bleicher: einfache datensicherung?

Grüße,
kennt jemand eine simple freeware backup software? im ideal-fall soll es als im Hintergrund laufen und einfach bestimmte Ordner auf meiner Festplatte auf eine Netzwerkplatte sichern - (mit quartal/monats/wochenbackup-option etc.) - und eine Option für "Zusatzsicherung" auf externe festplatte/USBstick bieten.

gegoogelt habe ich - aber da gibt es einfach viel zu viele Optionen - hat jemand gute Erfahrungen?
MFG
bleicher

--
__________________________-

FirefoxMyth
  1. aber da gibt es einfach viel zu viele Optionen - hat jemand gute Erfahrungen?

    Ich hab mit SyncBack SE gute Erfahrungen gemacht

    Ist billig und lässt sich sehr flexibel einsetzen.

    1. Grüße,

      Ich hab mit SyncBack SE gute Erfahrungen gemacht

      Ist billig und lässt sich sehr flexibel einsetzen.

      35$ ist nicht billig - das system ist auch vieel zu massiv - ich brauche die ganzen zusatzfeatures ja nicht.

      sieht aus, dass ich evtl windows-taskplaner bemühen muss?
      MFG
      bleicher

      --
      __________________________-

      FirefoxMyth
      1. sieht aus, dass ich evtl windows-taskplaner bemühen muss?

        Der ganze Plan ist ugly. Man sichert nicht automatisch. Und schon gar nicht -zig Versionen. Im Ernstfall weißt du doch gar nicht, wo du suchen sollst. Man sichert per Hand EINE gültige Version. Veränderungen kann man dann immer noch mal vornehmen. Das spart aber mehr Nerven, als die Sucherei.

        1. sieht aus, dass ich evtl windows-taskplaner bemühen muss?

          Der ganze Plan ist ugly. Man sichert nicht automatisch.

          Man sicher nicht automatisch? Damit disqualifizierst du dich gleich zum Anfang hin.

          Und schon gar nicht -zig Versionen.

          Doch und zwar genau aus einem Grund: wenn ein defektes System gesichert wird, hat man ein defektes Backup - und das nutzt einem im ernstfall nichts.

          Ein Backup ist nicht nur da, um bei einem Hardware-Ausfall auf den Letztstand zurückzugreifen sondern eben auch um im Falle eines Softwarefehlers, der (unentdeckt) vieleicht über Tage oder Wochen die Daten beschädigt, diese wiederherstellen zu können.

          Im Ernstfall weißt du doch gar nicht, wo du suchen sollst.

          Im für den Ernstfall gibt es einen Plan auf dem steht, wann welches Backup in welche Form gemacht wurde und in welcher Reihenfolge dies wiederherzustellen ist - nicht ohne Grund kostet ordentliche Backup Soft- und Hardware sowie die Einrichtung dieser ordentlich Geld.

          Man sichert per Hand EINE gültige Version.

          Du bist ein geistiges Nackerpatzl ...

          Veränderungen kann man dann immer noch mal vornehmen. Das spart aber mehr Nerven, als die Sucherei.

          Ich hoffe, dass du dein Know-How nicht verkaufst.

          1. Hi.

            Veränderungen kann man dann immer noch mal vornehmen. Das spart aber mehr Nerven, als die Sucherei.

            Ich hoffe, dass du dein Know-How nicht verkaufst.

            Hat er schon. Aber da er nur eines davon hatte ... ;)

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            "Haalloo! Willkommen in der Show! Ihr kommt spät, aber es sind noch Plätze frei."
          2. nicht ohne Grund kostet ordentliche Backup Soft- und Hardware sowie die Einrichtung dieser ordentlich Geld.

            stimmt - es gibt halt Leute wie dich, die nach Aufforderung sofort zahlen. Jeder Versicherungsagent hat seine helle Freude mit dir.

            Du bist ein geistiges Nackerpatzl ...

            macht nix, du ja auch.

        2. Hallo,

          Man sichert nicht automatisch.

          doch, unbedingt.
          Allerdings muss die regelmäßige automatische Sicherung nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Für bestimmte Fälle kann es sinnvoll sein, *zusätzlich* eine Sicherung eines bestimmten als "gut" bekannten Standes zu machen, etwa einen Meilenstein unmittelbar nach dem Erreichen eines bestimmten Etappenziels oder vor dem Beginn umfangreicher Änderungen.

          Und schon gar nicht -zig Versionen. Im Ernstfall weißt du doch gar nicht, wo du suchen sollst.

          Natürlich - ausgehend von dem Zeitpunkt, wo man Unstimmigkeiten feststellt, eine Version nach der anderen zurück, bis man den Knackpunkt gefunden hat. Wenn man die Zahl (oder den Zeitraum) der Einzel-Backups zu niedrig angesetzt hat, guckt man eventuell in die Röhre, weil alle n vorhandenen Backups schon zerschossen sind, ohne dass man es zwischenzeitlich gemerkt hat.

