Grossbuchstaben in Dateinamen
Adam
- sonstiges
0 Jens Holzkämper0 Peter20 Der Martin
0 Roch0 Tom0 Adam
Mir fällt auf, das Windows von Haus aus "grosse" Dateiendungen schreibt, also z.B.
JPG, nicht jpg.
Wenn man im Netz googelt stellt man fest, das Webserver meistens auf UNIX basieren und diese können mit "großen" Dateiendungen nichts anfangen, trotzdem funktioniert es bei den meisten Hostern, wenn eine Datei z.B.
"mein auto ist ein golf.JPG" aufruft.
Also sind wohl die meisten Webhosting Pakete heutzutage unter Windows laufende Pakete.
Tach,
Wenn man im Netz googelt stellt man fest, das Webserver meistens auf UNIX basieren und diese können mit "großen" Dateiendungen nichts anfangen, trotzdem funktioniert es bei den meisten Hostern, wenn eine Datei z.B.
"mein auto ist ein golf.JPG" aufruft.
das stimmt so nicht, UNIX-basierende Systeme unterscheiden golf.JPG und golf.jpg als zwei unterschiedliche Dateien; Windows tut das nicht (wobei intern das Dateisystem NTFS es wieder doch tut); Probleme gibt es also nur, wenn jemand Windows gewohnt ist, dann Daten auf etwas anderem ablegt und glaubt die Datei mit beliebiger Groß/-Kleinschreibung wiederfinden zu können.
Also sind wohl die meisten Webhosting Pakete heutzutage unter Windows laufende Pakete.
Das würde mich sehr wundern.
mfg
Woodfighter
Also sind wohl die meisten Webhosting Pakete heutzutage unter Windows laufende Pakete.
Mein Hoster bietet wahlweise Linux und Windows; ich selbst habe Linux gewählt und muss bei den Namen aufpassen (Erweiterung habe ich nicht getestet ...)
Peter
Hallo,
Mir fällt auf, das Windows von Haus aus "grosse" Dateiendungen schreibt, also z.B.
JPG, nicht jpg.
das stimmt nicht, denn Windows selbst erzeugt solche Dateien ja gar nicht - das tut irgendeine Anwendung. Und die meisten Windows-Anwendungen, die mir in den letzten zehn Jahren vor die Flinte gekommen sind, erzeugen als Default klein geschriebene Extensions.
Windows verändert von sich aus nichts an der Groß/Kleinschreibung, verwendet beim Suchen aber einen Vergleich, der nicht auf Groß/Kleinschreibung achtet. Daher ist die tatsächliche Schreibweise sowohl des Dateinamens selbst, als auch des Suchmusters, unter Windows "egal".
Wenn man im Netz googelt stellt man fest, das Webserver meistens auf UNIX basieren und diese können mit "großen" Dateiendungen nichts anfangen
Auch nicht ganz richtig.
trotzdem funktioniert es bei den meisten Hostern, wenn eine Datei z.B.
"mein auto ist ein golf.JPG" aufruft.
Wenn der Dateiname tatsächlich so geschrieben ist, wird ein Unixoides System ihn auch genau so wieder finden - aber nicht, wenn man nach "mein auto ist ein golf.jpg" sucht. Allerdings ist Kleinschreibung bei Dateinamen üblich (wenn auch nicht vorgeschrieben).
Also sind wohl die meisten Webhosting Pakete heutzutage unter Windows laufende Pakete.
Wohl kaum. Windows als Server wird zwar auch angeboten, ist aber die Minderheit.
So long,
Martin
Hi,
"mein auto ist ein golf.JPG" aufruft.
Also sind wohl die meisten Webhosting Pakete heutzutage unter Windows laufende Pakete.
was meinst du genau?
a) Man ruft golf.JPG auf und erhält golf.JPG?
b) man ruft golf.jpg auf und erhält golf.JPG?
a) warum nicht?
b) manche große Hoster, z.b. 1&1 bieten das meines Wissens als Service an. Dh, wenn eine Datei nicht auslieferbar ist, weil sie nicht existiert, wird manchmal eine Datei ausgeliefert, die es hätte sein sollen (zb. golf.JPG). Ein furchtbarer Service. Ob's das immer noch gibt, weiß ich nicht.
Tach!
b) manche große Hoster, z.b. 1&1 bieten das meines Wissens als Service an. Dh, wenn eine Datei nicht auslieferbar ist, weil sie nicht existiert, wird manchmal eine Datei ausgeliefert, die es hätte sein sollen (zb. golf.JPG). Ein furchtbarer Service. Ob's das immer noch gibt, weiß ich nicht.
