
Und so gehts weiter.
In so manchen Apps entdecke ich Dinge die da einfach nicht rein müssen. Den Status meines Netzes ändere genau ich, sonst niemand. Eine App die nichts mit meinen Kontakten zu tun haben muss, soll das auch nicht. Außer ich will das zulassen.
Das ganze steuert darauf zu, was eigentlich längst als sinnlos bekannt sein dürfte. Man lässt alles zu ohne nachzusehen. Stellen wir uns schon mal auf Malware ein, die sich in aller Ruhe und mit nötigem OK der Benutzer breit macht.
Tach!
Aber eine Fahrplan-App kann ich auch nutzen ohne dass sie (und somit der Betreiber) weiß wo ich bin. Für das was ich nachsehen will muss das nicht sein. Und falls doch, würd ichs eben einschalten.
Du musst die Funktion zur Positionsermittlung nicht verwenden. Zudem versichert der Hersteller im Falle des DB Navigator, dass nur die App die Position zu erfahren bekommt. Zum Server wird nur Start und Ziel gesendet, ohne die Information ob diese eingegeben oder ermittelt wurden.
Fändest du es besser, wenn der Hersteller eine Fahrplananwendung ohne Positionsbestimmung und eine mit auf den Markt bringt? Genauer gesagt müssten es soviele Anwendungen sein, wie es Berechtigungskombinationen gibt. Oder sollen alle anderen auf Komfort verzichten, nur weil du ihn nicht brauchst? Oder hast du einen anderen Lösungsvorschlag, wie mit den Berechtigungen einerseits oder Features andererseits umgegangen werden sollte?
Wozu will Google Maps Anrufe starten können,
Um aus der Anwendung heraus die Telefonnummern von POIs (Restaurants etc.) wählen zu können. Die Alternative wäre, sie abschreiben und nach dem Wechsel zur Telefonanwendung neu eintippen oder mit der Zwischenablage hantieren zu müssen?
meine Kontakte lesen,
Damit du zu deinen Kontakten navigieren kannst, ohne die Adresse händisch/per Zwischenablage einzugeben.
Audio aufnehmen,
Ziele sprechen statt einzutippen.
WLAN Status ändern? Da erkenne ich absolut keine Notwendigkeit.
Ich vermute, um dir wieder etwas Komfort bieten zu können. Für die grobe Standortbestimmung wird WLAN benötigt - Android orientiert sich dabei an örtlichen WLANs -, für eine feine Standortbestimmung braucht es GPS. Google Maps kann das WLAN einschalten, ohne dass du dich erst in die Systemkonfiguration begeben musst.
Höchstens ein Goodie für Funktionen die ich nicht kenne und nicht vermisse. Oder eben Datensammelwut.
Es gibt sicher eine alternative Anwendung mit reduziertem Funktionsumfang und entsprechend weniger benötigten Rechten.
Wozu will Shazam (das Musiktitel erkennt) den Telefonstatus lesen und meinen Standort bestimmen?
Den Telefonstatus zu lesen ist nützlich für Anwendungen, die Geräusche machen, denn dann können sie sich selbst unterbrechen, wenn ein Telefonanruf reinkommt. Für den Standort ist vermutlich dies die Erklärung: http://www.tuaw.com/2009/06/19/shazam-updated-to-1-7-adds-location-awareness/
Die Facebook App kann ich nutzen ohne dass sie meine SMS lesen oder selber welche versenden kann. Was soll das?
Auch hier orientiert sich der Hersteller nicht nur an deinen eingeschränkten Wünschen.
In so manchen Apps entdecke ich Dinge die da einfach nicht rein müssen.
Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Wenn dir der Funktionsumfang und die dafür benötigten Rechte nicht zusagen, dann verwende die App nicht.
Das ganze steuert darauf zu, was eigentlich längst als sinnlos bekannt sein dürfte. Man lässt alles zu ohne nachzusehen. Stellen wir uns schon mal auf Malware ein, die sich in aller Ruhe und mit nötigem OK der Benutzer breit macht.
Einerseits möchtest du die Kontrolle behalten, aber andererseits nervt es dich, die dafür nötigen Kontrollen durchzuführen?
dedlfix.
Oder hast du einen anderen Lösungsvorschlag, wie mit den Berechtigungen einerseits oder Features andererseits umgegangen werden sollte?