          Ciao,
           Martin

          --
          Es sagte...
          ein korpulenter Lehrer zu einem Schüler, der ihn ein Fass genannt hatte: "Nein. Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich dagegen von Unreifen."
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. Natürlich - ausgehend von dem Zeitpunkt, wo man Unstimmigkeiten feststellt...

            Du übersiehst aber m.E. zwei Punkte:

            • ob eine Version "in Ordnung" ist, läßt sich je nach Arbeit gar nicht so leicht feststellen, weil die Fehler - z.B. einer Software - nicht unbedingt direkt reproduzierbar sind. Es ist also eh Fehlersuche angesagt.

            • bei einer älteren Version gehen u.U. -zig andere neuere Zutaten verloren, die in Ordnung waren. Die hat man aber nicht unbedingt alle im Kopf, sodaß man sie mal eben "rüberkopieren" könnte. Schon gar nicht bei z.B. Bildbearbeitung.

            Nach meiner Erfahrung ist es Nerven- und zeitschonender, mit gemachten Fehlern zu leben, und diese bei Entdeckung zu beseitigen. Das schließt natürlich nicht die BEWUSSTE Sicherung einzelner Etappen aus. Aber das sind eigene Dateien mit einem eindeutigen Namen, der den bewußt festgehaltenen Schnappschuß unmißverständlich bezeichnet. Irgendwelche automatischen Sicherungen haben allenfalls einen völlig nichtssagenden Zeitstempel und sind vor allem zufällig.

      2. 35$ ist nicht billig - das system ist auch vieel zu massiv - ich brauche die ganzen zusatzfeatures ja nicht.

        Billig ist Ansichtsssache :)

        sieht aus, dass ich evtl windows-taskplaner bemühen muss?

        Den Windows-Task-Planer bemühst du im Fall von SyncBack SE auch :) aber du kannst mit dem in Windows integrierten Backup auch halbwegs brauchbar sichern, wenn es denn nur um ein Netzlaufwerk geht.

      3. Hi.

        Ist billig und lässt sich sehr flexibel einsetzen.

        35$ ist nicht billig - das system ist auch vieel zu massiv - ich brauche die ganzen zusatzfeatures ja nicht.

        Ich setze seit Jahren die Freewareversion des von suit genannten Programms ein und bin sehr zufrieden. Was willst du mehr für 0 €?

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        "Haalloo! Willkommen in der Show! Ihr kommt spät, aber es sind noch Plätze frei."
  2. Moin Moin!

    Betriebssystem?

    Meine Linuxe sichere ich per rsync-cronjob mit Hardlinks und 10 Tagen Historie auf externe Platten, basierend auf einem Script von Mike Rubel.

    Da Windows-Systeme per Definition keine wichtigen Daten enthalten, sichere ich Windows-Systeme nicht, alle wichtigen Daten liegen auf Linux-Systemen.

    Fremde Systeme erschlage ich meistens mit dd oder Ghost, ein Backup-Konzept für die Windows-Kisten in der Verwandschaft suche ich noch, vermutlich wird es auf ein einmaliges Imagen des aufgeräumten Systems plus Hardlink-Backup auf eine NTFS-Partition hinauslaufen, wahrscheinlich Ghost oder ein Clone plus Lipinho's HardlinkBackup.

    Alexander

    --
    Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
    1. Da Windows-Systeme per Definition keine wichtigen Daten enthalten, ...

      YMMD!

    2. Hallo,

      Da Windows-Systeme per Definition keine wichtigen Daten enthalten, ...

      Daten vielleicht nicht. Aber allein das System mit allen installierten Programmen und den individuellen Einstellungen lohnt sich zu sichern, weil man für eine Neuinstallation einschließlich der genannten Einstellungen erfahrungsgemäß mehrere Tage braucht.

      Deswegen ziehe ich von Windows-Systemen nach erfolgreicher Grundinstallation und einer angemessenen Vorlaufzeit von ein paar Tagen grundsätzlich ein Image. Denn nach dieser Zeit kann man davon ausgehen, dass alle wesentlichen Einstellungen und Konfigurationen erfolgt sind.

      Dieses Image frische ich dann alle paar Wochen mal auf (typischerweise 3..4mal im Jahr). Zusätzlich anfallende Arbeitsdaten kann man meist unkompliziert auf einen USB-Stick, eine externe Platte oder eine Netzwerkressource sichern.

      Ciao,
       Martin

      --
      Die letzten Worte des Systemadministrators:
      Nur gut, dass ich ein intaktes Backup habe.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    3. Moinsen!

