Alexander (HH): Datensicherungskonzept für KMU

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Moin Moin!

Selbermachen kommt für mich nicht in Frage, ich habe genug andere Dinge zu tun.

Schade. Ich hätte das recht brutal gelöst:

Alle Daten haben auf einem (File-)Server zu liegen (global oder pro Abteilung), es werden keine Daten auf PCs gespeichert, nicht einmal Benutzerprofile, Mails bleiben auf dem Server und werden per IMAP verteilt. Server werden nächtlich per rsync-Backup auf eine externe Platte gesichert, idealerweise auch noch auf eine räumlich getrennte, zweite Platte. (Details siehe Archiv)

Wer trotzdem wichtige Daten auf PCs speichert, wird geteert und gefedert.

Angeboten wurde uns folgendes:

Die Preise sind hoch, aber noch im Rahnen, wenn die Leute gut sind.

Phase 1 sieht gut aus, wobei ich einen Tag für die Bestandaufnahme für ziemlich optimistisch halte.

Phase 2 ist etwas aufgeblasen. Wenn ein Bare Metal Recovery nach Totalausfall gefordert ist, sichert man stumpf ALLES, und zwar räumlich getrennt. "Vernichtung alter Datensicherungen" finde ich auch etwas merkwürdig. Wollt ihr archivieren oder "nur" eine Ausfallsicherung für einen überschaubaren Zeitraum haben? Bei letzterem überschreibt man einfach veraltete Backups. Siehe auch http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2009/8/t189404/

Phase 3 ist nicht schlecht, vielleicht sollte die erste Prüfung auch schon früher passieren, z.B. nach 3, 6, 12 Monaten, und dann jährlich. Denn ich denke nicht, dass die Externen auf einen Schlag ein perfekt passendes Konzept liefern können, dass ihr dann auch perfekt umsetzt. Es wird immer Anfangsprobleme geben, daher die anfänglich deutlich kürzeren "Prüfintervalle", um Macken möglichst früh auszubügeln.

Alexander

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Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".