Die Positionsbestimmung kann jederzeit eine Option in der Config sein, viele Programme bieten das.
Ähnliches gilt für andere Rechte. Was nicht zwingend nötig ist, sollte IMO immer optional sein, was auch programmiertechnisch niemanden überfordert.
Dass ein GPS-Tracker keine Option braucht um das GPS nutzen zu dürfen, ist klar, ohne funktioniert er nicht, ebenso wie ein Browser ohne Netzwerkzugriff keinen Sinn macht.
Wenn aber ein Spiel die Phone-ID und den Standort wissen will, auf meine Kontaktliste zugreifen und meine SMS lesen will, finde ich das, gelinde gesagt, eine Frechheit. Allerdings finde ich den Netzwerkzugriff völlig in Ordnung, wenn die Software mit Werbung finanziert wird. Ebenso ist es klar, dass eine App zum Uhrzeit einstellen Root-Rechte haben muss.
Wie du aber sehr schön aufführst, kann jede Berechtigung ihren Sinn haben, der Programmierer sollte damit aber so sparsam wie möglich sein. Und grad bei Apps von Bahn und ähnlich grossen Konzernen wird da einiges an Rechten verlangt, die oft übertrieben sind. Das kann aber auch mit an der Unfähigkeit (und/oder Faulheit) der Programmierer liegen, es muss nicht immer eine böse Absicht dahinterstehen.
Tach!
Wenn aber ein Spiel die Phone-ID und den Standort wissen will, auf meine Kontaktliste zugreifen und meine SMS lesen will, finde ich das, gelinde gesagt, eine Frechheit.
Auch hierfür gibt es sinnvolle Anwendungsfälle. Ersteres dürfte zur Erkennung der Eindeutigkeit genutzt werden. Der Betreiber wird vorwiegend ein monetäres Interesse haben (Eindämmung von unbezahlten Kopien), der Spieler möchte, dass der Betreiber überlebt und ihm der Spielspaß weiterhin zur Verfügung steht. Dass viele am liebsten alles kostenlos haben wollen, ist ziemlich scheinheilig. Davon kann man sich weder ernähren noch Server betreiben. Auch ohne den finanziellen Aspekt dürften Mitspieler ein Interesse daran haben, dass man beispielsweise nicht mit Mehrfach-Accounts unsportliche Vorteile aus dem System zieht. Der Zugriff auf die Kontaktliste und SMS dient vermutlich vorwiegend der sozialen Vernetzung, um seine Kontakte zum Mitspielen einzuladen.
Missbrauch wird nicht lange ungesühnt bleiben. Damit tut sich auch der Hersteller keinen Gefallen. Die Zeit bis zum Shitstorm steht in keinem Verhältnis zur Zeit, die er zur Wiederherstellung seines Rufes benötigt.
Allerdings finde ich den Netzwerkzugriff völlig in Ordnung, wenn die Software mit Werbung finanziert wird.
Dieses Recht gibt es nur in einer uneingeschränkten Form. Theoretisch könnte man damit alles machen, auch Spam verbreiten. Allerdings scheint dieses Recht weniger gefährlich für "Sicherheitsbewusste" zu sein.
Ebenso ist es klar, dass eine App zum Uhrzeit einstellen Root-Rechte haben muss.
Und nach dem Rooten gibt es gleich gar keine Einschränkungen mehr, wenn man sich nicht noch einen "Pförtner" vor das "su" setzt. Hier muss man also noch mehr Vertrauen aufbringen und hat so gut wie keine Übersicht mehr, was die Anwendung anstellen möchte. Wie ist es denn hier mit dem Sicherheitsempfinden? (Dass das Rooten einige nützliche Funktionen ermöglich, zum Beispiel umfassende Backups, ist unbestritten. Ich fände es auch sinnvoller, wenn das Rooten ein eingebautes und nicht nur geduldetes Feature wäre.)
Wie du aber sehr schön aufführst, kann jede Berechtigung ihren Sinn haben, der Programmierer sollte damit aber so sparsam wie möglich sein. Und grad bei Apps von Bahn und ähnlich grossen Konzernen wird da einiges an Rechten verlangt, die oft übertrieben sind. Das kann aber auch mit an der Unfähigkeit (und/oder Faulheit) der Programmierer liegen, es muss nicht immer eine böse Absicht dahinterstehen.
