Der Martin: wie verhalten?

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Hi,

Es ist ja nicht nur so, dass nur Du daraus einen Vorteil hättest, weil er Dich dort nicht "überwachen" kann. Du musst auch Deine eigenen Arbeitsutensilien benutzen, ...
das kann ein erheblicher Vorteil sein; gerade wenn es um PC-Zubehör, sonstige Elektronikartikel oder Werkzeug geht, haben viele Leute privat eine bessere Ausstattung, als der Arbeitgeber ihnen zur Verfügung stellt.
Und wer hat den Vorteil? Der Leistungsempfänger = "Arbeitgeber".

nein, eigentlich derjenige, der dann dieselbe Arbeit wesentlich komfortabler erledigen kann. Machen muss ich sie sowieso; ob ich mich dabei mit der alten Gurke von PC beim Arbeitgeber rumärgere oder bequem mit eigenem Equipment, ist doch dem Arbeitgeber egal.

verbrauchst Deinen Strom ...
Das ist wahr, wird aber IMO durch die übrigen Vorteile aufgewogen.
Ich benötige pro "Normal-PC" ca. 15 Euro pro Monat.

Das erscheint mir sehr viel. Gehst du vom Dauerbetrieb aus?

Zum Beispiel habe ich keine Fahrtkosten;
Die werden üblicherweise erstattet, entweder duch den Arbeitgeber oder teilweise durch das Finanzamt.

Nein. Vom Arbeitgeber gibt's bestenfalls einen Fahrtkosten_zuschuss_; ich habe noch von keinem gehört, der die Fahrtkosten komplett erstatten würde. Und vom Finanzamt gibt's ja auch nur ein Almosen in Form einer Steuerminderung. Der "Gewinn" dabei ist der eingesetzte Betrag multipliziert mit dem für dich geltenden Einkommensteuersatz - in der Regel also nur ein Viertel bis ein Drittel der tatsächlichen Kosten. Das steuerliche Absetzen von Ausgaben ist nämlich Augenwischerei.

und Deine Heizkosten (also mal abgesehen von Sommerzeiten) ...
Die fallen so oder so an, ob ich nun tagsüber zuhause bin oder nicht.
Nee, nee. Das habe ich hier übel erlebt. Mit Arbeit außer Haus: 4-6m³ Gas am Tag (im Winter), bei Arbeit zuhause locker das Doppelte, wenn der Kollege auch noch rauf kam, das Dreifache.

Versteh ich nicht. Angenommen, ich würde morgens um sieben aus dem Haus gehen und die Heizung abstellen, und komme gegen fünf nachmittags wieder. Bis dahin ist an einem frostigen Wintertag die Wohnung gut und gerne um 5° ausgekühlt. Dann muss ich die Heizung "volle Pulle" aufdrehen, und trotzdem schafft sie es nicht, den Verlust bis zum nächsten Morgen wieder einzuholen. Denn die Heizung liefert (zumindest bei mir in der Wohnung) nur wenig mehr Wärme, als bei grimmiger Kälte nach draußen entweicht. Dann doch lieber eine gleichmäßige Temperatur durchgehend halten, meinetwegen 1..2° weniger als tatsächlich gewünscht.
Abgesehen davon ist der Punkt bei Familien sowieso hinfällig, irgendjemand ist da immer zuhause.

Ciao,
 Martin

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Frage an Radio Eriwan: Kann man eigentlich ein guter Kommunist und gleichzeitig ein guter Christ sein?
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