Vermutlich macht das das Apache-Modul mod_speling. Kann man mit CheckSpelling Off ausschalten.
dedlfix.
Moin!
Ein furchtbarer Service. Ob's das immer noch gibt, weiß ich nicht.
Viel furchtbarer finde ich die Angewohnheit von MS Servern Dateiumbenennungen in auch den Dateien durchzuführen die drauf verweisen. Das heisst, man verlinkt auf example.html, nennt es exampleBACKUP.html, kopiert die neue example.html hoch und bekommt erstmal die alte exampleBACKUP.html geliefert, wenn man einen Link aktiviert der vorher auf example.html gezeigt hat. Das kotzt mich an und obwohl ich es mittlerweile besser weiß, passiert mir das immer wieder mal. Umbenennungen nur lokal machen und dann wieder hochladen.
Wirklich nervig dabei ist, wenn die Kollegen das scheinbar niemals verstehen und z.b. auf Sharepoint alte Dateien einfach umbenennen, die neue hochladen und einfach nur den linktext ändern: auf einer archivseite aus 'zipfile 2012' einfach 'zipfile 2013' machen, das File von aktuellesfile.zip in file2012.zip umbenennen, das linkziel nicht anpassen. voila: es werden die alten daten geladen. 'Ich hab das doch gemacht, aber er lädt immer noch die alte datei. cache leeren, bringt auch nichts' ...und dann darf man wieder seine Zeit mit sonem Mist verschwenden. Also ich weiß nicht, wie es der Mehrheit geht, aber der Sinn dieses Features entzieht sich mir, da ich im Normalfall nicht möchte das die vorhandenen Dateien gleich mit umgeschrieben werden. Die Fälle in denen ich das mal praktisch finde sind doch eher selten.
Hello,
Also ich weiß nicht, wie es der Mehrheit geht, aber der Sinn dieses Features entzieht sich mir, da ich im Normalfall nicht möchte das die vorhandenen Dateien gleich mit umgeschrieben werden. Die Fälle in denen ich das mal praktisch finde sind doch eher selten.
Na, da gibt's doch bestimmt einen Schalter in der Registry dagegen *prust*
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Tach!
Viel furchtbarer finde ich die Angewohnheit von MS Servern Dateiumbenennungen in auch den Dateien durchzuführen die drauf verweisen.
Welche Server konkret betrifft denn das? Vermutlich doch nicht die ganz normale Dateiablage sondern solche integrierenden Systeme wie SharePoint.
Das heisst, man verlinkt auf example.html, nennt es exampleBACKUP.html, kopiert die neue example.html hoch und bekommt erstmal die alte exampleBACKUP.html geliefert, wenn man einen Link aktiviert der vorher auf example.html gezeigt hat.
Was ist nun schlimmer, dass bei einer Umbenennung von Ressourcen die alten Links ins Nichts zeigen oder dass das System sich nicht auf eure Arbeitsweise einstellt? Mir scheint, dass ihr eine Art Versionierung haben möchtet, dabei aber nicht die Möglichkeiten des Systems verwendet, sondern an ihm vorbei einen eigenen Weg gefunden habt - mit den benannten Nachteilen.
Also ich weiß nicht, wie es der Mehrheit geht, aber der Sinn dieses Features entzieht sich mir, da ich im Normalfall nicht möchte das die vorhandenen Dateien gleich mit umgeschrieben werden. Die Fälle in denen ich das mal praktisch finde sind doch eher selten.
Wenn du von SharePoint sprichst, dann hast du es nicht mehr mit einer einfachen Dateiablage sondern einem (unter anderem) Dokumentenmanagementsystem zu tun. Wenn das nicht mit ein paar mehr Funktionen, wie Verhinderung von toten Links bei Umbennungen, daherkäme, könnte man gleich beim nackten Fileservice bleiben.
dedlfix.
Moin!
Welche Server konkret betrifft denn das? Vermutlich doch nicht die ganz normale Dateiablage sondern solche integrierenden Systeme wie SharePoint.
Alle MS Produkte die ich kenne. Privat hab ich mit dem Zeug nichts zu tun. Beruflich habe ich keinerlei Einfluss.
Das heisst, man verlinkt auf example.html, nennt es exampleBACKUP.html, kopiert die neue example.html hoch und bekommt erstmal die alte exampleBACKUP.html geliefert, wenn man einen Link aktiviert der vorher auf example.html gezeigt hat.
Was ist nun schlimmer, dass bei einer Umbenennung von Ressourcen die alten Links ins Nichts zeigen oder dass das System sich nicht auf eure Arbeitsweise einstellt? Mir scheint, dass ihr eine Art Versionierung haben möchtet, dabei aber nicht die Möglichkeiten des Systems verwendet, sondern an ihm vorbei einen eigenen Weg gefunden habt - mit den benannten Nachteilen.