In dem Falle sind es schlicht und einfach die eingebauten Features, die diese Rechte benötigen. Wer diese Funktionalität nicht braucht, kann die Fahrzeiten auch ohne App mit einem normalen Browser auf den Webseiten der Bahn nachschauen.
Da man die gewünschten Rechte unabhängig von der sie verwendenden Code-Stelle deklarieren muss, kann eine App auch mal ein Recht fordern, was wegen entfernter Funktionalität nicht mehr notwendig ist. Dann hat der Programmierer vergessen, das App-Manifest zu bereinigen. Aber auch das ist im Prinzip kein Beinbruch, denn die Rechteanforderung allein ohne ausnutzenden Code, kann gar nichts anstellen.
dedlfix.
Auch hierfür gibt es sinnvolle Anwendungsfälle.
Es bestreitet ja niemand dass es sinnvolle Anwendungen für die ganzen zu erlaubenden Aktionen gibt.
Nur ist ein bisschen Misstrauen ja nicht paranoid sondern gesund. Wenn jede App alles darf, braucht man bald die ganzen Berechtigungen nicht mehr.
Missbrauch wird nicht lange ungesühnt bleiben. Damit tut sich auch der Hersteller keinen Gefallen.
Wenns mal so weit kommt dass die ersten Viren sich auf den Smartphones breit machen, sieht diese Sache schon anders aus.
Man stelle sich vor was eine harmlos aussehende App alles tut, die Audio aufnehmen, Position bestimmen, SMS lesen usw. kann und das ganze dank Netzwerkzugang gleich hübsch versenden kann, oder die mir meine Netzwerkeinstellungen auf irgendwas teures umbiegt, SMS an Sonderrufnumern schickt usw.
Woher ne App kommt weiß man bei der Bahn und bei Google und den "großen". Aber es gibt auch tausende Spaßapps die sich viele unüberlegt ziehen und alles dran erlauben. Werden die von den Appstore oder Market oder wie es halt heißt kontrolliert?
Tach!
Woher ne App kommt weiß man bei der Bahn und bei Google und den "großen". Aber es gibt auch tausende Spaßapps die sich viele unüberlegt ziehen und alles dran erlauben. Werden die von den Appstore oder Market oder wie es halt heißt kontrolliert?
Dazu kann ich nichts sagen. Aber noch keinen Monat her kam eine Meldung in der einschlägigen Fachpresse (also heise-News und/oder Golem), die über einen "Türsteher" für den Market berichtete.
http://www.golem.de/news/bouncer-googles-schadsoftware-scanner-fuer-den-android-market-1202-89541.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-sucht-nach-Viren-im-Android-Market-1427549.html
dedlfix.
Dieses Recht gibt es nur in einer uneingeschränkten Form. Theoretisch könnte man damit alles machen, auch Spam verbreiten. Allerdings scheint dieses Recht weniger gefährlich für "Sicherheitsbewusste" zu sein.
Ist für mich daher kein Problem, da ich den Netzwerkverkehr mitlogge. Da dürfte ich aber ne Ausnahme sein. Wie du sagst, ein Fehlverhalten wird schnell von den Benutzern erkannt und schnell sanktioniert.
Und nach dem Rooten gibt es gleich gar keine Einschränkungen mehr, wenn man sich nicht noch einen "Pförtner" vor das "su" setzt. Hier muss man also noch mehr Vertrauen aufbringen und hat so gut wie keine Übersicht mehr, was die Anwendung anstellen möchte. Wie ist es denn hier mit dem Sicherheitsempfinden? (Dass das Rooten einige nützliche Funktionen ermöglich, zum Beispiel umfassende Backups, ist unbestritten. Ich fände es auch sinnvoller, wenn das Rooten ein eingebautes und nicht nur geduldetes Feature wäre.)
Das ist relativ einfach. Der "Türsteher" bei mir ist Opensource und es gibt auch hier genug Menschen, die die Software auf Herz und Nieren testen. Ich selbst hab ebenfalls die Möglichkeit, im Quellcode nachzusehen, ob die App wirklich (nur) das macht, was sie soll.
In dem Falle sind es schlicht und einfach die eingebauten Features, die diese Rechte benötigen.
Dieser Pauschalaussage setze ich entgegen, dass einige Apps, auf Druck der Nutzer, viele Rechte nicht mehr verlangen, weil der Hersteller die Notwendigkeit nicht erklären konnten oder wollten.
