dedlfix: braucht 64-Bit doppelt soviel Speicher wie 32-Bit?

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Tach!

Nee, den "Buchstaben" gibts dann ja auch bald nicht mehr, sondern nur noch den Codepoint in der UNI-Code-Tabelle. Und der benötigt dann 1 bis 4mal soviel Speicherplatz und, was viel schlimmer ist, bis zu 100mal soviel Rechenzeit (Ticks) um erkannt zu werden.
Auch bei ASCII ist ein "Buchstabe" nichts anderes als ein Codepoint.
stimmt.

Mit anderen Worten: Buchstaben gab es sowieso noch nie in der auf Zahlen basierenden Rechentechnik.

Was meinst Du mit "erkennen"? Den passenden Glyphen in einer Schriftart finden?
Vermeutlich meint er eher, beispielsweise aus einer UTF-8-Bytefolge zielsicher die Bytes bzw. Bytegruppen zu identifizieren, die jeweils ein Zeichen bilden. Das ist zwar AFAIK eindeutig, aber nicht immer ganz einfach.

UTF-8 wird eher selten für die interne Verarbeitung verwendet, eben weil man sonst immer nur anhand der Sequenz die Zeichengrenzen bestimmen kann. Stattdessen nimmt man für Strings pro Zeichen 16 Bit (oder auch mal 32 Bit für die vergleichsweise selten verwendeten Zeichen oberhalb der BMP) und kann dann ähnlich effizient wie beim 1-Zeichen-gleich-1-Byte-Prinzip arbeiten.

dedlfix.