Also ich benenne normalerweise Ressourcen nicht so aus Spaß um. Normalerweise um eine Dateivariante zu sichern bevor ich eine neue ungetestete Version drüberschreibe. Oder um eine nicht mehr aktuelle Datei erstmal aus dem Verkehr zu ziehen. Allein auch um ewige Wartezeiten zu verhindern. Wenn ich ne 2MB Datei runterladen, sichern mit einer neuen 2 MB Datei ersetzen wollte, brauch ich jedesmal fast 10 Minuten. Umbenennen ist irgendwie einfacher und schneller. Auch wenn man z.b. mal 2 Dateien im Wechsel ausprobieren will. Get nicht mit MS Servern. (ohne sie konfigurieren zu können)
Sollte man tatsaechlich mal in die Situation kommen eine Datei umzubenennen die in mehreren Dateien hinterlegt ist, bietet MS da natürlich einen Service. Den man aber nur braucht, wenn man, wie ich, mit Notepad arbeiten muss, statt eines Editors der das uebernehmen kann.
Also ich weiß nicht, wie es der Mehrheit geht, aber der Sinn dieses Features entzieht sich mir, da ich im Normalfall nicht möchte das die vorhandenen Dateien gleich mit umgeschrieben werden. Die Fälle in denen ich das mal praktisch finde sind doch eher selten.
Wenn du von SharePoint sprichst, dann hast du es nicht mehr mit einer einfachen Dateiablage sondern einem (unter anderem) Dokumentenmanagementsystem zu tun. Wenn das nicht mit ein paar mehr Funktionen, wie Verhinderung von toten Links bei Umbennungen, daherkäme, könnte man gleich beim nackten Fileservice bleiben.
Wenn ich von Sharepoint spreche, dann meine ich _auch_ Sharepoint (also als weiteres System). Ja super System. Klingt gut, macht mir aber in der Praxis eigentlich nur Ärger und das 'super' darf man hier ruhig als Schimpfwort auffassen. Vielleicht ist Sharepoint ja sogar vernünftig nutzbar, wenn man alle Optionen benutzen kann. Aber so wie ich das kenne ist es ein teures aber extrem schlechtes System, das normale Benutzer nicht vernünftig und problemlos anwenden können. Ich sehe das natürlich aus meiner Sicht und behaupte mal, daß meine Kollegen als normale Benutzer gelten. Aber auch bei mir dauern selbst kleinste Änderungen ein vielfaches Länger als eben mal eine einfache HTML Datei anzupassen. Ich schnappe mir mittlerweile oft gleich den HTML Code, kopiere den in Notepad, suche und ersetzen, wieder zurück in den albernen HTML Editor von Sharepoint kopiert und gespeichert. Das funktioniert wenigstens und man wird auch mal fertig.
Wieder zurück zum Thema:
Wie bei den meisten Sachen ist sowas natürlich Geschmackssache. Mir entzieht sich so ein Feature aber. Genau wie das automatische aktivieren von Scheibenwischern bei der Betätigung der Scheibanwaschanlage im Auto und ähnlichen 'sinnvollen' Features, die man im Alltag so aufgedrückt bekommt.
Hello,
Mir fällt auf, das Windows von Haus aus "grosse" Dateiendungen schreibt, also z.B.
JPG, nicht jpg.
Wenn man im Netz googelt stellt man fest, das Webserver meistens auf UNIX basieren und diese können mit "großen" Dateiendungen nichts anfangen,
Die unixoiden Systeme, und auch Windows, wenn man estsprechend umstellt, unterscheiden zwischen Groß- und Kleinschreibung bei Dateinamen.
trotzdem funktioniert es bei den meisten Hostern, wenn eine Datei z.B.
Bei Hostern, also per HTTP/s kann man keine "Dateien" "aufrufen", sondern nur Ressourcen anfragen (request). Die Unterscheidung liegt darin, dass das verwaltende System frei entscheidet, ob es dann das als Antwort (Response) gelieferte Dokument im Hintergrund berechnet, ein statisches Dokument aus einer Datei oder dem Hauptspeicher nimmt, eine Datanbankabfrage aufbereitet, usw., oder eine Mischung aus allem verwendet.
"mein auto ist ein golf.JPG" aufruft.
Jedes Teilsystem entsheidet außerdem auch noch für sich, wie es mit Groß- Kleinschreibung umgehen will. Die Verhaltensweisen muss man, wenn man eindeutige Ergebnisse haben will, harmonisieren. Das ist aber i. d. R. Aufgabe des Applikationsentwicklers und nicht des Kunden vorn am Browser.