      Da Windows-Systeme per Definition keine wichtigen Daten enthalten, sichere ich Windows-Systeme nicht, alle wichtigen Daten liegen auf Linux-Systemen.

      Meine Daten sind bei mir gewoehnlich nicht systemabhaengig...

      --
      Signaturen sind blöd!
    4. Da Windows-Systeme per Definition keine wichtigen Daten enthalten...

      *lol* - hast Du diese Definition herausgegeben?

      1. Moin Moin!

        Da Windows-Systeme per Definition keine wichtigen Daten enthalten...

        *lol* - hast Du diese Definition herausgegeben?

        Ja, für meine Windows-Systeme. Alle wichtigen Daten liegen auf einem Server.Zugriff je nach System, Standort und Daten über Samba, SSH, SVN, IMAP4, HTTP, und diverse andere Protokolle.

        Linux kann ich ohne Verrenkungen mit Bordmitteln vollautomatisch, platzsparend und räumlich getrennt sichern, und ebenso unproblematisch bekomme ich jeden Morgen einen Bericht über den Gesundheitszustand des Servers, der Backup-Maschine und den Zustand des Backups per Mail.

        Meinen jeweiligen Linux-Server habe ich in den letzten rund 15 Jahren nur wegen Stromausfällen, Umzügen, Hardware-Upgrades, neuen Kernel-Versionen und zwei oder drei Mal wegen Hardware-Ausfällen rebooten müssen, ansonsten liefen die Maschinen Tag und Nacht durch.

        Backups auf den Windows-Kisten hätte ich manuell anstoßen müssen; alternativ hätte mich über eine Automatik ärgern müssen, die immer im falschen Moment ein Backup starten will. Es war und ist viel einfacher, die Daten auf dem Server zu halten, insbesondere wenn man je nach Lust, Laune und Leistungsbedarf mal auf dem Tower, mal auf dem Laptop und mal auf dem Netbook arbeiten will.

        Windows-Server kommt für mich nicht in Frage, zu teuer, out-of-the-box zu wenig Fähigkeiten (Administration im Textmodus über SSH, Thin Clients, IMAP, HTTP, SQL-DB, Software-RAID, brauchbares Scripting, Perl, ...), und viel zu viele Prozesse, von denen niemand, einschließlich MS, weiß, was sie eigentlich auf dem System treiben.

        Außerdem gehört an einen Server keine Maus. ;-)

        Und im Ernst: Gerade zu Studentenzeiten war der Server ein ausgemusterter Arbeitsrechner, mit RAM- und CPU-Ausstattung, die so gerade eben für Windows 95 reichte. Linux lief darauf völlig entspannt, NT 4 hätte wahrscheinlich schon die Installation verweigert. Jetzt basiert mein Server seit zwei Generationen auf Stromspar-CPUs, da ist mit Windows 2008 Server kein Blumentopf zu gewinnen; mit einem schlanken Linux dagegen reicht die Leistung vollkommen aus.

        Alexander

        --
        Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
        1. unproblematisch bekomme ich jeden Morgen einen Bericht über den Gesundheitszustand des Servers, der Backup-Maschine und den Zustand des Backups per Mail.

          Cool. Kann Dein Sever auch Milchkaffe verschicken? Da hätte ich dann gern ein Passwort, wenn noch eines übrig ist...

          1. Moin Moin!

            unproblematisch bekomme ich jeden Morgen einen Bericht über den Gesundheitszustand des Servers, der Backup-Maschine und den Zustand des Backups per Mail.

            Cool. Kann Dein Sever auch Milchkaffe verschicken?

            Klar, ist doch 'n Linux:

            (
                                      )     (
                               ___...(-------)-....___
                           .-""       )    (          ""-.
                     .-'``'|-._             )         _.-|
                    /  .--.|   ""---...........---""   |
                   /  /    |                             |
                   |  |    |                             |
                    \  \   |                             |
                     \ \ |                             |
                       \ |                             |
                       _/ /\                             /
                      (__/  \                           /
                   _..---"" \                         /""---.._
                .-'           \                       /          '-.
               :               -.\_\_             \_\_.-'              :    :                  ) ""---...---"" (                 :     '.\_               "--...___...--"              \_.'       \""--..\_\_                              \_\_..--""/        '.\_     """----.....\_\_\_\_\_\_.....----"""     \_.'           ""--..,,_____            _____,,..--""                         """----"""`

            Da hätte ich dann gern ein Passwort, wenn noch eines übrig ist...

            Passworte kannst Du 100 Stück bekommen, von mir aus auch 1000. Nur helfen Dir die gar nicht, so lange nicht Dein Public Key auf dem Server liegt:

            grep -i password /etc/ssh/sshd_config|grep -v '#'
            PasswordAuthentication no

            Alexander

            --
            Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".