Und Nutzerprofile zu erstellen ist kein Feature. Wer an einer solchen Erfassung teilnehmen will, soll das tun, aber eine Teilnahme dem Kunden aufzuzwingen ist, selbst bei kostenlosen Apps, ein NoGo.
Das gilt vorallem für bezahlte Apps. Ich persönlich bezahle alle meine Apps, wenn es möglich ist, alleine schon wegen der nervigen Werbung aber auch deshalb weil ich der Meinung bin, der Programmierer verdient eine Gegenleistung für seine Arbeit und dafür, dass er mir Arbeit spart oder Spass bringt. Das rechtfertigt aber nicht automatisch, dass er vollen Zugriff auf mein Handy bekommt obwohl es für das Programm nicht nötig ist.
Grundsätzlich sind wir ja einer Meinung, aber pauschal zu sagen, die Berechtigungen bringen automatisch Features für den Nutzer, halte ich für falsch und auch gefährlich.
Tach!
Der "Türsteher" bei mir ist Opensource und es gibt auch hier genug Menschen, die die Software auf Herz und Nieren testen. Ich selbst hab ebenfalls die Möglichkeit, im Quellcode nachzusehen, ob die App wirklich (nur) das macht, was sie soll.
Wie hältst du es mit den Programmen, die bereits auf dem Gerät drauf sind, zu denen kein Quellcode verfügbar ist und die zum Betrieb benötigt werden?
In dem Falle sind es schlicht und einfach die eingebauten Features, die diese Rechte benötigen.
Dieser Pauschalaussage setze ich entgegen, dass einige Apps, auf Druck der Nutzer, viele Rechte nicht mehr verlangen, weil der Hersteller die Notwendigkeit nicht erklären konnten oder wollten.
Diese Aussage bezog sich auf den DB Navigator und war weder pauschal gemeint noch formuliert.
Grundsätzlich sind wir ja einer Meinung, aber pauschal zu sagen, die Berechtigungen bringen automatisch Features für den Nutzer, halte ich für falsch und auch gefährlich.
Andersrum wird ein Schuh draus. Einige der eingebauten Features sind ohne bestimmte Berechtigungen nicht realisierbar. Wer also sinnvoll was kontrollieren möchte, muss vergleichen, ob zu den verlangten Berechtigungen Gegenleistungen enthalten sind. Mitunter stehen sie ja auch in der Beschreibung erklärt.
dedlfix.
Wie hältst du es mit den Programmen, die bereits auf dem Gerät drauf sind, zu denen kein Quellcode verfügbar ist und die zum Betrieb benötigt werden?
Da ist alles deinstalliert, was nicht zwingend erforderlich ist. Da die Möglichkeit meiner Kontrolle aber Grenzen hat, muss ich mich hier auf Google verlassen, auch wenn das sicher nicht optimal ist ;)
Diese Aussage bezog sich auf den DB Navigator und war weder pauschal gemeint noch formuliert.
Da die Aussage auf meine allgemeine Aussage gekommen ist, ging ich davon aus, du meintest das auch allgemein. Ok, das ist hiermit klargestellt :)
Andersrum wird ein Schuh draus. Einige der eingebauten Features sind ohne bestimmte Berechtigungen nicht realisierbar. Wer also sinnvoll was kontrollieren möchte, muss vergleichen, ob zu den verlangten Berechtigungen Gegenleistungen enthalten sind. Mitunter stehen sie ja auch in der Beschreibung erklärt.
Wenn Berechtigungen entsprechend erklärt werden, ist es ja in Ordnung. Ich sprach ja von Apps, die es nicht erklären wollen/können.
Bei mir darf z.B. WhatsApp alles, ausser meinen Standort erfassen, da vom Zugriff aufs Telefonbuch bis hin zur Steuerung der Kamera alles benötigt wird um die volle Funktionalität zu nutzen.
Hier käme ich nicht auf die Idee, den Sinn der Berechtigungen in Frage zu stellen.
Ebenso macht ja bei der DB-App die Standortbestimmmung Sinn, um evtl. den Startbahnhof automatisch ermitteln zu können. Aber sie könnte auch optional sein, da ich ja nicht zwingend von meinem aktuellen Standort einen Zug brauche.