Also sind wohl die meisten Webhosting Pakete heutzutage unter Windows laufende Pakete.
Diese Schlussfolgerung ist in keiner Weise belastbar.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Hello,
Die unixoiden Systeme, und auch Windows, wenn man estsprechend umstellt, unterscheiden zwischen Groß- und Kleinschreibung bei Dateinamen.
Für die Umstellung der _Anzeige_, also nicht für find()
User Key: [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\
Advanced]
Value Name: DontPrettyPath
Data Type: REG_DWORD (DWORD Value)
Value Data: (0 = adjust caps, 1 = show caps)
1 bedeutet, dass das System Groß- und Kleinbuchstaben so im Directory einträgt, wie man sie übergibt und dann auch genauso wiedergibt,
0 oder kein Eintrag bedeutet, dass das System z.B. aus "ALLESGROSS" "Allesgross" macht.
Für Windows ist dann eine Datei, die "ALLESGROSS" heißt immer noch dieselbe, die "AllesGross" heißt. Das beduetet, dass das File-System Interface von Windows darauf achtet, dass nicht beide Namen eingetragen werden können. Wenn man nun auf gemeinsamen Festplatten mit einem anderen System herumwirbelt, kann man durchaus beide Namen anlegen lassen. Windows findet dann aber nur noch di erste in der Liste/Kette.
Wenn man will, dass auch Windows weitersucht und eine genaue Überprüfung vornimmt, muss man einen weiteren Schalter für die Find- und Matchingfunktionen der API zum Filesystem benutzen, den ich aber im Moment nicht finde. Man _kann_ damit Windows bezüglich Dateinamen fast genauso arbeiten lassen, wie Unix. Nur die Codierung dürfte noch eine andere bleiben.
Der Schalter ist mir das erste Mal in einem Einstelltool für Win95SE untergekommen. Vielleicht finde ich das Teil noch. Er bewirkt auch nur, dass das Interface solange weitersuchen lässt, bis der angeforderte Name mit dem gefundenen genau übreinstimmt.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Hello,
Hello,
Die unixoiden Systeme, und auch Windows, wenn man estsprechend umstellt, unterscheiden zwischen Groß- und Kleinschreibung bei Dateinamen.
Für die Umstellung der _Anzeige_, also nicht für find()
User Key: [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\ Advanced]
Value Name: DontPrettyPath
Data Type: REG_DWORD (DWORD Value)
Value Data: (0 = adjust caps, 1 = show caps)1 bedeutet, dass das System Groß- und Kleinbuchstaben so im Directory einträgt, wie man sie übergibt und dann auch genauso wiedergibt,
0 oder kein Eintrag bedeutet, dass das System z.B. aus "ALLESGROSS" "Allesgross" macht.Für Windows ist dann eine Datei, die "ALLESGROSS" heißt immer noch dieselbe, die "AllesGross" heißt. Das beduetet, dass das File-System Interface von Windows darauf achtet, dass nicht beide Namen eingetragen werden können. Wenn man nun auf gemeinsamen Festplatten mit einem anderen System herumwirbelt, kann man durchaus beide Namen anlegen lassen. Windows findet dann aber nur noch di erste in der Liste/Kette.
Wenn man will, dass auch Windows weitersucht und eine genaue Überprüfung vornimmt, muss man einen weiteren Schalter für die Find- und Matchingfunktionen der API zum Filesystem benutzen, den ich aber im Moment nicht finde. Man _kann_ damit Windows bezüglich Dateinamen fast genauso arbeiten lassen, wie Unix. Nur die Codierung dürfte noch eine andere bleiben.
Der Schalter ist mir das erste Mal in einem Einstelltool für Win95SE untergekommen. Vielleicht finde ich das Teil noch. Er bewirkt auch nur, dass das Interface solange weitersuchen lässt, bis der angeforderte Name mit dem gefundenen genau übreinstimmt.
Dieser gehört auch in den Dunstkreis, es gibt aber noch einen weiteren, der dann auch das Verhalten von Windows selbst verändert.
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\kernel\obcaseinsensitive
1 = CaseInSensitive (default)
0 = CaseSensitive
http://www.windowspage.de/frame.php?http://www.windowspage.de/tipps/020495.html
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Danke für die zahlreichen Informationen, die mir wirklich weitergeholfen haben!! Wobei ich bei einigen Antworten eher sagen "tztztz sehr kompliziert", aber ich arbeite mich ja noch in die Materie rein auch dank selfhtml.